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Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor
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13.03.2018 17:53
FrankB 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

@Leyonardo
Ich habe fast denselben Röhrenkolli,jedoch 12 Röhren mit 70mm .Bein Aufbau habe ich nur mal so den Temperaturfühler in eine Röhre gesteckt (bei Sonne).nach ca. 20 min war mein Thhermostat am Ende,weiß nicht genau aber schätze es kann 120 Grad.Aus Mangel eines passenden Netzteiles habe ich am Anfang den Lüfter mit 12V laufen lassen,da hatte ich im MAX ca. 85 Grad-mit Lüfter.Jetzt mit 24V hatte ich mal ein Max von ca. 70 Grad gesehen,etwa bei 3 Grad Außentemperatur.Meine starken Verluste kann ich mir nur durch das Wellalurohr erklären,ist aber dicht,teilweise mit 3mm Armaflex beklebt in einem geschlossenen Kasten,der innen mit Mineralwolle isoliert ist.Bis zum Raum habe ich ca. 3Meter 78er Zinkrohr mit Mineralwolle in einem Blechkasten verkleidet.Auf dieser Strecke verschwinden 25-30 Grad.Das Wellrohr könnte ich nur umgehen,indem ich einen Radiallüfter für Rohre nehme,der im Luftweg gerade durchgeht,ist aber wieder viel Bastelstunde.Die andere Möglichkeit wäre,dort wo jetzt der Lüfter sitzt das Rohr gerade zu verbinden und den Lüfter in mein 3 Meter Wegstrecke dazwischenzusetzen.
mfg Frank

13.03.2018 19:24
Leyonardo 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Hallo Frank,

also außen 70mm und innen 58mm? Dann dürften deine Druckverluste wesentlich geringer sein (wenn das Zuluftrohr nicht zu dünn ist).
Bei meinem Testaufbau kann ich leider die Stillstandstemperatur nicht messen, weil ich nicht in die Röhren rein komm (müsst ich nochmal was ändern). Ich geh mal davon aus, dass aber jede Vakuumröhre mit selektiver Beschichtung prinzipiell eine Stillstandstemperatur zwischen 250°C und 300°C erreichen kann. Wenn ich von deinen Temperaturen höre, wundere ich mich aber trotzdem, dass die von mir gemessenen Temperaturen so gering sind. Es war zwar zum Meßzeitpunkt nur sehr geringe Einstrahlung aber die Werte waren schon sehr klein. Sobald ich ein neues Anemometer habe und die Sonne mal wieder richtig scheint werd ich wohl noch mal testen.

Hast du auch ein Kupferrohr für die Zuluft verwendet und mit welchem Durchmesser? Ist es schwarz oder nicht gefärbt?
Die Ausführung der Isolierung klingt nicht so schlecht, aber die Stärke würde mich noch interessieren. Wenn du von starken Verlusten sprichst, meinst du dann den Temperaturabfall vom Kollektor zum Auslass im Raum oder meinst du generell eine zu niedrige Temperatur der Warmluft?
Mir ist noch nicht klar, wo du das Wellrohr verwendest. Zum Raum führt ja ein 3m langes isoliertes Zinkrohr, an dem der Temperaturabfall 25-30°C beträgt.

Entschuldige, dass ich so viel frage aber es sind oft kleine Details von denen die Ergebnisse abhängen.

Um zu ermitteln wo es klemmt, wäre es ideal, direkt an der Vakuumröhre zu messen und direkt am Luftstrom, der in den Raum einströmt. Falls dann ein hohes Temperaturgefälle besteht, kannst du ja eventuell an zwischenliegenden Punkten messen um rauszukriegen, wo die Wärme abhaut.
Falls die Temperaturen auf 85°C steigen können, solltest du die Betriebstemperatur des Lüfters beachten. Die meisten Lüfter vertragen nur zwischen 60-70°C.

Wär schön, wenn du eine Zeichnung oder Skizze hättest, dass man sich die Anlage besser vorstellen kann.

Gruß
Herbert

14.03.2018 15:08
Generator 

Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Moin,

nicht das mir das schwer fällt hier zu schreiben, nein es fällt mir schwer zu verstehen was hier geschrieben wird.
Also mir fällt so langsam nichts mehr ein wenn ich manche Beiträge lese.

