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1 Benutzer online

 

Windradprojekt von Sandy
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14.02.2010 10:16
Toni 

Re: Windradprojekt von Sandy

Na ja, für den Anfang gar nicht mal so Schlecht

Ab 1m machts Spaß, ab 2m noch mehr, am 3m wirds ungemütlich, ab 4m wirds lästig und über 5m wirds nervig.

Schönes schippen noch.
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ä grüßle

Toni aus dem badischem Murgtal

Meine Anlage:
Black 300, 12V + 1x 50W und 1x85W Solarpanel an zwei Reglern.

www.im-tal-der-murg.de meine Heimat
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

14.02.2010 19:29
Sandy 

Administrator

Re: Windradprojekt von Sandy

Impressionen vom Winter 2009/2010
Unser größtes Problem hier oben ist der reichlich vorhandene Wind, der den Schnee immer wieder in Bewegung setzt und auf diese Weise auch ohne Neuschnee für verschneite Straßen sorgt.
Zur Jahreswende 1978/79 hatten wir durch den stürmischen NO Wind zwischen 9 – 11 Bft. Schneewehen bis zu einer Höhe von 5 m und da ging nix mehr. Glücklicherweise verteilte sich der Schneefall in diesem Winter bisher über 6 Wochen, seinerzeit kam alles innerhalb von 2 Tagen runter








Grüße von
Sandy

14.02.2010 19:39
Powerjump 

Re: Windradprojekt von Sandy


Hey Toni,

ich vermute mal unter dem Schneehaufen vor dem Haus ist bestimmt dein Auto darunter.

Da bin ich ja noch richtig gut dran mit meinen 20cm Schnee ohne Wind.
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BLack600/48V, Mastervolt-Einspeisung

16.06.2010 20:45
Sandy 

Administrator

Re: Windradprojekt von Sandy

Bald ist es wieder soweit und wir haben den längsten Tag. Hier bei mir sind die Nächte bereits seit Anfang Mai sehr kurz und so ist es auch an einem klaren Morgen wie heute eine Freude, um 3.45 MESZ (2:45 Normalzeit) ein Bild zu schießen. Der Sonnenaufgang war heute übrigens bei mir um 4:43 MESZ (3:43 Normalzeit), Sonnenuntergang um 22:00 Uhr MESZ.

Hier ein Blick Richtung Norden auf meine Anlage:



Etwa in Bildmitte ist heute die Sonne aufgegangen, das ist im NO, ca. 50°.



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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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10.08.2010 21:14
Sandy 

Administrator

Re: Windradprojekt von Sandy - Materialpflege


Die jährliche Materialpflege stand mal wieder an, der Mast vom Black, den ich letztes Jahr im Mai aufgestellt hatte, musste mit Holzöl behandelt werden.
Bei dieser Gelegenheit habe ich auch noch eine Sichtprüfung am Black 300 gemacht. Die Spuren unserer rauen Witterung incl. Salzluft hatte bereits im letzten Jahr kleinere Spuren hinterlassen. Nach insgesamt 2 Jahren und 1 Mon. ist lediglich ein leichter Rostbefall unterhalb des Azimutlagers zu erkennen, hier gab es schon vor einem Jahr bereits die ersten Spuren. Das Lager war in den letzten Wochen etwas schwergängiger geworden, die letzte Schmierung hatte ich vor über 2 Jahren mit Silikonöl vorgenommen. Außerdem war das Lager im Februar zweimal eingefroren, sehr feuchte Luft verbunden mit Frost hatte die Achse für einige Stunden festgesetzt.
Damit ich nicht die Abdeckhaube der Kohlebürsten abnehmen musste, habe ich das Öl Testweise von unten eingesprüht. Offensichtlich hat’s gewirkt, das Lager ist wieder leichtgängig. Es bleibt abzuwarten, wie lange diese Art der Schmierung vorhält.
Hier noch einige Bilder:

Ein Blick vom Fuß des PWG 400:



Von unten nach oben geschaut:



Blick auf die Schleimündung, dahinter die Ostsee:



Rostansatz unterhalb vom Azimutlager (Leider etwas schlecht zu sehen):



Blick nach unten, wo meine alte Holzleiter steht:



Blick auf den PWG:



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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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19.01.2012 22:27
Sandy 

Administrator

Windradprojekt von Sandy, Anlagen Upgrade

Umbau auf Tristar Solar/Windkraft Laderegler

Wie schon mal am Rande erwähnt, besitze ich seit September 2011 einen Tristar TS 45 Laderegler, den ich für günstiges Geld (160,00 €) kaufte.
Zunächst standen einige Experimente auf dem Programm, bevor er seine endgültige Aufgabe, Einsatz als Ladekontrolle für den PWG 400, übernehmen sollte.

Programmierung:
Die Programmierung des Tristar ist auf zwei Arten möglich, einmal kann dies über Dipschalter oder alternativ über eine PC Software (Kostenloser Download) erledigt werden, wobei ich letzteres bevorzugt habe.
Mit der Software können z. B beliebige Werte für die Ladeendspannung und die Ladeanzeige eingestellt werden.
Überhaupt sind die Einstellmöglichkeiten vielfältig, so kann auch bei Bedarf (Funkstörungen) die PWM Funktion auf einfaches Ein/Ausschalten umgestellt werden. Eine individuelle Einstellung der Gasungsregelung ist genauso möglich wie eine Wahl des Temperatur – Korrekturwertes für die Ladeendspannung.

Bedienungsanleitung:
Etwas gewöhnungsbedürftig fällt die Bedienungsanleitung aus, es sieht fast so aus, als hätte man nach dem Schreiben zwar einige fehlende Dinge entdeckt, diese aber nicht an Ort und Stelle eingesetzt, sondern einfach ans Ende verschoben. In der deutschen Anleitung fehlt zu allem Übel der Abschnitt über die Umleitungsregelung. Zum Glück gibt es wenigstens einen Hinweis auf das englische Handbuch. Allerdings gibt es hier auch ein leichtes Durcheinander mit Querverweisen, die eigentlich hätten gut vermieden werden können, wenn man die betreffenden Punkte in den richtigen Abschnitt übertragen hätte.

Praxistest:
Beim ersten Experiment diente er mir als Solarladeregler mit doppelter Funktion. Einmal brachte er dank PWM (Pulweitenmodulation) die Energie aus einem 27 V (MPP) Solarmodul in meinen zweiten Akkukreis (13,80 V). Wenn die Akkus ihre Ladeendspannung erreicht hatten, steigt die Spannung am Ladereglereingang langsam auf ca. 24 V an, was wiederum ausreichte, um mit einem Step -Up Regler die Spannung auf 48 V umzuwandeln und damit z.B. zur Netzeinspeisung mit einem Windmaster 500 zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgaben erledigte der Tristar ausgezeichnet und problemlos.

Der nächste Versuch möchte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen, es betrifft nämlich mein Elektrofahrrad. Damit ich den Akku in der Winterpause auch mal richtig belasten kann, habe ich mir eine kleine Schaltung zur Spannungsüberwachung gebaut und diese zwischen Tristar und 26 V Fahrradakku geschaltet. Die Spannung wurde über den Regler auf die max. 13,80 V heruntergesetzt und ebenfalls dem zweiten Akkukreis meiner Inselanlage zugeführt. Zur Strombegrenzung legte ich einfach zwei 50 W Halogenlampen in Reihe in die Plusleitung zwischen Tristar und Fahrradakku.

