| Das Fundament |
|
|
1 2 3 4 5 6
|
02.07.2009 21:45
Jonathan 
|
Re: Das Fundament
Naja, er will das Ding ja abspannen. Gittermasten setzt man ja auch im Bereich 60 Meter und höher ein und diese werden oft überhaupt nicht betoniert, sondern einfach auf einen Rahmen gestellt und eben großzügig abgespannt. Aber vom Fach bin ich auch nicht.
|
|
|
|
03.07.2009 08:57
WindimNorden 
|
Re: Das Fundament
Hey Lutz,
ich versuch mal was zu erklären obwohl ich auch nicht der absolute Fachmann für Fundamente bin.
Bei nem Gittermast haben wir,im Gegensatz zum einfachen Stabmast mit Zug-und Druckkräften auf den Fundamenten zu tun.
Ganz grob verhält es sich so das zwei Fundamente,in Windrichtung,auf Zug und die anderen zwei auf Druck belastet werden.
Die Windlastverteilung besteht auf die gesamte Konstruktion auch durch die Verstrebungen des Gitters.
Auch ist die Windlast erst mit zunehmender Höhe stärker,am höchsten oben dann am Rotor.
Bei meiner Konstruktion habe ich insgesamt 1,5 Tonnen Material auf die vier Fundamente verteilt und er steht bombig.
Die Windangriffsfläche ist gering da eben nur die Fläche der Balken rechnen,günstiger wäre noch eine Rohrkonstruktion.
Hab nen Mann vom Bau hier gehabt und er befand die Fundamente für gut.
Dies nur mal aus meinem Erleben,vielleicht hilft es dir weiter,
Gruß Gunni.
_______________
Das Leben ist schön!
|
|
|
|
03.07.2009 17:55
Jonathan
|
Re: Das Fundament
Hey,
ich glaube hier gibt es ein Mißverständnis. Der Gittermast ist in dem Fall soweit ich weiss eine 30x30 Traverse mit drei Rohren, entsprechend wird er auch nur ein Funddament anlegen. Das Ding gleicht also eher einem Rohrmast als einem Gittermast, dessen Grundfläche unten deutlich größer ist als oben.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende!
|
|
|
|
04.07.2009 11:39
kracher1985 
|
Re: Das Fundament
Hallo Windianer
Jonathan sehr gut erklärt.
 Mein Mast ist gekommen.
Nun muss nur noch überlegt werden wann wir das Fundament und die Befestigung machen. Also in allem wird sich das ganze bestimmt noch eine Woch oder länger hinziehen. :(
MFG Michael
Windreiches wochenende an alle
|
|
|
|
04.07.2009 13:52
kracher1985
|
Re: Das Fundament
Hallo an Alle
Ich habe nun ein Problem,
Nachdem mein Mast nun geliefert wurde und nun die Kippplatte gefertigt werden muss, stellten sich mein Vater und ich die Frage wie der mast z.b. bei Sturm mit nur 1. Person gekippt werden kann ohne einen Schaden zu nehmen. ( Bruchlast mittig)
Wir haben uns nun soweit überlegt dass nur über 2 Abgriffe am Mast am Oberen und am Mittleren Teil des Mastes ein z.b. Seilzug montiert werden müsste um mit einer Handkurbel oder Elektrisch es möglich sein könnte diesen dann um zu legen.
Ist es überhaupt Notwendig bei Sturm den Black umzukippen, so dass dieser Nicht irgendwie bei Kurzgeschlossenem zusand zur gefahr werden kann? Ich hoffe ihr könnt mir folgen.
Ich meine nicht dass dieser mir dann bei Böen Trotz Kurzschluss noch abdrehen kann?
MFG Michael
|
|
|
|
05.07.2009 00:57
Hermann  Administrator
|
Re: Das Fundament
Moin Michael
Ich denke dazu hat man in der Not auch keine Zeit mehr. Wenn man
den Black mit der originalen Bremse abbremst und dann noch zusätzlich
mit einem Kurzschlussschalter alle 3 Phasen verbindet, hat man alles getan und
das reicht auch, dass nichts passieren kann. Dazu müssen natürlich alle
Verbindungen 100%ig sein. (Oder Rainer wie siehst Du das?)