Also auf ein paar Punkte möchte ich noch drauf Hinweisen, ein Lüfter der drückt kann nicht mit einem saugenden verglichen werden.
Versuch macht klug, man nehme ein PC Lüfter zb. versorgt ihn mit einer Sapnnung und legt ihn auf eine Gummimatte die das Gehäuse kommplett abdichtet, jetzt wird beim Druck die Stromaufnahme gemessen. Danach bitte den Lüfter umdrehen das dieser saugt. Es wird auffallen das ein Lüfter viel mehr Leistung beim Saugen auf nimmt als beim drücken. Natürlich sauge ich bei meinem Koli und zwar sitzt der Lüfter direkt am Ausgang des Rohres. Des weiteren, was bringen mir dicke Rohre wenn im Betrieb nachher nur drei abgesogen werden weil der Lüfter beim saugen den leichtesten Weg nimmt. Somit überhitzen die anderen Rohre da sie nicht durch den Luftstrom gekühlt werden. Irgendwie sollte man bedenken das ich meinen Koli ohne irgendwelche Foren gebaut hatte, erst nach dem dieser 100 Prozent lief baute ich für Thomas sein Treffen einen zweiten mit 12 Röhren, einige Monate später baute ich für Frank auch einen mit 12 Röhren, der Unterschied in den Koli,s ist das ich 17 Röhren 70 mm habe- Thomas hat 12 Röhren 58 mm und Frank hat ein Koli mit 12 Röhren und 70 mm Durchmesser. Der große unterschied ist nicht der Durchmesser der Röhren sondern der Weg vom Koli Ausgang bis zu der Stelle wo die Warme Luft raus kommt, jeder Zentimeter bring verluste, dies wurde auch von Frank bestätigt sowie von Thomas, warum sollte sonst der Temperatur unterschied vom Koli bis zum Ausgang so unterschiedlich sein ! Mein 114 mm Edelstahlrohr wurde von innen mit Wolle und einenm zusätzlichen Innenrohr versehen und dennoch wird es ab ca 40 Grad Koli Luft aussen warm, wenn mein Koli bei 100 % läuft und weit über 150 Kubikmeter schaufelt und gleichzeitig weit über 60 Grad bringt packe ich das Rohr aussen fast nicht mehr an.
Warum befinden sich Alu Rohre in der Röhre und nicht Kunstoff ? Da die Luft von aussen angesogen fließt die Luft durch die Rohre, diese sind auf Grund der Legierung in der Lage sich zu erwärmen, somit erwärmt sich die Luft schon im Rohr und und später im Glasrohr weiter.
Ich könnte zwar noch einiges schreiben aber ich glaube die Theorie und die Praxis sind einfach zu weit auseinander.

Grüße Wolfgang
Generator

Black 300 /12 Volt Inselanlage (2 mal)
Black 600 / 48 Volt-Netz
420 Ampere Batterien.

14.03.2018 17:45
Leyonardo 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Hallo Wolfgang,

ursprünglich ging es eigentlich in diesem Thread um beidseitig offene Vakuumröhren. Dann wurde klar, das solche Röhren (die komplett aus Glas gefertigt sind) wohl nicht technisch ausgereift sind bzw. nicht zu bekommen sind. Da aber Interesse von anderen Mitgliedern vorhanden war und mich das Thema Vakuumröhren selbst sehr interessiert hat, hab ich mich entschlossen selbst einen Testkollektor zu bauen. Da ja sonst keine Daten vorlagen und ich davon ausgegangen bin, dass auch andere gerne mehr Informationen wünschen, und sowas auch hier gerne diskutiert wird, habe ich die Tests durchgeführt. Ich verstehe dann nicht, dass du dich bisher nicht an der Diskussion beteiligst, wenn du der Meinung bist, dass das falsch läuft. Von dir hätte man doch die besten Informationen bekommen können. Du sprichst niemand direkt an, also weis ich auch nicht sicher wen du mit deiner Kritik meinst.