Dritter Test war nun die eigentliche Bestimmung für den ich den Tristar 45 gekauft hatte, der Einsatz als Umleitungslast für den PWG 400. Eigentlich wollte ich damit noch etwas warten, aber nachdem ich eine etwas erhöhte Systemspannung (Bis 14,70 V) bei Sturmböen festgestellt hatte, machte ich vor einer Woche eine System – Überprüfung und wurde schnell fündig: In der dritten Stufe meines Eigenbau – Umleitungslastreglers war das Relais defekt. Nach dem Ausbau wagte ich ein kleines, aber folgenschweres Experiment, ich wollte wissen, ob die Sicherheitskurzschlussbremse noch funktionierte. Mit dem Daumen an der Handbremse wartete ich die nächste Sturmböe ab und zu meinem Erstaunen überfuhr der PWG ca. 600 W an Ersatzlast. Die Spannung schoss dabei hoch wie nix gutes, bei 14,50 V auf dem Display drückte ich die Notbremse. Die Maximumanzeige stand nun allerdings bei 16,55 V (Mit einem Analog - Voltmeter wär’s wohl nicht passiert). Die Folgen der Überspannung waren mir in diesem Moment schon klar: Der Hauptlastregler war zerschossen, nach dem Ausbau stellte ich fest, dass ein IC defekt war.
Nach der Reparatur baute ich die Steuerung am letzten Wochenende um.

Arbeitsweise:

1. Bei 13,50 V wird ein Step Up Wandler zugeschaltet, der die Konstantladespannung für den zweiten Inselkreis von 13,80 V liefert.
2. Bei 13,90 V erfolgt die Zuschaltung der ersten Laststufe (Siehe EDIT unten) mit 50 W Halogenlampenlast, ein Zeitrelais wird aktiv und schaltet nach einer Zeit X den Wechselrichter ein. Parallel dazu könnte wahlweise die Netzeinspeisung aktiv werden.
3. Steigt die Systemspannung auf über 14 V, setzt der Tristarregler ein und reguliert mit der Pulsweitenmodulation eine Ersatzlast von 500 W. Diese besteht entgegen der Empfehlungen der Bedienungsanleitung aus 10 x 50 W Halogenlampen.
4. Sollte aus irgendwelchen Umständen die Spannung auf 14,35 V steigen, so schaltet sich eine Überwachungsstufe ein, die mit 300 W Last und anschließenden Kurzschluss auf die AC Seite den PWG 400 stoppen soll. Die automatische Rückstellung erfolgt nach ca. 2 Min.
5. Fällt dies System aus, so reagiert bei 14,45 V eine weitere, eigenständige Spannungsüberwachung, es erfolgt ein Kurzschluss auf der AC Seite des PWG 400 mit separaten Relais (Unabhängig von Punkt 4). Nach der Auslösung wird der Generator erst wieder freigegeben, wenn die Systemspannung unter 12,70 V fällt. Diese oberste Stufe hat noch eine weitere Funktion: Sollte die Spannung 15 V überschreiten, macht eine Schutzdiode die Überwachung stromlos, wodurch ein dauerhafter Kurzschluss auf den Generator erfolgt.

Nachdem in den letzten Tagen kein erwähnenswerter Wind herrschte, gab es heute mal wieder ein nettes Gebläse aus Richtung West. Der Tristar 45 machte dabei einen sehr guten Gesamteindruck. Besonders die Regelgeschwindigkeit hat mich beeindruckt, wobei hier zu erwähnen wäre, dass die Spannungsfühler - (Sense) Leitung unbedingt angeschlossen werden sollte. Dadurch bekommt der Regler die realen Informationen über die Ladespannung. Die Messleitung habe ich direkt auf +/- vom Gleichrichter des PWG 400 geklemmt.
Die noch zu erwartenden Winterstürme werden zeigen, ob der Tristar 45 der Aufgabe gewachsen ist, vor allen Dingen, weil ich als Last Halogenlampen genommen habe.

Tristar 45 mit Ersatzlast 500 W







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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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EDIT: Inzwischen habe ich nach der Testphase die erste Laststufe (Siehe Punkt 2) mit 50 W deaktiviert, so dass der Tristar jetzt die Hauptsteuerung übernimmt.

