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Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors
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02.03.2018 10:38
High5 

Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

.. und nur darum haben die (richtigen) Überlegungen von Herbert für meine Röhko Installation keine Bedeutung. Ich könnte (wenn das Netzteil das auch wollte) den Lüfter dimmen, bis die Röhren mit der Erwärmung nach kommen. Das ginge, wenn ich eine Werkstatt oä ein klein wenig temperieren will. Aber für mein Bad, das sagen wir auf 20 Grad geheizt ist , bringt das so gut wie nichts. Ausser Lüftung.

Meine Vergleichen hinken meist (wenn sie Beine hätten), darum bin ich ja nicht Pfarrer geworden...

Thomas (wartet auf wärmere Tage)

Eine Überlegung zum Durchmesser der Kupferrohre: wäre es nicht besser, den Innendurchmesser der Kupferrohre so zu wählen, dass die Fläche gleich gross ist, wie der Zwischenraum Kupferrohr/ Glasinnenseite (44mm), also etwa 28mm anstatt derzeit nur 16mm ??

02.03.2018 11:44
Leyonardo 
Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Das versteh ich nicht.
Thomas, wenn du jetzt bei den kalten Temperaturen deinen Röhrenkolli einfach mal ganz normal wie sonst betreibst und die Temperatur oben am Kollektor und unten am Luftauslass misst, weißt du doch dann, ob deine Isolierung funktioniert oder nicht. Dann kannst du doch immer noch entscheiden was du machst. Kopf in den Sand hat ja auch keinen Sinn.
Wenn die Temperaturen wieder wärmer werden, sind die Messungen nicht mehr so aussagekräftig.

Ich kenn mich mit Meanwell-Netzteilen etwas aus, wenn du mir den Typ nennst, kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

Sagtest du nicht mal die Vakuumröhren hätten 70mm Außendurchmesser oder hatte Wolfgang auch andere? Ich hab bis jetzt bei den 70mm-Röhren nur einen Innendurchmesser von 58mm gesehen. So ein kleiner Innendurchmesser macht eigentlich gar keinen Sinn.

Deine Überlegungen zum Durchmesser der Kupferrohre sind prinzipell richtig. Bei gleichem Querschnitt sind die Druckverluste am geringsten und du kriegst bei gleicher Lüftereinstellung mehr Luft durch den Kollektor. Ich würde den Querschnitt der Zuluftrohre aber eher weit größer als die Hälfte des Querschnitts des inneren Glasrohres wählen. Der Luftstrom im Zuluftrohr wird laminarer, der zurückströmende am inneren Glasrohr wird turbulenter. Dadurch kannst du eine wesentlich bessere Wärmeabgabe erreichen. Aber ich wiederhol mich :-).

Bis dann
Herbert

02.03.2018 11:46
swoops 

Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Hallo,
wie dämmt ihr denn am besten den Lufteinlasskanal. Ich habe 2 Kollektoren, die ich mit einem T-Stück gemeinsam in den Keller führe. Außen liegen die beiden Kollektoren ca 25 cm auseinander und führen in ein T-Rohr, das dann in den Keller geht.

Danke schon mal für eure Tipps

Swoops

02.03.2018 14:00
High5 

Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Leyonardo:
Das versteh ich nicht.
Thomas, wenn du jetzt bei den kalten Temperaturen deinen Röhrenkolli einfach mal ganz normal wie sonst betreibst und die Temperatur oben am Kollektor und unten am Luftauslass misst, weißt du doch dann, ob deine Isolierung funktioniert oder nicht. Dann kannst du doch immer noch entscheiden was du machst. Kopf in den Sand hat ja auch keinen Sinn.
Wenn die Temperaturen wieder wärmer werden, sind die Messungen nicht mehr so aussagekräftig.

Ich kenn mich mit Meanwell-Netzteilen etwas aus, wenn du mir den Typ nennst, kann ich dir vielleicht weiterhelfen.

Sagtest du nicht mal die Vakuumröhren hätten 70mm Außendurchmesser oder hatte Wolfgang auch andere? Ich hab bis jetzt bei den 70mm-Röhren nur einen Innendurchmesser von 58mm gesehen. So ein kleiner Innendurchmesser macht eigentlich gar keinen Sinn.