Als ich das erste Mal von deinen Röhrenkollektoren gelesen habe, war ich begeistert, zudem der Aufbau auch sehr gut gemacht ist. Glaube mir, ich weiß es, wenn ich sage welche tolle Leistung es ist, als erster sowas auf die Beine zu stellen ohne auf andere zurückgreifen zu können. Ich will ja auch deinen Kollektor in keinster Weise kritisieren. Mir ist es nur wichtig zu begreifen, wie er funktioniert und wo man Fehler machen könnte um möglicherweise selbst so einen Kollektor zu bauen. Dafür ist ja so ein Forum da.

Es gibt wohl aber auch Missverständnisse. Ich benutze bisher immer nur saugende Lüfter und keine drückenden. Mir ist auch nicht bewußt, dass das vorher irgendwo anders beschrieben wurde. Es würde mich zwar interessieren wie die Unterschiede aussehen, aber ich bin überzeugt, dass Saugen die bessere Möglichkeit ist.
Die Luftführung vom Kollektor zum Raum war für mich nie ein Thema. Die muss dicht und gut isoliert sein. Wenn man da einen Fehler macht, kann man den messen - basta.
Ganz ehrlich, mit den Kupferröhren hab ich schon versucht dich etwas herauszulocken, weil mir zu Beginn nicht richtig klar war, worauf zu achten ist. Aber zu Kunststoffrohr habe ich nie geraten, weil Kunststoffe nicht temperaturbeständig sind. Bei den Kupferröhren und ihren wärmetechnischen Anforderungen gehen unsere Meinungen aber wohl auseinander. Ich habe mich schon früher etwas mit Wärmetauschern beschäftigt und meine bisherigen Messergebnisse zeigen, dass ich nicht falsch liege.

Wenn Theorie und Praxis weit auseinanderliegen müssen beide halt überprüft werden. :-)
Irgendwo liegt dann der Fehler. Und da sollte man ganz unvoreingenommen sein. Ich lerne jeden Tag aus meinen Fehlern.

Ich würde mich freuen, wenn wir Ergebnisse offen austauschen und vergleichen könnten. Da haben alle was davon. Bitte nicht unterschätzen, auch wenn ich ein Neuling im Forum bin, ich weiß im Großen und Ganzen schon was ich tue (bis auf die blöden Fehler natürlich :-)).


Gruß
Herbert

14.03.2018 19:24
FrankB 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Hallo Leyonardo
Das Wellrohr habe ich com Kollektorausgang zum Lüfter und dann zu meinem festem Rohr.Vorher hatte ich genau an dieser Stelle einen Eigenbaukollektor,vom ging das Rohr hinten gerade hinaus,Wegen des Lüfters
E-Baynr:( 181992554527 ),den ich jetzt vebaut habe hatte ich Platzprobleme,deswegen das Wellrohr,auch wenn ich es verlusttechnisch nicht gut finde.Leider habe ich vom alten Kolli keine Meßwerte aber solche Verluste hatte ich nicht.Hatte allerdings auch nur 10W sunon 120er Lüfter und Starttemp. von 22 Grad.Der jetzige Fühler steckt in der 3.Röhre von unten ca. 10 cm vom Ende.Der Kollektor ist etwas anders aufgebaut,die Aluansaugrohre enden alle in einem zusätzlichem Kanal (Querschnitt gross genug) mit Filtermatte als Luftfilter weil ich die Luft ins Schlafzimmer schicke.

15.03.2018 14:26
Leyonardo 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Hallo Frank,

jetzt verstehe ich besser, wie die Anlage aufgebaut ist.
Der Lüfter (http://www.ebmpapst.com/media/content/in..._2015_04_DE.pdf) den du verwendest, müsste eigentlich kräftig genug sein, auf jeden Fall kann er über 500Pa Druck erzeugen. Aber du musst aufpassen, auch wenn Gehäuse und Lüfterrad aus Metall sind: die Spezifikation geht nur bis 60°C (wird wohl dann zu wenig Kühlung für die Motorwicklung sein).

