Administrator

Jetzt gehen wir mal von dem aus, was sein sollte ...
Wenn du das 3 x 10 mm² für den Black durch ein zweites 3 x 10 mm² ergänzt, wäre dies der erforderliche Querschnitt (3 x 20 mm²). Ein 3 x 6 mm² würde auch noch funktionieren, jedenfalls habe ich bei meiner Anlage mit dem 3 x 16 mm² auf 27 m keine Probleme.
Die Leitung vom Knotenpunkt zu den Akkus müsste mindestens 2 x 50 mm² betragen, wobei dies die untere Schmerzgrenze ist. Bei 30 A auf der Strippe hättest du eine Verlustleistung von 26 W.
Die Frage ist nun, was passieren wird, wenn du deinen Vorschlag umsetzt. Nehmen wir an, es gibt eine volle Sonneneinstrahlung auf die Module (640 WP), dazu noch ca. 100 W vom Black, so kommen wir bei 29 V Systemspannung auf 25 A Ladestrom. Der Spannungsabfall beträgt dann 0,71 V, was mir schon Bauchschmerzen bereitet.
Jetzt stellen wir uns vor, die Regler lassen die Energie aus den kontrollierten Modulen pulsieren, der Black geht in die Bremse und die 140 WP drücken weiter Energie in die Anlage. Genau hier liegt der Denkfehler, denn die Solarregler schalten die Module nicht ab, sondern lassen sie auf Ladeendspannung pulsieren, je nach Ladekennlinie des Reglers kann dies sehr lange dauern. Deine 140 WP Module drücken jetzt noch mal Energie nach und die Spannung steigt über 29 V, es sei denn, es wird der Überschuss von 140 W durch Verbraucher abgenommen.
Noch ein Problem: Wenn du andererseits einen kleineren Ladestrom hast, wirkt sich natürlich der Leitungswiderstand geringer aus und die Ladeendspannung steigt letztendlich doch auf den von dir an den Reglern eingestellten Wert.
Du wirst dich wundern, wie die zusätzlichen Module Energie in die Akkus drücken. Außerdem können Markenmodule ihre Nennleistung weit überschreiten. So war bei meiner 193 WP Anlage, bestehend aus Kyocera Modulen in diesem Jahr eine Spitze von 265 WP aufgezeichnet worden, Dauerleistung bei 220 WP, mit eigenen Augen staunend beobachtet.
Aber wie heißt es so schön? Versuuch macht Kluuch! Probier es aus und halte die Augen darauf, ich möchte nicht, dass du deine Akkus gegen die Wand fährst.
Für mich persönlich kommt eine ungeregelte Anlage nicht in die Tüte, dazu bin ich zu sehr Elektriker, d.h. ich könnte nicht mehr ruhig pennen, wenn ich nicht wüsste, ob meine Anlage den nächsten Tag überlebt.
Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Meine Anlage und dazu der Film

Administrator

Jupp, hatte im Augenblick nicht daran gedacht

Grüße von
Sandy

Hallo Sandy,

vielen Dank nochmal für die Diskussion.

Ich habe eben nochmal mit meinem Vater gesprochen:

Ich werde die beiden bisherigen Laderegler zurück zur Batterie positionieren und mit neuem 2 x 2 x 10mm² Kabel an die bisherigen Solar Einheiten verbinden.
Hiermit entfällt auch das 'Fummeln' an der Ladeendspannung,
was ja nicht in jedem Fall hilft, danke für deinen Einwand.

Ich werde einen neuen Solarregler kaufen, auch an der Batterie positionieren und das 200 W Solarmodul mit neuem 2 x 10mm² anschließen.

Das neue 140 W Solarmodul werde über Schottky zusammen mit dem Black Laderegler and den alten 'Knotenpunkt' anschießen.
Der 'Knotenpunkt' ist mit 4 x 10 mm² zur Batterie verbunden.

Im 'Worstcase' führt das nicht elektronisch geregelte Laden zu einer permanten Ladung mit 140 W (ca. 5 A),
im Sommer wenn die Batterie voll ist.
Die 5 A werden physikalisch geregelt.

So benötige ich neu 6 x 10mm² die bekomme ich für ca. 150 Euro,
dieser Posten ist schon von meinem Vater 'genehmigt'.

Klar, dir gefällt das immer noch nicht, weiß ich.
Aber die 5 A stehen in Relation zu 1000 Ah!
Da braucht man 200 Vollstunden oder 16 Tage um die Batterie voll zu bekommen, nur um die Relation zu verdeutlichen ...
Wie schon erwähnt am Ladeende kocht unsere Batterie tüchtig mit 25 A,
Mein Vater und ich sehen da bei 5 A keinerlei Probleme,
im Gegenteil, das wird ein bisschen 'blubern' und das tut der Batterie gut ...

Wir werden es probieren, kontrollieren und falls erforderlich eingreifen und ändern.


Vielen Dank,
für deine Hinweise und Anregungen

Gruß Frank

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Black: 300
Photovoltaik: 350 Wp
Batterien: 1000 AH 24 V
Wechselrichter: 2 KW (Dauerlast) Trapez 220 V
Notstrom: 3,5 KW Gas Generator
Zuladung: 1,5 KW Netzladegeräte