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Schwachwind Ladeschaltung
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20.07.2009 20:39
Sandy 

Administrator

Re: Schwachwind Ladeschaltung

Deine Feststellungen kann ich in Bezug auf den 1000 µF Kondensator nicht bestätigen. Neulich konnte ich einen Test bei einem Strom von 8 – 10 A machen. Wechselweise steckte ich den Kondensator an und ab mit dem gleichen Ergebnis, als würde in Hamburg ein Spaten umfallen, es passierte nix, weder wurde Black langsamer, noch sank der Strom.
Entscheidend sind auch die Langzeitmessungen und hier zeigt der Trend in Richtung Leistungssteigerung.
Meine Daten auszuwerten ist ganz schön viel Arbeit, aber ich hoffe in dieser Woche damit fertig zu werden.
Schöne Grüße von
Sandy

    20.07.2009 21:03
    steirer 
    Re: Schwachwind Ladeschaltung

    hallo

    vieleicht kommt es auch von dem typ vom elko an gut oder schlecht.
    ich habe meinen vom müllplatz von einem gerät rausgelötet.

    werde mal andere versuchen.
    oder gibt es bestimmte marken die von der qualität um einiges besser sind wie die üblichen elkos.

    wann beginnt bei deinem 1000er elko der ladestrom.
    gemessen generator oder anzeige laderegler black.

    mfg

      21.07.2009 20:38
      Sandy 

      Administrator

      Re: Schwachwind Ladeschaltung

      ... hatte ich schon mal hier geschrieben:
      http://www.mahnecke.de/Black300-Forum/th...1&page=8#79
      Ergänzend kann ich noch sagen, dass die genannten Daten bei 12,60 V Systemspannung gemessen wurden. Beträgt die Spannung 13 V, so ist ein Strom von 10 mA bei 13 Hz (195 1/min) festzustellen. Bei gleicher Systemspannung beginnt bei meiner Schwachwindschaltung ein Strom von 5 mA zu fließen, wenn 7,3 Hz (ca. 110 1/min) erreicht sind.
      Die Qualität des Elko hat sicher einen Einfluss, dies hat unser Harald schon mal erwähnt, wenn ich mich nicht irre.
      Grüße von
      Sandy

        24.07.2009 21:05
        Sandy 

        Administrator

        Vorläufige Auswertung der Kondensatorschaltung


        Die Auswertung meiner Daten seit dem 12. Mai 2009 habe ich abgeschlossen. Die Schwierigkeit lag in der Beurteilung der Werte, weil der von mir seit Februar angewandte relative Wirkungsgrad mit der Qualität der Anströmung schwankt, was bedeutete, ich musste beim Vergleich unbedingt auf die Windrichtung achten.

        Zur Erinnerung: Bei einem einigermaßen gleichmäßigen Ostwind hatte ich im Februar die Daten meiner Wetterstation von täglich 288 für die mittlere Windgeschwindigkeit und nochmals 288 Daten für die mittlere Böengeschwindigkeit in Bezug zur theoretischen Windleistung gesetzt und dafür einen Wirkungsgrad von 0,36 festgelegt, um nach oben und unten Spielraum zu haben. Dieser Wert hat nichts mit dem Wirkungsgrad zu tun, der im Windkanal gemessen wird.
        Nun kann ich täglich den Wirkungsgrad anhand der Stationsdaten und der Messungen der erzeugten elektrischen Arbeit berechnen. Bei einem bekanntermaßen gleichmäßigen Wind von der Ostsee her steigt der Wirkungsgrad z.T. auf 0,42, bei böigem Westwind liegt er bei 0,37 und bei Schwachwind geht er runter auf 0,10. Abhängig ist das Ergebnis auch von der Windgeschwindigkeit, weil bei Schwachwind logischer Weise die Effektivität des Windgenerators sinkt, bei zunehmender Windgeschwindigkeit steigt sie, um ab einem gewissen Punkt wiederum zu sinken. Dies kann man auch sehr schön anhand des Leistungsdiagramms eines Windrades erkennen, die Kurve wird ab einer bestimmten Drehzahl flacher.
        Meine bisherigen Daten zeigen im unteren Leistungsbereich eine Steigerung des Ertrags durch den Kondensator von ungefähr 20 % (Hatte ich auch schon mal erwähnt). Dies gilt bei einem täglichen Ertrag bis ca. 70 Wh . Der Wert sinkt auf ca. 6%, wenn der Tagesertrag bei 450 Wh liegt. Fakt ist auch, dass ich nach dem Anklemmen des Kondensators keinen Wirkungsgrad mehr unter 0,20 (Vorher 0,10) errechnen konnte. Leider hatte ich noch keine Möglichkeit, mehrere Vergleichsmessungen bei höherer Tagesleistung zu machen, im Augenblick hat der Wind hier Sommerpause (Im Gegensatz zum Schleswig – Holsteinischen Landtag, der gerade ein Sommertheater aufführt).
        Der August ist normalerweise auch noch windarm und erst im September wird mit dem bei mir inzwischen sehr beliebten Ostwind eine Aussage zur Frage nach der möglichen Leistungssenkung des Kondensators meinerseits möglich sein.
        Alle Angaben gelten selbstverständlich nur im Zusammenhang mit dem 1000 µF Kondensator.
        Grüße von
        Sandy

          31.07.2009 21:47
          schufi 
          Re: Schwachwind Ladeschaltung

          Hallo Sandy
          Hast du den Strom welcher von der Batterie über den Elko fliesst schon gemessen?
          Ab welcher Frequenz wird der Elko warm, wie lange wird es dieser wohl überleben?
          Man könnte dieses Problem mit einem bipolaren Elko lösen.
          Gefunden habe ich ein solcher mit 800uF/63VAC, er kostet übrigens Fr.8.60.