Deine Überlegungen zum Durchmesser der Kupferrohre sind prinzipell richtig. Bei gleichem Querschnitt sind die Druckverluste am geringsten und du kriegst bei gleicher Lüftereinstellung mehr Luft durch den Kollektor. Ich würde den Querschnitt der Zuluftrohre aber eher weit größer als die Hälfte des Querschnitts des inneren Glasrohres wählen. Der Luftstrom im Zuluftrohr wird laminarer, der zurückströmende am inneren Glasrohr wird turbulenter. Dadurch kannst du eine wesentlich bessere Wärmeabgabe erreichen. Aber ich wiederhol mich :-).

Bis dann
Herbert
wir tanzen da gerade auf zwei Hochzeiten.
meine Röhren 44mm innen, 56mm aussen. Temp Verlust ca 3 Grad
bestehende Kupferrohre ca 16mm innen / besser wäre 28mm , gleicher Querschnitt hin und her im Glasrohr. meanwell Typenschild kann ich eingebaut nicht sehen. Mit der Sensorpositionierung am Ausgang des Sammelkanals startet der Venti nicht, weil es dort nicht heiss wird. Die Hitze bleibt (wunderlich) in den Vacuumröhren.
Thomas

02.03.2018 15:11
Leyonardo 
Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Die richtige Hochzeit, aber die falsche Braut. :-)
Der Temperaturverlust im Rohr zum Bad ist doch erfreulich niedrig. Dann muss man ja eher vermuten, dass im Röhrenkolli selbst nicht alles mit dem rechten zugeht.
Wenn du noch etwas wartest (dann sind die Temperaturen auch angenehmer für's draußen arbeiten) hab ich mit meinen Röhren (anderer Thread) die Versuche mit unterschiedlich dicken Zuluftröhrchen durchgeführt. Ich glaube, dass ein dickeres Zuluftrohr ne Menge bewirken kann. Bitte beachte auch, dass das Ende des Zuluftrohrs im Glasrohr noch einige cm Abstand zum Glasrohrende hat.

Ähhm, nicht wunderlich ist, dass dein Lüfter sich verweigert. Aus den Vakuumröhren verirrt sich maximal ein laues Lüftchen durch Konvektion bis zum Sensor. Da der jetzt in der Nähe der nicht gut isolierten Seitenteile angebracht ist, besteht vermutlich bei den Außentemperaturen keine Chance, dass die Schaltschwelle überschritten wird -> also ab zurück ins Glasnestchen, wo's kusschelig warm ist. Das Problem des Lüftertaktens kannst du dadurch allerdings nicht vernünftig lösen. Die beste Lösung wäre ... Lüfterdrehzahl regeln. Sorry hab leider keine andere, gute Lösung.

Bis dann
Herbert

02.03.2018 15:29
Leyonardo 
Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Hallo swoops,

eigentlich bin ich der falsche, der dazu Tips gibt (meine Anlage wird noch gebaut), ich machs trotzdem mal :-). Allerdings wär es besser, wenn du Fotos hättest, damit man sieht, wie die Situation dort ist.
Als Idee könnte ich anbieten, einen Flachkanal aus Isolier-Plattenmaterial zu verbauen (falls die Rohrlösung noch nicht gebaut ist). Es gibt z. B. alukaschiertes Material. So kannst du einen relativ flachen und unauffälligen Bereich an deine Kollektoren bauen, womit du die Luftströme zusammenführen kannst und über die Stelle führst, wo du die Luft in den Keller leitest.

Ich hab mal sowas als Abluftkanal für die Abzugshaube in der Küche gebaut. Lässt sich gut verarbeiten, ist relativ schnell gebaut und funktioniert ganz gut. Runde Rohre sind halt immer etwas problematisch zu isolieren.

Gruß
Herbert

18.03.2018 20:13
Sandy 

Administrator

Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Heute habe ich etwas experimentiert, der starke Wind hat dem Lüfter von meinem Eigenbau - Kollektor das Leben schwer gemacht. Also schnappte ich mir kurzerhand einen 125 mm Rohrlüfter (210 m³/h) und hielt ihn vor den Luftauslass. Die Temperatur im Kolektor sackte von 37 °C auf 30 °C, gleichzeitig stieg die Raumtemperatur um 1 °C innerhalb von 5 Minuten. Das Experiment werde ich demnächst mit einem fest eingebauten Rohrlüfter wiederholen.
_______________

Grüße von
Rainer
(Sandy)
_______________

20.03.2018 14:56
Leyonardo 
Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Hallo Rainer,

mein Anemometer habe ich an Conrad zurückgegeben. Ich bin davon ausgegangen, dass es kurzfristig nicht möglich ist, den Programmfehler im Messgerät zu beseitigen.
Das "Windei" gibt es aber von ELV scheinbar nicht mehr. Dafür gibt es dort das Anemometer PWM-200 mit weiteren Messmöglichkeiten. Das sieht im Datenblatt ganz respektabel aus. Das werd ich mir anschaffen.

