Administrator

Nun, die Frage, die sich zunächst stellt ist die, ob überhaupt im Augenblick genügend Energie bei deinem Black ankommt. Selbst hier im Norden ist tote Hose, der Wind ist auch hier im Norden in der letzten Zeit sehr schwach dabei.
Wie sollte diese Vorspannung erzeugt werden? Theoretisch könntest du den Windmaster mit einem Schaltnetzteil geringer Leistung bei Laune halten, der Black würde dann sogar im unteren Bereich noch etwas einspeisen, letztendlich dürfte die Gesamtbilanz eher negativ ausfallen. Natürlich habe ich entsprechende Experimente schon durchgeführt, bei Jo Loit habe ich die Geschichte vor einigen Monaten installiert. Jo verwendet die Schaltung allerdings nur dann, wenn der für seinen Black 600 ungünstige NW Wind weht. Dadurch entfallen die ständigen Ein- und Ausschaltvorgänge und unter dem Strich kommt wirklich mehr dabei heraus. Der Verlust durch den Trafo ist in diesem Fall tatsächlich sehr gering, entsprechende Messungen habe ich bereits durchgeführt.
Es wäre sehr interessant zu wissen, ob so eine Schaltung auch andernorts funktioniert. Natürlich sollte ein im Kreis Einspeisen kein Dauerzustand sein. Bei Verwendung eines Schaltnetzteils neuester Bauweise (Mit geringster Standby - Leistung) würde automatisch die Energie, die der Trafo noch zieht (Wenn der Generator Leistung bringt) unter 0,2 W betragen.
Bei Unterspannung wäre eine entsprechende Schaltung nötig, die den Trafo wegschaltet.

Grüße von
Rainer
(Sandy)

P.S. Glückwunsch zur Inbetriebnahme
_____________

Meine Anlage und dazu der Film

Administrator

Die Schaltung von mir ist einfach gemacht: Der Ausgang eines Schaltnetzteils wird (Zur Sicherheit über eine Schottky-Diode) parallel auf den Windmastereingang geklemmt.
Nachfolgend habe ich deine Idee skizziert. Solche Gedanken haben sicher schon einige Leute gehabt, ob's funzt, weiß ich nicht. Meine Zeichnung ist nur ein Entwurf, die Unterspannungsüberwachung fehlt noch.


_______________

Grüße von
Rainer
(Sandy)
_______________

Administrator

Habe mal in meinem Archiv gewühlt und folgende Einstellung für den Black 300 gefunden:

0 35 0,0
1 50 1,5
2 58 3,0
3 65 5,0
4 70 7,9 ( automatisch )

Wenn ich mich richtig erinnere, stammte sie von Erzwind.
Dein Versuch mit dem Labornetzgerät war schon nicht schlecht. Weshalb sich der Windmaster bei 40 V nicht eingeschaltet hat, ist mir ein Rätsel. Bei meiner Schaltung dümmpelt der WM mit 34 V so vor sich hin und macht keine Schwierigkeiten. Sind die Steckverbinder alle einwandfrei?

_______________

Grüße von
Rainer
(Sandy)
_______________

Administrator

Das Blinken hat natürlich eine Bedeutung, dein WM "spricht mit dir". Schau mal ab Seite 8 der Bedienungsanleitung nach, welche Bedeutung die verschiedenen roten Blinksignale haben.
Einstellwerte: P=U*I, also belastest du den Windmaster entsprechend der eingestellten Werte.

_______________

Grüße von
Rainer
(Sandy)
_______________

Hallo!

Hab mich heute nochmals mit dem Netzgerät befasst. Irgendwie hat es für den Versuch einen zu hohen Widerstand, anscheinend. Ich hab draussen am Dach ein 185W Modul mit einer Spannung von 36V. Ich werde dies ev. morgen mal probeweise in Serie reinhängen und schauen ob sich dann was tut. Der WM sollte dann immer eingeschaltet bleiben. Ich bin auch am Überlegen, ob ich nicht ein kleines Modul mit 18V und nur wenig Leistung kaufe und es mit dem probiere. Wenn ich nur tagsüber eine Vorlaufspannung habe wären das schon ein wenig mehr Leistung. Übrigens habe ich bis heute noch etliches an Watt "erwindet". Der Zähler steht mittlerweile schon auf 1076W. War ja auch schön windig heute, doch leider erlebte ich keine Abschaltung, da die Spitzen zu gering waren.

lg Andrea