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Schwachwind Ladeschaltung
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10.06.2009 08:31
Harald 
Re: Schwachwind Ladeschaltung

Hallo Sandy,

Zitat:
"Es ist interessant steirer, dass du die Abbremsung auch bemerkt hast. Der Kondensator erhöht zwar den Strom, aber nicht den Wirkungsgrad, dies kann ich mir nicht vorstellen"

Liege ich hier mit meiner nachfolgenden Meinung falsch?
Eine Abbremsung der Generatordrehzahl bedeutet doch dass der Generator belastet wird und ein Strom in bestimmter Höhe fließt.
Strom kann aber nur fließen, wenn die erzeugte Generatorspannung über der zurzeit anliegenden Polspannung der Batterie liegt.
Der Kondensator von x Mikrofarad hebt dann doch die Generatorspannung in einem bestimmten Drehzahlbereich um 0,x Volt an.
Wird nur die Spannung wenn auch nur z.B.um 0,1 V gegenüber der Batteriespannung erhöht, fließt erst Strom. Das ganze ist natürlich von der zurzeit anstehenden Spannung der Batterie abhängig. Der gesamte Widerstand im Stromkreis incl. Batterie spielt auch eine Rolle für die Höhe der sich einstellenden Lade Stromstärke.
Der Kondensator bewirkt dann doch eine, wenn auch nur geringe Mehrleistung in Watt (P) bei x Umdrehungen des Generators. Sobald Strom fließt entsteht auch Leistung.
Einen kleinen Wehmutstropfen gibt es natürlich bei der Sache. Der Elko hat je nach Qualität und Kapazität Verluste, die in Wärme umgesetzt werden. Es ist also wichtig bei den Versuchen den Ladestrom nach dem Regler in Richtung Batterie zu messen.
Ich selbst würde annehmen, dass durch den Kondensator in einem bestimmten Drehzahlbereich der Wirkungsgrad der Anlage erhöht wird.
Fazit: Fließt ein el. Strom in einem Leiter wird Leistung erzeugt oder verbraucht.

Gruß Harald

    10.06.2009 18:58
    Sandy 

    Administrator

    Re: Schwachwind Ladeschaltung

    Moin Harald,
    vielleicht hast du sogar Recht und der Wirkungsgrad steigt wirklich. Aber inzwischen habe ich eine andere Überlegung gemacht, weshalb es so sein könnte.
    Wenn wir mal annehmen, der Kondensator bewirkt eine (Reihen -) Kompensation der Blindleistung des Generators, so erhalten wir am Ausgang mehr nutzbare Energie und wir könnten in gewisser Weise von einer Erhöhung des Wirkungsgrades sprechen, obwohl dieses Mehr an Energie ja vorher auch vorhanden war, nur eben anteilig als Blind – bzw. Scheinleistung insgesamt. Dafür spricht auch meine Beobachtung der Abhängigkeit von der Frequenz: Bei niedriger Frequenz habe wir eine große, bei hoher eine zunehmend schlechtere Wirkung bis hin zur Wirkungsgradsenkung.
    Was meinst du zu dieser Theorie?
    Grüße von
    Sandy

      15.06.2009 17:38
      Harald 
      Re: Schwachwind Ladeschaltung

      Hallo Sandy,

      Ich denke "ein mehr an Energie ist ohne Kondensator nicht vorhanden", weil der Generator nach dem Anlegen des Kondensators mehr Strom liefert und in seiner Drehzahl abfällt.
      Blindleistung entsteht nur bei Induktiver Belastung (Verbraucher), nicht bei Ohmscher. Belastung.


      Grüße Harald

        15.06.2009 21:03
        Sandy 

        Administrator

        Re: Schwachwind Ladeschaltung

        ... was einem als Elektriker als Wissen auch in die Wiege gelegt wird. Nun müssen wir jedoch bedenken, dass der Generator selbst auch eine Induktivität darstellt und genau hier liegt der Ansatz für meinen Gedanken an die Kompensation.
        Auch wenn die Schaltung von satcrack nicht exakt der nach Rombach entspricht, so könnte die Wirkung den gleichen Ursprung haben. Zu meinem Bedauern konnte ich noch keine Begründung finden, wieso und weshalb die Rombachschaltung wirkt. Das sie bei geringen Drehzahlen bei einer LIMA für einen frühen Ladebeginn sorgt, wissen wir, aber weshalb steigt der Strom durch das Anlegen der Kondensatoren? Diese Erklärung von dir ist auch noch bei mir im Hinterkopf:
        http://www.mahnecke.de/Black300-Forum/th...1&page=5#49

