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Hallo Windgemeinde,
heute gibt es das Wort zum Sonntag mal von mir.
Da schreibt unsereiner noch eine Antwort auf die Frage eines Forumskameraden und im nächsten Augenblick muss ich hören, dass er eventuell das Projekt aufgeben will. Einen Tag später gibt es dann die Wiederholung, wieder jemand, der die Aufgabe in Erwägung zieht. Deshalb möchte ich zu diesem kollektiven Hinwerfen mal etwas sagen:

Wer die Windenergie abgreifen will, muss zunächst einmal die Verhältnisse vor Ort überprüfen und analysieren. Damit meine ich nicht mal eben ein Flatterband an einen Mast befestigen und schauen, was es macht, sondern wirklich ein monatelanges Beobachten und Wetterdaten aufzeichnen, andernfalls muss mit Rückschlägen gerechnet werden. Wenn ich durch spontanes Handeln Rückschläge erfahre, muss ich mir dessen bewusst sein. Am Anfang steht die Planung und danach kommt erst die praktische Komponente. Die Windenergie ist unberechenbar und es gibt auch Betreiber von großen Windkraftanlagen, die auf ihren Kosten sitzen bleiben, einfach aus Gründen der Fehlplanung.
Ähnlich sieht es auch bei Solaranlagen aus, auch hier ist eine sorgfältige Planung notwendig, allerdings ist das Misserfolgsrisiko bei Ladung für eine Inselanlage doch gering. Bei Großanlagen muss allerdings auch sehr genau analysiert werden, dass geht vom Montageort über die Auswahl der Module bis hin zum Wechselrichter, es muss alles passen!
Wenn wir alle immer aufgeben würden, wo wären wir dann in der heutigen Zeit? Wahrscheinlich würden wir uns keine Gedanken machen, wie wir die Windenergie nutzen, sondern wir würden vielleicht gerade aufrecht gehen und uns über das Essen für den nächsten Tag Gedanken machen, wobei wir dann wohl auch nicht die Probleme in Punkto Umweltverschmutzung etc. hätten.
Also, wer Windenergie zu „ernten“ erwägt sollte frei nach dem Motto von Hermann: „Hirn einschalten und danach Handeln“ arbeiten.
Schnelles Aufgeben scheint in der heutigen Zeit an der Tagesordnung zu sein, gerade bei jungen Menschen kann ich dies bedauerlicher Weise immer wieder erleben.
Aufgeben könnt ihr immer noch, nehmt zunächst dass was ihr jetzt habt als gegeben und dann überlegt weiter, hinschmeißen könnt ihr immer noch.

Einen schönen Sonntag wünscht euch
Sandy

P.S. Den Beitrag vom ausgeflippten Kleinwindanlagen Moderator konnte ich hier im Forum noch lesen.
Mensch Junge, denk doch mal nach, jedes Ding hat zwei Seiten, dass solltest du doch wissen. Aus persönlicher Sympathie hier abzukotzen ist absoluter Müll und vermutlich auch nicht im Sinne von Uwe Hallenga, deinem Admin. Also, nächstes Mal besser nachdenken, eine Nacht drüber schlafen und dann kannst du immer noch was schreiben.

Im Grunde geb ich euch schon recht, nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen.
Die andere Überlegung ist aber auch, wenn ich an einem Projekt zu lange Zeit binde die nicht rentabel sind verschenke ich Zeit für Projekte die rentabel sind.
Vielleicht denke ich aber auch zu "Geschäftlich" und zu Erfolgsorientiert.
Das Problem für mich ist aber auch, dass ich mich über mich selber ärgere, dass ich mich vor dem Aufbau nicht "schlau" gemacht habe. Ich bin zu leichtgläubig an das Projekt heran gegangen.
Heute bin ich "schlauer" und würde die Sache anders anpacken.

Diese Forum ist sehr hilfreich und informativ. An dieser stelle mal ein dickes DANKE an alle, besonders an die "Profi" Windianer.
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ä grüßle

Toni aus dem badischem Murgtal


www.im-tal-der-murg.de meine Heimat

Administrator

Dieser Post sollte über Kracher-Michaels stehen aber hier kann
man manchmal gar nicht schnell genug schreiben.

Hallo,zusammen
alles schön und gut aber wenn sich herausstellt, dass man sich verplant
hat kann man den Plan ruhig verwerfen weil man es nicht erzwingen kann
und durch hartnäckiges weitermachen wird aus einem schlechten Standort
kein guter. Es gibt viele Standorte wo auch ein 25 Meter-Mast nichts
bewirken würde. Das sollte möglichst aber vorher wie Sandy schreibt
abgeklärt werden. Viele solcher Überlegungen sind hier im Forum schon
gemacht worden und einige sind auf dessen Grund auch schon eingestellt
worden, denke ich. Dazu kommt, dass aus den Schilderungen nicht immer,
eher seltener, gute Ansätze zu finden sind, dass es sich lohnen könnte eine
Kleinwindanlage aufzustellen. Hier im Norden wissen Sandy und ich wo
der Wind weht und da das Land hier flach ist, ist durch Höhe sehr viel zu
machen. Aber wie es in Süddeutschland in Tälern und Berghängen aussieht
ist von uns aus sehr schwer zu sagen was da machbar ist. Es tut mir sehr Leid
dass wir nicht überall sein können um Vorort die Situation besser einschätzen
zu können. Deshalb ist eine Wetterstation mit Aufzeichnung der Daten
zum Auswerten sehr hilfreich den Standort zu prüfen. In einem Shop
unten gibt es sogar eine Wetterstation relativ günstig. Ich hoffe das dieses
Forum weiterhin eine informative Sache ist und das Ganze besser lockerer
als verkniffen als Hobbyzone genutzt wird.



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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

Administrator

Hallo,Michael
der Text sollte algemein Gültgkeit haben und nicht auf Dich bezogen sein.
Eher wollte ich Toni damit unterstützen und ihm beipflichten. Du wolltest es
aus Leidenschaft trotz negative Situation versuchen. Du hast selbst gesagt,
dass es Dir nicht um die Leistung geht. Oder?
Außerdem würde mir im Traum nicht einfallen irgendjemanden zu sagen „du sollst“ sorry
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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
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Administrator

Deine Besorgnis in Bezug auf das Herstellungsdatum kann ich entkräften. Der schwarze Bengel, der sich bei mir oben auf dem Mast befindet ist auch nur mit zwei Bohrungen je Rotorblatt versehen, gekauft habe ich ihn Ende Juni 2008. Wie du weißt, funzt mein Gen ganz ordentlich und außerdem hat er schon einiges an Sturmböen schlucken müssen.
Kopf hoch!
Grüße von
Rainer
(Sandy)
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