Administrator

Vom Entwickler der Black Windgeneratoren erhielt ich vor einigen Jahren Infos über die Kondensatorschaltung. Danach wurde bei einem 12 V / 300 W Generator ein Kondensator mit 10.000 µF und einem 24 V / 400 W Generator 4.700 µF eingesetzt. Bei diesen Generatoren setzte bei 450 1/min der Leistungsverlust ein.

Mein PWG 400 arbeitet mit einem 1.000 µF Elko ohne Abschaltung. Das Schaltbild für die Abschaltung findest du im Prinzip auf der ersten Seite von diesem Thread. Denk dir einfach die Trafos weg und mit den Öffnern schaltest du den Elko ab. Besser wäre eine Schaltung, die mit einem Frequenzzähler verbunden exakt bei einer einstellbaren Drehzahl einen Schaltvorgang auslöst. Mir persönlich war dies zuviel Aufwand und so baute ich die einfachere Version bei meinem Black 300 ein.

Hast du eigentlich einen Leistungsmesser in deiner Anlage?

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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So, ich habe mal etwas mit der Elkoschaltung herumprobiert und bin begeistert über den frühen Lagebeginn. Die Erträge sind zwar nicht berauschend, aber auch nicht zu vernachlässigen.
Ich habe Elkos von 470µ bis 10.000µ getestet und wenig Unterschiede in der Einschaltschwelle gefunden. Der 10.000µ beginnt schon bei ca. 12Hz (144rpm) der 1000µ bei ca. 13Hz (156rpm). Nur der 470µ fällt etwas aus der Reihe und will ca. 16/17Hz haben. Zum Vergleich: ohne Elko beginnt der Laderegler ab ca. 23Hz (276rpm) zu laden.
Deutlicher sind die Unterschiede beim Ladestrom, wo die großen Kapazitäten deutlich mehr liefern. Genauere Aussagen kann ich da aber erst mit geeigneten Messgeräten machen.

So wie es momentan aussieht, wäre eine 2 stufige Schaltung durchaus sinnvoll. ZB. bei niederen Drehzahlen 11.000µ (10.000 + 1.000µ parallel), ab einer noch näher zu definierenden Frequenz den 10.000µ wegschalten und eventuell im höheren Drehzahlbereich auch den 1.000er. Das müsste mit einem (bzw. 2) LM2907 und 2 Subminiaturrelais recht günstig zu machen sein. Ich denke ich werde die mir mal holen...

Eines macht mir aber noch Sorgen, vielleicht/hoffentlich zu unrecht: Im Prinzip überlagere ich die Batterie und den originalen Laderegler mit Wechselspannung.
Schadet das, auf Dauer, der Batterie, bzw. dem Laderegler? Der Laderegler hat eine Charge Led, die auerhaft leuchtet, wenn die Batteriespannung (12V bzw. 24V) erkannt wurde. Diese Led blinkt, seit ich den Elko verwende, im Takt der Rotorfrequenz
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lg
Chris

In der Bedienungsanleitung vom 600er steht:
Es handelt sich bei den Windgeneratoren, um Außenläufer, dreiphasig, mit neodymmagneten,
permanent erregten, 10 poligen Generator.

Also habe ich mit 12 gerechnet, hoffe das stimmt so?

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lg
Chris

Administrator

Tja, der eine siehts so oder so.
Fakt ist außen herum sitzen 10 Magnete (600er)
5 mit Süd nach innen und 5 mit Süd nach außen.

Also 10 polig sind 5 Polpaare


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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black300/48V Windmaster500

Wie versprochen wollte ich mal meine Erfahrungen zur Schwachwindschaltung beisteuern:
Inzwischen habe ich mir ein kleines Platinchen gemacht, mit 3 LM2907.
Einer wandelt mir die Frequenz in Spannung um und zeigt mir die Drehzahl auf einem analogen Instrument an - ähnlich wie der Drehzahlmesser im Auto.
Die anderen zwei schalten einen 4700µ und einen 1000µ Elko zwischen Generatorphase und + Pol. Bei niederen Drehzahlen liegen beide Elkos an (5700µ), bei der unteren Trennfrequenz wird der große und bei der oberen Trennfrequenz der kleine weggeschalten. Die Trenfrequenzen lassen sich mittels Trimmer sehr genau einstellen, bzw. verändern. Momentan schalte ich bei 230rpm und 310rpm, was aber nicht das Leistungsmaximum darstellt. Vielmehr bin ich einen Kompromiss zwischen Leistung und Resonanzfrequenz meines Dachstuhls eingegangen (Dachmontage).

Das funktioniert an sich recht gut, aber manchmal kommen wilde Frequenzsprünge, entweder vom Gen oder vom Originalregler, habe ich noch nicht genau herausfinden können. Jedenfalls überdreht dann nicht nur mein Drehzahlmesser, sondern auch mein Frequenzmessgerät hüpft zwischen 50Hz und 10Hz herum.
Möglicherweise hängt das auch daran, dass es nicht möglich ist eine Generatorphase direkt auf -Batterie zu hängen. D.h. die Masse meiner Schaltung läuft durch den orig. Lader. Kommt Zeit kommt Rat, mal sehen wann ich wieder Zeit habe mich damit zu befassen. Wenn die Schaltung dann einwandfrei läuft, werde ich sie gerne hier im Forum einstellen.

Fazit: Eine günstige Schwachwindschaltung mit Abschaltung(ev. spannungsgesteuert so wie Sandy das gemacht hat) kann schon ein bisserl was bringen. Der recht hohe Aufwand der Erstentwicklung einer Drehzahl gesteuerten Abschaltung rechnet sich sicher nicht (macht aber Spass).
Eine wirkliche Alternative, für den der es noch nicht hat, ist ein 50w bzw. 100w Solarmodul. Das bekommt man um ca. 1€/W und man kann es am orig. Laderegler anschliessen. Kosten also überschaubar, liefert leicht 20-30x mehr Energie und erhöht den Deckungsgrad enorm.


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lg
Chris