        Es ist ja schön, wenn etwas funktioniert, aber noch interessanter ist es, wenn ich weiß weshalb.
        Grüße von
        Sandy

          16.06.2009 16:24
          Harald 
          Re: Schwachwind Ladeschaltung

          Hallo Sandy,


          Hier der Link zur Rombach- Schaltung:
          http://www.computerbase.de/lexikon/Rombach-Schaltung

          eventuell kannst Du das mit dem vorbeileiten des el. Stromes erklären, ich muss hier passen.
          Wie in unserem Schaltbild dargestellt wird die Diode von P2 mit dem Elko sozusagen überbrückt.
          Sollte dieses mit dem vorbeileiten gemeint sein?
          Sieht man z.B. nur die oberen 3 Dioden würde sich eine 3 Ph. Einweggleichrichtung mit einem Ladeelko ergeben. Durch den Elko wird die gleichgerichtet Spannung angehoben und geglättet.
          Fest steht, dass der Elko in dieser Schaltungsart bei steigender Generatordrehzahl abgeschaltet werden muss.
          Wie in dem Link zu ersehen ist, wird hier der Feldwicklung mittels eines Relais (Kontakt) der Elko elektrisch abgetrennt.
          Mit einem Oszi könnte man die Spannungshöhe und die Wellenform wohl sichtbar darstellen und die geeigneten Elkogröße bzw. den geeigneten Typ herausfinden. Eine passende Kondensator Abschaltung müsste noch gefunden werden. Ich gebe mich auch erst zufrieden, wenn ich für das "Wie oder Warum" eine Erklärung gefunden habe. Dass die Elko- Schaltung funktioniert, ist unbestritten.

          Kleine Anmerkung im Vorfeld:
          Bitte sehe meine abweichende Aussage über die Kompensation nicht als Kritik an Deiner Person.
          Ich glaube wir verstehen uns in diesem Punkt vollkommen, und können uns gelassen darüber äußern.
          Eine Kompensation währe nur auf der Wechselstromseite mit einem ungepolten Folienkondensator möglich.
          Ein Elko ist nur für Gleichspannung bzw. pulsierende Gleichspannung zu gebrauchen.
          Ich denke mit der Rombach- Schaltung liegen wir hier schon richtig!
          Eine Drehbank mit variabler Drehzahl als Antrieb für den Generator währe zum Austesten des passenden Elkos nicht schlecht, nur so am Rande bemerkt. (könnte "Generator" wenn er die Zeit findet hier nicht eingreifen)

          Grüße
          Harald

            17.06.2009 20:17
            Sandy 

            Administrator

            Re: Schwachwind Ladeschaltung

            Hallo Zusammen,
            nach den ersten drei Testtagen mit dem 1000 µF Kondensator kann ich noch nichts Spektakuläres berichten, wobei der heutige Tag noch nicht ausgewertet wurde. Eine eindeutige Steigerung konnte ich beim Vergleich mit den Tagesdaten von Mai bis Juni vor dem Test noch nicht erkennen, dazu sind noch mehr Daten notwendig. Dem PWG habe ich auch einen Kondensator verpasst, um auch bei ihm die Geschichte auszutesten.
            Am Montag hat mir unser Kumpel Generator interessante Diagramme zugeschickt. Weil ich mir nicht ganz sicher bin, ob ich es hier veröffentlichen darf, werde ich sie euch zuschicken.
            Zu sehen ist, wie von mir bereits geäußert, dass die optimale Ausnutzung der Kondensatorschaltung im Zusammenhang mit der Drehzahl steht.
            Was mich auch noch interessiert, ist die Höhe der Spannungen zwischen den Außenleitern. Vielleicht kannst du, steirer einmal beobachten, wie sich die Spannungen auf der Drehstromseite verhalten, wobei das Augenmerk auf dem Außenleiter mit dem Kondensator liegen sollte. Diese Messung hatte ich im April auch gemacht und dabei konnte ich eine niedrigere Spannung an dem kapazitiv belasteten Außenleiter feststellen. Mal sehen, ob du diese Beobachtung auch machen kannst.
            Weiterhin viel Spaß beim Nachdenken und Forschen.
            Grüße von
            Sandy

              17.06.2009 20:29
              Harald 
              Re: Schwachwind Ladeschaltung

              Hallo Sandy,

              die Funktion der "Rombachschaltung" lässt mir keine Ruhe.

