Sonntagmorgen Idee.
Lichtsteuerung, Schnittmenge.
Also: ich stelle mir folgende Steuerung meiner Solarlüftung vor. Am Kollektor misst eine Fotozelle, ob die Sonne scheint. Im Saal hängen die Ventilatoren an einem fest eingestellten Zeitschalter. Die Lüftung, ich sag jetzt mal Lüftung und nicht Heizung, läuft von zB 11 Uhr bis 15 Uhr. Tatsächlich an gehen sie aber nur, wenn von oben Sonnenschein gemeldet wird. Ich will also keine Temperaturdifferenzschaltung. Lüften muss (müsste) ich ja jeden Tag. In der Vergangenheit hatte ich das wegen meiner geizigen Ader, die ölerhitzte Luft zu vergeuden, nicht getan.
Falls der Kollektor im Winter mindestens 23 Grad warme Luft liefert, funktioniert meine Steuerung ohne Abstriche. Wenn die Einblasluft wärmer ist, tant mieux!
Mein Ehrgeiz (!) ging bisher nur so weit, die Heizsaison im Frühling und Herbst zu verkürzen.
Hat sich ja schon herausgestellt, dass ich sie in einem Sommer wie dem diesjährigen auch im August gebrauchen kann, die SOLARWAERME!



Dank meiner Dachkletterei kam ich in den Genuss von bisher unentdeckten Weitsichten

Hi,
zur Zeit ist es draussen 13 Grad. Die Anlage auf "Frischluft", dh mit geschlossenem Wohnzimmerfenster, bläst 34 grädige Luft in den Saal. Die Luftmenge kann ich ja nicht messen, aber die ist "gross". Zusammen mit dem Abluftventilator im Lagerraum, richtig geöffneten und geschlossenen Türen und Fenster ergibt sich ein RIESIGER VORTEX. Von der Vitrine auf den Dachkollektor, durch den Absaugkanal in den Saal, diagonal zur Küche, durchs Wohnzimmer am geschlossenen Vitrinenfenster vorbei ins Entree, durch den Lagerkorridor hinten zum Fenster hinaus.... Wenn ich eine Tür fast geschlossen halte, 10cm offen vielleicht, ist ein starker Luftstrom spürbar. Der Saal hat sich die letzten Tage auf 21 Grad abgekühlt, mal schauen, wie lange die Sonne scheint.
Thomas

na ja, um 14 Uhr 30 war wieder definitiv grau, um die 17 Grad. Drinnen ist jetzt 24 Grad. Soweit so gut. Habe heute noch den Knick vom Flach- zum Steildach mit Alutape abgedichtet. Eine Plastikfolie, die ich während des Baues als Regenschutz verwendete, als Malerabdeckfolie verkauft, löst sich schon ganz spröde, in chips auf. Das ging aber schnell! Alle Teile, soweit es ging, eingesammelt, mit dem arte Film über Ozean Plastik im Hinterkopf.

ein Tag später, heute Sonntag Morgen 9Uhr 30. :

Draussen 11 Grad, drinnern immer noch 21 Grad. Soweit so gut.
Heute ist der Himmel gar nicht so blau, wie vom Wetterdienst "versprochen". Wattefetzen hängen quer vor der Sonne. Vorläufig bleibt die Maschine stumm. Da komme ich höchstens auf geschätzte 24 Grad Einblastemperatur. Zum lüften ok, zum heizen lohnt sich das noch nicht. Mal schauen, wie sich die Lage gegen Mittag präsentiert. Ist halt so in der vorautomatischen Probezeit. Muss mich darum kümmern, die genaue Beobachtung ist aber auch nützlich.
Thomas

gestern und heute: grau in grau, keine Sonne, nicht mal Licht.. Relativ milde Nacht. Jetzt ist es draussen 15 Grad, bei mir drinnen noch 20,5 Grad. Mein Haus ist ein ziemlich "träges" System. Aber wenn es so bleibt, das Wetter, ist bald Schluss mit lustig und ich müsste die Oelheizung anwerfen...