Ich würde am Kollektor nix ändern. Falls du den besser machen könnstest, liefert er dir noch höhere Temperaturen und dein Lüfter wird in die ewigen Jagdgründe eingehen.
Die Isolierung der Rohre zum Schlafzimmer scheint aber verbesserungsfähig zu sein. Da ich nicht genau weiß, wie und wo die Leitungen laufen, hab ich kein Patenrezept. Ich hab für meine Dunstabzugshaube in der Küche mal einen Abluftkanal aus alubeschichtetem Isoliermaterial gebaut. Die Alubeschichtung ist innen, was den Kanal innen absolut glatt und hygienisch macht (Fugen zusätzlich mit Aluband abgeklebt). Und für einen früheren Kollektor auf dem Dach hab ich sowas aus Holzfaserisolierplatten gebaut. Einfach Isolierplatte (z.B. 60mm dick) mit einer Handkreissäge in zwei breite Streifen und zwei schmale Streifen (z.B. 2 x 30cm, 2 x 6cm) schneiden. Die schmalen Streifen links und rechts auf einen der breiteren legen, so dass eine U-förmige Wanne entsteht. Eventuell mit Alufolie auskleiden (mit Sprühkleber befestigen) und dann zweiten breiten Streifen (auch mit Alu beklebt) oben drauf und mit dem unteren verspannen, so dass er luftdicht wird und zuletzt wetterfest verkleiden. Dann hast du in dem Beispiel einen Luftkanal von 6cm x 18cm (innen) der schön niedrig baut, gut gedämmt ist, nicht viel kostet und durch die Verspannung auch luftdicht wird.
Vielleicht kannst du den Lüfter in der Konstruktion unterbringen (mit Wartungsöffnung).

Falls der Kanal an der Außenwand entlang läuft, könntest du auch Fassadendämmplatten dafür verwenden, mit Fassadendübeln an der Wand befestigen und verspannen und das ganze dann mit Putz wetterfest abdichten. Dann wird dein Luftkanal fast unsichtbar, wenn er wie die Wand verputzt ist.

Bei bis zu 30°C Verlust lohnt es sich mal drüber nachzudenken.

Gruß
Herbert

16.03.2018 18:29
High5 

Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Ich habe mir ja auch keinen "richtigen" Ventilator geleistet. Einen Radiallüfter mit aussen liegendem Motor. Mein "Döner-Lüfter" macht bei zirka 70 Grad Schluss.
Thomas

16.03.2018 22:01
Leyonardo 
Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

Es gibt noch ne andere Möglichkeit, wie sich die Temperatur des Lüfters begrenzen lässt: einfach mehr Luft reinblasen, wenn die Temperatur zu hoch wird. Mehr wie 50°C sollte ja eh nicht in Wohnräume geblasen werden.

Ich hätte da eine Idee: regelbarer Lüfter! *duck und weg*

Schönes Wochenende Thomas (hoffentlich nicht zu kalt)
wünscht
Herbert

12.05.2018 21:32
High5 

Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

über PROPORTIONEN

zZ glaube ich, dass ich meinen Vacuumkollektor wieder abbaue. Er bringts nicht. Über das warum kann man rätseln. Ich habe den Vergleich Saal-Dachkollektor und Bad- Vacuumröhren. Wenn ich nachmittags vom Saal ins Bad gehe, denke ich spontan, schön kühl hier im Bad. Das ist aber nicht, was ich wollte. Ich wundere mich ehrlich gesagt, warum ihr mit den VRK zufrieden seid. Vom Gefühl her sage ich heute wieder, was ich vor der Installation gedacht hatte: kann nicht funktionieren. Auf dem 360cm langen Weg kann die Luft nicht konstant genügend erhitzt werden. Da spielt es keine Rolle, wie stark der Ventilator ist. Ist er zu schwach, kommt eh wenig Wärme ins Bad, aber tendenziell wärmer, ist er zu stark, kommt zwar mehr Luft, aber weniger heisse, unten an. Vacuumröhren würde ich nur noch als beidseitig offene Raumluftzirkulanten einsetzen. Ein Röhrenblock als Fensterflügel aufgebaut. (Markt-Idee!) Wenn ich noch Bock habe, werde ich einen Badlüfter auf der zweiten Stirnseite des Dachkollektorfirstkanals anschliessen.
Für diejenigen, die rechnen wollen (können): Aussenluft 21 Grad. Der Dachkollektor erwärmt 570 m3 auf 30 Grad, der Röhrenkollektor 34 m3 auf 24 Grad.
Thomas

13.05.2018 09:11
High5 

Re: Hocheffizienter, einfacher Vakuumröhrenkollektor

kann es sein, der Dachkollektor schaufelt 50 x mehr Wärme ? Nur so.
Thomas

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