Hallo Ronny,

wie schon einmal aus dem Forum Kleinwindanlagen (verlinkt mit dem Schaltbild von "Gleichstrom") könnte Dein Laderegler auch in etwa so aufgebaut sein, es sei denn, auch möglich, dass die Spannungen fest in einem programmierbaren Baustein (Firmware) hinterlegt sind. In diesem Fall besteht wohl nicht die Möglichkeit in eigener Regie die Spannungen zu ändern. Was Du mal machen kannst, das Gehäuse öffnen und alle IC usw. aufschreiben und hier mal danach suchen: http://search.datasheetcatalog.net/key/BUK
In die Zeile, wo jetzt BUK steht diese Buchstaben löschen und die gesuchten Daten eingeben.
Sind keine Exoten an Bauteilen verarbeitet, könnte man eventuell erkennen wie die Schaltung auggebaut ist.
Wenn Du einen Elektroniker kennst der sich viel Mühe macht, kann sogar die Schaltung in Stundenlager Arbeit in einem Schaltplan aufgenommen werden, habe ich auch schon mal in jungen Jahren gemacht.
Originale Schaltpläne sind nach meiner Ansicht nicht zu bekommen! Zu einem legt ein Hersteller mehr Wert auf Akkupflege um nach der Hauptladung den Rest der fehlenden Kapazität nur in Impulsströmen nachzuschieben oder er legt Wert auf eine sehr schnelle Komplettladung. Die Impulsladung soll halt einer Sulfatierung vorbeugen.

In meiner Insel verwende ich nur Säurebleiakkus mit Gitterplatten aus dem NKW Bereich.
Durch genügend schnelle Nachladung mit ausreichen PV Generatorstrom kommen in meiner Inselanlage nur Minizyklen zustande. In der Sommerzeit liegen die Polspannungen mit kleiner Last so gut wie nie unter 12,5 V
Erhöhe von jetzt 500 WP PV demnächst auf 900 WP um im Sommer den Kompressorkühlschrank durchlaufen zu lassen.
Meine Akkus stehen in einem kühlen Kellerraum wodurch der Chemieablauf etwas träger wird und sich die Säuredichte etwas erhöht. Der Steca PR 3030 erfasst durch einen Externen Temperaturfühler an einem Akkupool angeschraubt dessen momentane Temperatur und erhöht die Ladespannung wie ja bestimmt bekannt auf vorgegebene Werte. Nach der Laderegler LED Anzeige ging am Sonntag bei guter PV Einstrahlung die Ladespannung auf 15,3 V hoch (0,1 V geht die Anzeige vor) und nur ein in Etappen leichtes Blubbern war zu hören. Die Ladespannung steht aber nur für eine gewisse Zeit, je nach Ladezustand vorheriger Stromentnahme und nach Zeit (monatlich zum Säuremischen und Zellenspannungsausgleichsladung) an. Generell lässt sich nach meiner Ansicht eine exakte Aussage auch nicht bei PZS Akkus über die Ladeschlussspannung festlegen. Für eine zwei Stunden Ladung mit 15 V hätte ich keine Bedenken wenn keine erhöhten Raumtemperaturen vorhanden wären. Wir werden wohl nur selten Ladebedingungen sei es mit PV, Wind oder mit beiden zusammen vorfinden die den Gegebenheiten eines Netz Ladeautomaten entsprechen. Hat ein Laderegler einen Externen Temperaturfühler so kann man ein zusätzliches Poti oder einen Stufenschalter mit unterschiedlichen Widerstandswerten für jede Stufe mit einschleifen und so eine tiefere oder höhere Temperatur simulieren um je mach Gegebenheiten die Ladekurve anzupassen.
Deine Frage ist also nicht pauschal zu beantworten und mein aus dem Stehgreif verfasster Bericht ist auch kein Dogma!

Gruß
Harald