Administrator

Hallo, Andreas
wie Du schreibst beschäftigst Du Dich seit 3 Tagen mit dieser Geschichte.
Du machst große Schritte und hast große Erwartungen. Leider muß ich Dir
dazu schreiben, dass der Weg mit dem Wind sehr Steinig ist. Ich bin seit
30 Jahren am Windrad-Basteln und mehr als ein Paar Watt zum Laden einer
Autobatterie ist nie dabei rausbekommen. Es war und ist ein tolles Hobby.
Wie durch Zufall bin ich als (vielvielWind) im Kleinwindanlagen-Forum
auf den Black 300 aufmerksam geworden. Wolfgang Schwarz, der Erfinder
hatte von seinen Baby Black 300 berichtet. Weil der Preis nicht sehr hoch war
kaufte ich sogleich einen um ihn zu testen. Nun bin ich schon so alt geworden
und da war er dann. Ein Generator ohne Magnetische Rastpunkte,
noch Magnetisches Haltemoment. Das war eine Sensation!!! Ich habe dann
lange gebraucht um den Black-Generator nachweißlich seine Qualität
und Leistungsfähigkeit zu bestätigen.
Der Black 300 hat eine Flügelspannweite von nur 122 cm !!! mit der er über
500 Watt/h fähig war zu leisten. Das gabs noch nie in der Größe.
Da alle aber gerne mehr Leistung haben möchten waren wir gespannt was der
Black 600 denn so in der Lage ist zu leisten. Bei dieser Aufgabe bin ich gerade,
das herauszufinden. Bis jetzt habe ich lediglich einen Monatsertrag von 25 KW/h
Was rein rechnerisch schon nicht schlecht ist für ein Windrad mit 160 cm
Flügelspannweite. Das wären hochgerechnet 300 KW/h im Jahr.
3.000 KW/h in 10 Jahren. Was wird wohl in 10 Jahren ein KW/h kosten?
Ich könnt wetten die 600er Anlage hat sich in der Zeit halb bezahlt und
in den folgenden 5 Jahren den Rest auch geschafft.
Wenn ich an meine Investment- Fonds denke und was ich da schon verloren habe
kauf ich mir lieber noch ein paar Blackis da weiß ich was ich habe.
Bei der Berechnung, was ein Windrad mit 160 cm Flügelspannweite an Leistung
erwirtschaften kann, schwanken die Ergebnisse leider sehr, weil niemand die realen
Bedingungen berechnen kann. Ich mache mir deshalb gar nicht erst die Mühe.
Ich werde es in ein paar Monaten wissen (noch 11) was mein 600er an meinem Standort
an Leistung im Jahr gemacht hat.
Vielleicht sollte man auch warten bis der 1,5 kw Black kommt aber bis dahin will
ich mich an meinem 600er freuen.
Ich denke Andreas, Du solltest noch einmal überlegen. Denn von der Amortisation
her betrachtet könnte auch mir dieses Hobby nicht unbedingt zusagen.
(Wenn da nicht dieses Virus wäre, das viele von uns befallen hat)
Kleiner Tipp: Das Virus ist nicht gesundheitsschädlich und verkürzt auch nicht das Leben.
In diesem Sinne. Gerne mehr Fragen.
Ach ja, Sandys Inselanlage kann nicht das Ergebnis haben wie bei direkter Einspeisung.
Außerdem hat er „nur“ den 300er. Bei Hunny (Volker) ist es, denke ich auch der Standort
der noch nicht optimal ist. Der Standort ist leider auch sehr wichtig.
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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

OK Leute danke für die Antworten,

ich sehe die ganze Sache aus wirtschaftlichen Gründen und möchte definitiv meine Stromrechnung reduzieren. Das sich dabei ein Hobby entwickelt ist schön aber nicht zweck der Sache.

Ich fasse kurz zusammen:

1. Der Standort ist sehr entscheidend deshalb kann ich hier Volker wegen eines schlechten Standorts und 9000Wh pro Monat nicht zählen.

@Volker ist dein Standort tatsächlich schlecht? Auf deiner Hompage xxx.hunny.xx habe ich gelesen das du die Black schon dreimal versetzt hast, da soltest du doch inzwischen das Optimum gefunden haben.

2. Insellösung ist mit Netzeinspeisung aufgrund der Ladereglerabschaltung nicht vergleichbar. Deshalb kann ich die 9000Wh pro Monat von Rainer auch nicht als Monatsdurchschitt sehen.

3. Das Thema "Re: zahlt es sich aus?" war mir unbekannt, danke für den Tipp.

Diesem Thema kann man als Fazit entnehmen das eine gleichzeitige größere Umstellung auf 12 V im Haus und Einsparung von Netzteilen eine Kostenreduzierng zu entlocken ist.
Das fällt für mich aber weg, da ich die Black 600 allein betrachten will und nicht in Zusammenhang mit anderen Optimierungen.