Hast du deinen neuen Rohrlüfter schon eingebaut?
Man sieht ja an deinem letzten Messergebnis, dass die Unterschiede groß sind. Im Endeffekt weißt du aber noch nicht, ob und um wie viel der neue Lüfter das Ergebnis verbessert.
Kannst du mit deinem Anemometer die Luftmenge einigermassen bestimmen?

Wenn die Temperaturen endlich mal so steigen, dass ich wieder auf´s Dach kann, werde ich meinen Testkollektor aufbauen. Dann wird die Anzeigeelektronik zum Einsatz kommen, die ich schon teilweise bei den Röhrenkollektoren verwendet habe. Die kann verschiedene Temperaturen und die Solarintensität anzeigen und abhängig davon den Lüfter stufenlos steuern.
Für die Luftmengenmessung ist das neue Anemometer vorgesehen. Im Zusammenhang mit den genauen Temperatursensoren sollte es eigentlich möglich sein, die gewonnene Energie auf 3-5% genau bestimmen zu können.

Bis dann
Herbert

20.03.2018 19:51
Sandy 

Administrator

Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Nein Herbert, heute habe ich erst die fehlenden Teile gekauft. Weil ich für den Test die Lüfter hintereinander aufbauen werde, musste ich mir etwas einfallen lassen. Weil bereits vorhanden, möchte ich den 125er Lüfter für den festen Einbau verwenden.
Ob der schnelle Temperaturanstieg der Raumluft beim Experiment von Sonntag seine Ursache in der besseren Durchströmung des Kollektors hat oder einfach auf die bessere Durchwirbelung der Raumluft zurückzuführen ist, bleibt abzuwarten. Fortsetzung folgt ...

Windei: Ja, die Messungen waren kein Problem, trotz der turbulenten Strömung. Hinterher etwas zu rechnen ist gut für die kleinen grauen (alten) Zellen
_______________

Grüße von
Rainer
(Sandy)
_______________



Zuletzt bearbeitet am 20.03.18 20:33

23.04.2018 14:06
Leyonardo 
Re: Prinzipielle Betrachtungen zum Bau eines Versuchs-Luftkollektors

Nachdem das Anemometer, das ich vor einigen Wochen bei Conrad gekauft hatte, fehlerhaft rechnete, hatte ich es ja zurückgegeben. Bei ELV hatte ich dann das Anemometer PWM-200 bestellt, dessen Datenblattangaben eigentlich recht vielversprechend klangen.
Nachdem nun mein Versuchskollektor (fast fertig) auf dem Dach ist und ich das Anemometer testen wollte, musste ich feststellen, dass die Bedienungsanleitung nicht zum Gerät passte, zuerst keine Flächeneingabe möglich war und nachdem das über andere als die beschriebenen Tasten endlich ging, blieb die Anzeige auf 0,0. Die Einheit ist dabei m³/s mit einer Nachkommastelle! Da der Durchmesser des Flügelrades nur 70mm beträgt (wie auch bei meinem Luftrohr des Versuchskollektors), zeigt das Messgerät natürlich nichts an. Sicher hat man das Gerät für Besitzer von Großwindkraftanlagen konzipiert, dabei aber vergessen, dass man es nicht in 70m Höhe zum Messen der Windgeschwindigkeit halten kann. :-)
Eine Rücksprache mit einem Techniker von ELV führte dazu, dass er mir sofort anbot das Gerät zurückzunehmen ohne eine Lösung bieten zu können.

Es ist schon erschreckend, welche Zumutungen man inzwischen angeboten bekommt. Eigentlich brauche ich nur ein Anemometer mit einer Genauigkeit von besser als sagen wir mal 3%. Aber auch von einem preiswerten Gerät (ca. 70,-€) erwarte ich, dass es zumindest funktioniert und die Daten einhält.

Kann mir jemand ein anderes Anemometer empfehlen (möglichst mit Messradgehäusedurchmesser 70mm)?

Gruß
Herbert

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