Administrator

Ein direkter Vergleich der Daten ist leider nicht möglich, weil der Black 300 in einer schlechteren Position betrieben wird. Wir müssten also die Werte zum PWG 400 ins Verhältnis setzen und da sieht es schon mal sehr gut aus. Der PWG 400 hatte ja ebenfalls einen Vorsprung in den Erträgen, allerdings fiel der nicht so hoch aus, wie der vom SUW 350 im Verhältnis zum Black 300.
Nun muss noch etwas bedacht werden, was für den SUPERWIND spricht. Bedingt durch die Technik der Rotorblattverstellung kommt der SUW 350 bei steigender Systemspannung in eine ungünstigere Lage, was die Leistung angeht. Drücken also beide Generatoren gleichzeitig viel Energie in die Akkus, geht entsprechend die Systemspannung in die Höhe, was den Black nicht interessiert, aber die Drehzahl beim SUW 350 erhöht. Dadurch wiederum spricht die Verstellmechanik vom SUW 350 an und reduziert die Rotordrehzahl. Der SUPERWIND kann also seine Höchstleistung nicht ganz erreichen. Die Leistungsspitze lag beim SUW 350 bis heute bei 330 W, die vom Black 300 bei 423 W während ihrer gemeinsamen Betriebszeit seit dem 26. Dezember.
Die Stabilität der Leistungsabgabe vom SUPERWIND begeistert mich immer wieder, während der Black 300 nervös hochdreht, schnurrt er gleichmäßig vor sich hin und wie wir sehen, mit Erfolg!

Überhaupt muss die hohe Verarbeitungsqualität vom SUPERWIND hervorgehoben werden. Da ist nix mit Rotor auswuchten, die Rotorblätter werden einfach an die Nabe geschraubt, da gibt es kein Spiel, alles sitzt perfekt. Die Rotorblätter hatte ich vor der Montage mal gewogen, jedes Teil wiegt 304 g.
Ja Stefan, ich bin auch sehr gespannt auf die weitere Entwicklung.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Zuletzt bearbeitet am 10.02.17 17:43

Administrator

Es geht in die nächste Runde, 8 Jahre Veröffentlichung der Ertragsdaten habe ich fast geschafft. Der Start 2016 war mit 6 Tagen Wind zwischen 6 und 8 Bft., Böen bis 10 Bft. aus OSO der absolute Hammer. Leider hat meine Sicherheitsabschaltung den Black sehr oft in die Pause geschickt, aber bei einem Durchschnitt von 14 m/s (7Bft) muss Schluss sein. Der Superwind 350 hingegen lag selbst bei Windstärke 10 noch ruhig im Wind.
Interessant finde ich die Entwicklung bei der nachgeführten 193 Wp Solaranlage. Immerhin seit 6 Jahren ist der jährliche Ertrag, bis auf kleine Schwankungen, stabil. Das stärkste Jahr (2014) war auch gleichzeitig das Jahr mit der höchsten Jahres - Durchschnittstemperatur (12 °C).



























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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Zuletzt bearbeitet am 31.12.16 19:12

Du schreibst,das die PV zufriedenstellend ist.Ich wäre mal an einem Vergleich interessiert.Ich hatte 2016 mit 250W mono einachsig nachgeführt 305,9 KWh.Laut Aussage unserer Fachhochschule sollte ich in unserer Gegend 950 KWh pro KWpeak haben.Demnach hätte ich 128,8%.Finde ich persöhnlich für meine selbstgebaute Anlage,die ich nur in Zeitintervallen drehe ganz sportlich.Hatte fest übers Jahr ca.50 Grad Neigung.Ich wohne nicht auf dem flachen Land,morgens und abends stören Gebäude.

Administrator

Inzwischen habe ich noch etwas experimentiert. Die nachgeführten Anlagen stehen momentan auf Position 0°. Neulich schaltete ich kurz vor Mittag die 193 Wp Anlage bei Sonnenschein ein und so drehte sie auf die Sollposition von -10.5 °. Das Leistungsmessgerät zeigte bei Position 0° 113 W an. Während der Positionierung stieg die Leistung bis auf 119 W an. Diese Leistung wurde aber bereits bei Position - 6° erreicht, d.h. 4 .5° vor Idealposition. Das Ergebnis zeigt, dass jetzt im Januar bei niedrig stehender Sonne (hier war es der 12. bei einer Elevation der Sonne von 13,4°) die Nachführung nicht so effektiv ist.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Administrator

Den Effekt, den du mit den senkrecht stehenden Modulen beschreibst, kennen die Solar-Luftkollektor Anlagenbetreiber sehr gut. Vorrausgesetzt, die Sonne scheint, gibt es wirklich höhere Erträge als z.B. bei einem Anstellwinkel von 45°.

Bei Solarmodulen ist es nach meinen Erkenntnissen etwas komplizierter. Nachdem ich 2009 im August meine erste nachgeführte Anlage aufgestellt hatte, verstellte ich mehrfach im Jahr den Neigungswinkel im Glauben, etwas wirklich Großartiges zu machen. Irgendwann kaufte ich mir ein Luxmeter und musste dann bei Messungen feststellen, dass bei diffuser Sonne oder bedecktem Himmel tatsächlich der hellste Punkt fast immer über den Modulen lag, meistens sogar senkrecht über ihnen. Daraufhin stellte ich den Neigungswinkel auf 45° ein und ließ ihn so unverändert über das gesamte Jahr. Wie man sehen kann, ist der Ertrag der 193 Wp Anlage im Lauf der Jahre sehr stabil geblieben, es hat also den Anschein, dass ein fester Neigungswinkel keine großen Nachteile hat. Natürlich fehlt der wissenschaftliche Beweis, denn dazu müsste ich zwei exakt gleiche Anlagen unter den entsprechenden Bedingungen betreiben.
Jedenfalls spar ich mir seit dem das Verstellen meiner Solaranlagen.
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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Zuletzt bearbeitet am 30.09.17 18:41