Noch ein Hinweis: Wenn der Tristar innerhalb einer Hybridanlage verwendet wird, so sollte der Solarladeregler niedriger in der Ladeendspannung eingestellt werden, damit dessen Energie nicht "verbrannt" wird.

Edit 29.02.2012: Letzterer Hinweis ist eigentlich nur relevant bei einer Anlage, die nach meinem Aufbauprinzip arbeitet. So kann es u. U. durchaus sinnvoll sein, die Energie aus der Solaranlage auch über den Tristar abzuleiten, z. B. in Heizwiderstände. In meiner Anlage dient der Tristar nur zur Spannungsspitzenbegrenzung und soll deshalb nur so kurz wie möglich Energie "verbrennen".

25.06.2012 21:22
Sandy 

Administrator

Update Windradprojekt von Sandy

Hier eine kleine Ergänzung, die ich letzte Woche gemacht habe:



Auf den alten Mast, auf dem seinerzeit der PWG seinen Dienst verrichtet hatte, habe ich letzte Woche einen zweiten Suntracer gepflanzt. Bestückt ist er mit 4 x Prevent Solarmodul HJM 50.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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26.06.2012 14:00
Harald 
Re: Windradprojekt von Sandy

Mensch Rainer, einfach super!

Deine Projekte werden immer besser, saubere Facharbeit.

Gruß Harald

26.06.2012 15:25
Hermann 

Administrator

Re: Windradprojekt von Sandy


Da kannst Du zu sagen

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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black300/48V Windmaster500

29.06.2012 21:17
Sandy 

Administrator

Re: Windradprojekt von Sandy

Danke für euer Lob, aber Holz sieht nur auf Bilder so elegant und glatt aus, in der Realität finde ich es eher etwas ruppig.

Einige Arbeiten sind noch durchzuführen bzw. habe ich schon erledigt. So musste ich die Abspannung dichter am Adapterkopf platzieren, außerdem wird eine Dreifachabspannung Richtung Norden den Suntracer stabilisieren.

Kleine Überraschung bei der Inbetriebnahme vom Suntracer: Die Software wurde verändert und damit auch einige Grundfunktionen. So wurde eine Nachtposition eingeführt, bei der die Solarmodule in die Waagerechte gebracht werden. Zu einer einstellbaren Zeit schwenkt der Suntracer die Module Richtung Osten.
Leider wurde vom Hersteller die Grundeinstellung jedenfalls für meinen Standort sehr schlecht gewählt. Der Schwenk nach Osten erfolgt erst um 6:00 Sonnenzeit, was bei mir 7:40 (Ortszeit) bedeutet. Nun steht die Sonne bei mir bereits um 6:00 (Ortszeit) so hoch am Himmel, dass die Verluste sich summieren würden.

Grundsätzlich sind die Einstellmöglichkeiten wirklich sinnvoll, aber der Aussage, der Suntracer sei ohne PC einsatzfähig, möchte ich nur bedingt zustimmen, jedenfalls beim Einsatz hier in Schleswig - Holstein.

Helios Analytics: Auf meinem Windows 2000 Pro (SP4) Laptop wollte die Kommunikation zwischen Schnittstelle und Programm nicht funktionieren. In der Anleitung gab es leider keinen Hinweis auf die unterstützten Betriebssysteme oder ich hatte Tomaten auf den Augen. Bisher hatten virtuelle Treiber unter WIN 2000 bei mir keinen Ärger verursacht.
Nachdem ich ein WIN XP Laptop zum Einsatz brachte, konnte ich ohne Probleme die Schnittstelle öffnen. Leider gibt es in vielen Einstellungs-Punkten keine gute Erläuterung, so dass ich mich erst mal langsam an die verschiedenen Parameter herantasten muss. Zumindest konnte ich heute Früh den Erfolg der von mir getätigten Einstellungen beobachten, der Schwenk in die Ostrichtung war nun rechtzeitig erfolgt.


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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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