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Defekt an Bleiakkus rechtzeitig erkennen
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18.03.2017 11:11
Sandy 

Administrator

Defekt an Bleiakkus rechtzeitig erkennen

In den vergangenen Jahren habe ich mir Gedanken gemacht, wie man einen Defekt an einem Bleiakku rechtzeitig erkennen kann. Ein Sinken der Kapazität ist natürlich in der Regel erkennbar, aber damit ist der Akku nicht unbedingt reif für die Entsorgung.
Mir geht es hierbei besonders um den Zellenschluss mit seinen fatalen Folgen. Inzwischen habe ich in diesem Zusammenhang eine Entdeckung gemacht, die ich gerne mit euch teilen will.
Hintergrund: Die Bleigel - Akkus meiner USVs hatte ich vor 3 Jahren aus den Geräten ausgebaut und für den inneren Speicher (12 V Versorgung) meines Hauses eingesetzt. Die Akkus werden dabei mit 13,90 V (Tag) 13.50 V (Nacht) Konstantspannung und Strombegrenzung geladen. Anfang 2016 bemerkte ich beim Blick auf das Überwachungs- Voltmeter , dass die Systemspannung sank und die 13,90 V nicht mehr erreicht wurden. Instinktiv legte ich die Finger nacheinander auf die Oberfläche der Akkus und bemerkte bei einem von ihnen eine starke Erwärmung. Mein Infrarotthermometer zeiget eine Temperatur von über 30 °C. Bei näherer Überprüfung stellte ich ein rasches Absinken der Ruhespannung fest, allerdings war ein voller Zellenschluss noch nicht vorhanden.
Also klemmte ich den Akku ab und entsorgte ihn. Im Laufe des Jahres machte ich regelmäßig (monatlich) eine Messung mit meinem Infrarotthermometer. Die Oberflächentemperatur lag dabei ungefähr im Bereich der Raumtemperatur. Plötzlich, vergangenen Monat, konnte ich bei einem Akku eine leichte Temperaturerhöhung von ca. 2 °C gegenüber den restlichen Akkus messen. In der Folge machte ich die Überprüfungen öfter. Zu diesem Zeitpunkt war an der Systemspannung noch nichts verdächtiges feststellbar. Letzte Woche sackte die Spannung jedoch etwas ab und siehe da, der verdächtige Akku hatte eine Temperatur von 32 °C! Die sinkende Systemspannung war also die Folge eines erhöhten Stromflusses und dies, obwohl der Akku eigentlich voll aufgeladen war.
Nach dem Abklemmen sank die Akkuspannung sehr schnell auf unter 11,5 V, ein klares Zeichen für einen Zellenschluss. Anzumerken wäre noch, dass die Akkus aus den USVs schon etwas älter sind, sie liegen im Bereich Baujahr 2002 – 2004. Der gerade defekt gegangene Akku ist aus 04/2003 und entstammt einer taiwanesischen Produktion.
Die Temperaturüberwachung eines Ladereglers wird in der Regel nur an einem Akku angeschlossen, so dass von mehreren Akkus nur einer überwacht wird. Deshalb ist diese Art der Überwachung nur bedingt geeignet.

Fazit: Sollte sich meine Beobachtung bestätigen, so könnte man durch regelmäßige Temperaturmessungen mit einem Infrarotthermometer einen schleichenden Zellenschluss rechtzeitig erkennen und eventuell größere Schäden vermeiden. Für mich ist es interessant, ob vielleicht der eine oder andere Leser dieses Beitrags ähnliche Beobachtungen gemacht hat.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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