Bis jetzt bin ich nicht richtig schlauer geworden da noch keiner mt einer Black 600 und einem anerkannten guten Standort seine realen Erträge dargestellt hat.

Für mich ist es sehr kaufentscheidend ob ich 20 oder eher Richting 200 Euro im Jahr einspare.
Diese doch sehr grobe Richtung muss beantworten zu sein.
Mein Standort ist 5km nordöstlich von Schleswig die geplante Windradhöhe wäre 10m über Erdboden am Giebel eines Hauses wobei das Haus selbst 7m Höhe hat.

Ich wollte das eigentlich nicht nach dem Motto: "Versuch macht klug." herausfinden.

Gruß

Andreas
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Gut Wind - Gruß aus Schleswig.

Hallo Hermann,

das keine Jahreserträge vorliegen ist mir klar, ich möchte aber eine Prognose sehen.
Da einige die Black 600 sicher schon ein paar Monate auf dem Dach bzw. Mast haben wird es doch sicher einige mit gutem Standort und Monatswerten geben.
Ich selbst habe bis jetzt nur Ergebnisse gefunden die im Durchschnitt 9kWh im Monat erbringen und das ist wirklich nicht viel.
Es muß schon mehr dabei rumkommen damit sich die Anschaffung lohnt.
Theoretisch hätte ich durchschnittliche Erträge im Monat von 66kWh erwartet.

Gruß Andreas

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Gut Wind - Gruß aus Schleswig.

Administrator

„Nun mal Butter bei die Fische“!
Wie schon oft von mir geäußert, muss eine Nabenhöhe von 18m als optimale Höhe für ein Kleinwindrad angesehen werden. Wenn du Andreas, nordöstlich von SL wohnst, so nehme ich an, dass du Richtung Triangel fährst, um deine Heimat zu erreichen. Deine Angabe, aus Schleswig zu sein, hatte bei mir schon die Befürchtung aufkommen lassen, dass du es mit einem Black im Stadtgebiet probieren willst.
In Triangel steht ein größerer Windgenerator (Namen habe ich vergessen) schon viele Jahre lang. Wenn du aus der Ecke kommst, müsste ein guter Ertrag eigentlich möglich sein. Wichtig ist eine gute Durchströmung deines Standorts vor allen Dingen in den Bereichen SW – NW und NO – SO.
Am Anfang der Planung sollte also deine eigene Windanalyse stehen. Mit einer Wetterstation incl. Datenlogger wäre ein Anfang gemacht. Entsprechende Windkarten vom DWD machen nach meiner Ansicht für uns "Kleinen" keinen Sinn, denn die Angaben sind für uns viel zu grob.
Neulich konnte ich mit einem Bekannten sprechen, dessen Vater einige ältere dänische Windkraftanlagen besitzt bzw. betreibt. Verwundert musste ich hören, dass die Windmüller in diesem Jahr noch nicht zufrieden sind, obwohl es jede Menge Wind gab. Der Grund liegt in den Windgeschwindigkeiten, die in diesem Jahr nicht oft genug die 11 m/s erreichten und die alten dänischen Generatoren eben diese Windstärke für ihre Nennleistung brauchen. So kann auch ein 500 KW mit nur 100 KW über Tage laufen, wodurch es dem Betreiber nicht für einen lukrativen Ertrag reicht. Nach meiner Einschätzung müssten die meisten Windgeneratoren mit gutem Standort hier bei uns 2000 – 3000 Volllaststunden erreichen. Auf eine Solaranlage bezogen wären dies 2000 - 3000 KWh pro KWP Jahresertrag, was also schon ganz nett ist.
Diese Energiemenge mit einem Kleinwindgenerator zu „ernten“ ist bei 10 m Nabenhöhe kaum möglich. Wenn ich könnte, würde ich einen Black direkt an der Küste bei Olpenitz aufstellen, dort gibt es keine Windstille. An solch einem Standort ist sicher ein Jahresertrag von 2000 Volllaststunden mit dem Black möglich.
Nun kannst du selbst entscheiden, ob du in Sachen Windenergie investieren willst oder doch lieber die Sonne anzapfen willst.

Grüße von
Rainer
(Sandy)

P.S. Hab noch wat vergessen: 2000 Volllaststunden mit dem Black 600 entsprechen 2000 x 0,6 also 1200 KWh Jahresleistung.
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Meine Anlage

Administrator

Hallo,Andreas
Die 108 KW/h im Jahr, die Du hier zu Grunde legst stimmen ja nicht!
Das sind vielleicht Werte in einer Inselanlage beim Black 300/12Volt,
die in der Anschaffung 575 € kostet.
Meine 25 kw/h im Monat sind hochgerechnet auf ein Jahr schon 300 Kw/h.
Das finde ich schon großartig mit 160cm Flügeldurchmesser.
Produziert ohne Abgase und ohne radioaktive Hinterlassenschaften.
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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500