_______________
Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
|
|
|
|
05.07.2009 07:20
Sandy Administrator
|
Re: Das Fundament
... so ist es, Hermann, gute Verbindungen sind in jedem Zweig der Anlage extrem wichtig. Folgendes Experiment wurde von mir durchgeführt: 3 x 50 W Halogenlampen habe ich bei meinen PWG 400 in Dreieckschaltung auf die Drehstromseite geklemmt. Der zu dem Zeitpunkt herrschende Wind, kein Sturm, hatte keine Probleme, den Rotor auf Drehzahl zu bringen und die Lampen leuchten zu lassen.
Das Thema Leitungen verdient eigentlich noch mal einen eigenen Thread an anderer Stelle. Viele Windkraftneulinge wissen nicht, welche Stromstärken in den Kabeln am Wirken sind. Windgeneratoren wie der Black 300 oder auch PWG 400 können schon mal über längere Zeit Ströme jenseits der 30 A Marke fließen lassen. Beim Sturm „EMMA“ konnte ich eine Spitze von 38,8 A vom PWG und beim Black bei „normalem“ Sturm über 40 A aufzeichnen.
Die Sturmsicherung sollte so gestaltet sein, dass kein Herunternehmen vom Mast notwendig wird. Bei meinem Eigenbau hatte ich an der Steuerfahne ein Stahlseil befestigt. Im Notfall konnte ich den Generator aus dem Wind ziehen.
Grundsätzlich sollte der Windgenerator so gesichert sein, so dass er auch bei Abwesenheit und plötzlich aufkommenden Sturm unter Kontrolle bleibt, dafür muss der Laderegler bzw. die Bremse sorgen.
Bei rechtzeitigen Sturmwarnungen gilt grundsätzlich: Maschinen STOP! Sturm EMMA war für mich ein Experiment, um meine Eigenbaubremse zu testen, nachmachen auf eigenes Risiko!!!
Grüße von
Sandy
|
|
|
|
25.07.2009 11:41
kracher1985
|
Re: Das Fundament
Hallo an alle hier im Forum
Nun melde ich mich mal endlich wieder, denn es gibt Fortschritte bei meinem Mastbau, die Grund und Kippplatte wurden mir heute Fertig übergeben und Freitag nächste Woche wird betoniert. Ich werde auf meiner Homepage die Bilder einstellen um euch an (unserer) Faszination teilhaben zu lassen.
MFG Schönes Wochenende
Michael
|
|
|
|
26.07.2009 20:22
Sandy Administrator
|
Re: Das Fundament
Moin Micha (kracher1985),
konnte auf deiner Homepage nicht fündig werden. Setzt doch mal einen Link auf deine Bilder, bin gespannt auf die Bauarbeiten.
Grüße von
Sandy
|
|
|
|
26.07.2009 21:59
Toni
|
Re: Das Fundament
Ich habe ein KG Rohr (Abwasserrohr) mit 30cm Durchmesser und 1m länge 90cm eingegraben. Im Boden ist ein ca. 60cm Stahlrohr nochmals ca. 30cm in den Baden gearmt worden Das KG Rohe wurde Außenrum etwa 50cm hoch und 20cm breit einbetoniert dann das KG Rohe mit Amireisen Betoniert.
Obendrauf zum Abschluss kam eine Stahlplatte 2cm Stärke und drei Anker auf der Unterseite und obendrauf eine ca. 30cm lange Hülse.
In diese Hülse wurde das Stahlrohr (62mm Durchmesser u. 39mm Innendurchmesser) eingesteckt.
Auf 2m Höhe ist das Rohr mit zwei 30erx180cm Alu rohren in zwei Richtungen am Haus und Vorbau befestigt. Hebt Bomben fest. OK, Sturm ist bei mir nicht zu erwarten.
Für einen Freistehenden Masten würde ich diese Varianten nicht unbedingt verwenden aber 60cm tiefen auf Lehmboden mit Folie abgedichtet und 1m x 1m Größe 10cm über Bodenkante sind Ausreichend.
|
|
|
|
|
|
1 2 3 4 5 6
|