          Gruss schufi

            31.07.2009 22:33
            steirer 
            Re: Schwachwind Ladeschaltung

            hallo

            ist mir auch aufgefallen das der elko recht warm wird.
            vorige woche hatten wir einen schönen sturm hatte mit dem elko ladeströme über 10 amper da wurde er recht warm. der black ist paar mal schön in die bremsen getretten.
            ich glaube alles bis 5 amper ( elko leicht warm ) kein prob.

            mfg

              01.08.2009 07:21
              Sandy 

              Administrator

              Re: Schwachwind Ladeschaltung

              Hat’s geblitzt und dann gestunken, dann war er wohl von Telefu....
              Moin schufi und steirer,
              mein Elko befindet sich nach einigen derben Strom - Attacken immer noch bei bester Gesundheit. Im Juni hat er längere Phasen mit DC Ladeströmen über 10 A locker überstanden, Spitze bis 31,75 A!
              Genau betrachtet ist der Kondensator in ähnlicher Situation wie der Ausgangskondensator einer komplementären Endstufe eines Audioverstärkers mit Ausgangselko. Befindet sich der Generator in Ruhestellung, liegt am Elko nur eine Gleichspannung an, die der Hälfte der Systemspannung entspricht. Sobald der Gen Energie produziert, beginnt ab einer gewissen Drehzahl ein Wechselstrom zu fließen und es kann eine schnell steigende Wechselspannung gemessen werden, die der Gleichspannung überlagert wird und wiederum etwa der halben Systemspannung entspricht. Meinerseits habe ich keine Befürchtung, der Elko könnte zerstört werden.
              Nach meiner Vermutung wird der Strom durch den Kondensator durch seine Größe begrenzt, ebenso wird wohl ein bipolarer Typ nicht notwendig werden. Allerdings bedeutet die Erwärmung auch gleichzeitig das Vorhandensein von Verlusten und deshalb sind meinerseits Messungen schon längst geplant.
              Wie schon hier im Thread erwähnt, erwarte ich die Möglichkeit zur Aufzeichnung erst ab September, wenn hier der Wind wieder richtig munter wird. Einige Beobachtungen habe ich in diesem Thread schon beschrieben, also mal nachlesen.
              Grüße von
              Sandy

                04.08.2009 15:49
                helifun 
                Re: Schwachwind Ladeschaltung

                Hallo Jungs,

                Seit einiger Zeit bin ich auch ein stolzer Besitzer des Volkswindrades Black300 hier in Ungarn. (Ich habe früher ein chinesisches Windrad FD1,5-300, aber bei meinen schwachen Windverhältnissen hat sich das leider nicht bewährt, es hat sich wirklich nur bei sehr starkem Wind in Schwung gekommen).

                Seitdem aber der Black300 auf den Mast ist, sind die Flügel ständig in Umkreis, auch dann wenn man keine Luftbewegung an den Baumblätter wahrnehmen kann.

                Leider aber erreicht der "Blacki" bei den Windverhältnissen der letzten Tagen kaum die Einschaltschwelle, d.h. die Generatorspannungen lagen unter 10 V.

                Das ist der Grund, warum ich mich auch für eine Schwachwindschaltung interessiere. Ich habe die Forumbeiträge fleissig durchstöbert und Sandy's Schaltung für sehr interessant gefunden, besonders darum, weil dabei der originale Laderegler weiterhin verwendet werden kann.

                Was ich nicht verstehe ist Andy's Schaltung mit dem Elko. Es sieht so aus, dass das Elko hinter den Dioden anzubringen ist. Muss dazu der Laderegler geöffnet werden (Garantieverlust) oder habe ich etwas falsch verstanden ?

                Kann jemand von Euch eine Skizze einfügen, wie man den Einbau des Elko (zusammen mit dem Originalladeregler) realisieren kann ?

                Vielen Dank im voraus.

                Gruss und viel Wind an Euch aus Budapest

                Gábor


                  04.08.2009 23:02
                  Sandy 

                  Administrator

                  Re: Schwachwind Ladeschaltung

                  Moin helifun,
                  ein Eingriff ist nicht notwendig, du brauchst nur den Kondensator mit der Minusseite an einen der drei Generatorstränge (Außen am Regler) und dann die PLUS Seite auf PLUS vom Ausgang des Ladereglers zu klemmen. Somit ist ein Eingriff nicht notwendig
                  Grüße von
                  Sandy

                    05.08.2009 07:18
                    helifun 
                    Re: Schwachwind Ladeschaltung

                    Hi Sandy,

                    Vielen Dank für die Antwort.
                    Jetzt bin ich beruhigt und steht mir nichts mehr im Wege zum Ausprobieren.

                    Aber gestatte mir noch eine Frage:

                    Heute früh haben wir absoluter Windstille gehabt und die Blätter des Blacks haben sich gar nicht bewegt. Ich habe am Laderegler auf die Anzeige der Generatorspannung gesprungen, und bin ich sehr überrascht: es ist 7,99 V angezeigt (bei stehenden Rotorblätter !!!!). Sollte es nicht 0 V sein ? Oder ist es normal ? Oder der Laderegler ist defekt ?

                    Gruss: Gábor

                       1 .. 6 7 8 9 10 11
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