              Bei der Suche im www bin ich auf den Begriff Ladungspumpen gestoßen.
              In diesen Schaltungen werden einer Gleichspannung Impulse über einen Kondensator zugeführt. Das hat zur Folge dass dabei eine Spannungserhöhung am Gleichspannungsausgang erfolgt. Ein Wert von 2 zu 3 war in einem Bericht zu lesen.
              Um die Gleichrichterverluste gering zu halten sollten Shottky Dioden verwand werden. Ist uns ja schon bekannt.

              Ich stelle mir vor, dass eine Wechselstromphase z.B. Phase 3 den Takt für die Aufladung des Elko erzeugt.
              Bei geringer Drehzahl wird die Wellenform noch kein sauberer Sinus sein und gleicht mehr einem Rechteckimpuls der den Kondensator immer wieder neu auflädt.
              Der Kondensator gibt seine Ladung dann an den gemeinsamen Plusausgang ab.
              Beide Spannungen werden addiert, und erreiche eine Größe die es ermöglicht Strom in den Akku fließen zu lassen. Je nach Kapazität des Elko kann dieser Stromfluss in Grenzen unterschiedlich groß werden.
              Hohe Ströme im Amperebereich sind mit dieser Aktion nicht zu erwarten.
              Natürlich entsteht sobald ein Ladestrom zur Batterie fließt für den Generator eine Belastung.
              Die Folge ist eine geringe Drehzahlabsenkung.
              Wird die Generatordrehzahl höher, erhöht sich auch die Frequenz und damit entsteht auch mehr und mehr eine saubere Sinuskurve.
              Die Spannungserhöhung fällt jetzt durch die größer werdende erzeugte Generatorspannung und der sich dabei einsetzenden höheren Stroms flach.
              Ist dieser Punkt erreicht, wird der Kondensator (Elko) nach meiner Meinung als Last und damit als Verbraucher angesehen. Jetzt tritt das Gegenteil ein.
              Das bedeutet in der Praxis, dass der Kondensator bei Drehzahl X abgeschaltet werden muss.

              Ich glaube mit dieser Vermutung den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben.

              Ob mit dieser Schaltungsanordnung ein höherer Wirkungsgrad erreicht wird, wie ich angenommen habe, steht jedoch auf einem anderen Blatt Papier. Sollte auch nicht von Bedeutung sein.

              Erwarte hier ein Pro oder Kontra. von den Anwendern der Schaltung!

              Grüße
              Harald

                17.06.2009 21:30
                Sandy 

                Administrator

                Re: Schwachwind Ladeschaltung

                Moin Harald,
                in dieser Richtung habe ich auch mal mit „Generator“ einen Gedankenaustausch gehabt.
                Die AC - Spannung hatte ich im vergangenen Winter mit einem Oszilloskop überprüft und hier wurde der Einfluss der Dioden sichtbar, es waren deutlich Spitzen zu sehen. Nachdem ich bei schwachem Wind ohne Belastung über den Gleichrichter die Messung wiederholte, war ein sauberer Sinus auf dem Schirm, genau wie in einem Lehrbuch.
                Der Wechsel von der Aufladung zur anschließenden Entladung über die eine Diode (Minus – Seite) ist auch noch nachvollziehbar. Weil nur die Spannung einer Diode aus Sicht des Kondensators zu überwinden ist, haben wir einen zusätzlichen Gewinn.
                Angenommen, es entsteht ab einer bestimmten Frequenz eine Resonanz (Schwingkreis), so wäre der einsetzende Verlust ab einer gewissen Drehzahl auch erklärt, weil dann, so wie du schreibst, der Kondensator zum Verbraucher werden würde.
                Warten wir mal ab, was andere Forscher dazu meinen.
                Grüße von
                Rainer

                  18.06.2009 08:12
                  Sandy 

                  Administrator

                  Re: Schwachwind Ladeschaltung

                  Hier noch etwas zum Nachdenken:
                  Die Gleichspannung über dem Kondensator beträgt die Hälfte der Systemspannung.
                  Grüße von
                  Sandy

                    18.06.2009 15:26
                    Sandy 

                    Administrator

                    Re: Schwachwind Ladeschaltung

                    Hier noch mehr Denkmaterial:
                    Mit einem Oszilloskop habe ich die Spannung über dem Kondensator gemessen. Dabei habe ich den Tastkopf bzw. Ground abwechselnd auf Minus und Außenleiter gelegt Zur Erklärung: Bei mir liegt der Kondensator nicht von + nach Außenleiter sondern von - nach Außenleiter, um den Ertrag erfassen zu können.



                    Grüße von
                    Rainer

                    P.S. Hallo Hermann, das Oszilloskop von dir ist jedes Glas Honig wert!
                    von Hermann"Jo,Rainer bald gibs eigenen Honig von mir!"

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