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Akkupufferung bei Einspeisung
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21.10.2009 23:08
Sandy 

Administrator

Akkupufferung bei Einspeisung

Der Beitrag von Lutz im anderen Thread (Gegenseitiger Gedankenaustausch) hat mich jetzt dazu bewegt, diesen Beitrag zu schreiben, dessen Grundgedanke sich bei mir schon seit August 2008 entwickelt hat.
Als ich im Februar diesen Jahres ein Forumsmitglied und Händler vom Black traf und wir einen Gedankenaustausch hatten, stellte sich heraus, dass wir beide die gleiche Idee hatten, allerdings mit einem Unterschied: Er hatte sie schon teilweise umgesetzt, allerdings mit mäßigem Erfolg, denn ihm sind Akkus auseinander geflogen.
Es geht um die Pufferung mit Akkus bei Einspeisung mit einem Windgenerator. Dabei gibt es nach meiner Meinung zwei Möglichkeiten, dies zu realisieren:

1. Wir schalten bis zu 6 Akkus in Reihe und überwachen die Gleichspannung mit einem Fensterdiskriminator. Wird eine bestimmte Spannungsschwelle erreicht, sagen wir mal bei 80 V, wird der Einspeisewechselrichter eingeschaltet und die Energie wird an das öffentliche Stromnetz weitergegeben. Bei etwa 74 V geht der WR wieder aus dem Netz und ein neuer Ladevorgang beginnt. Nachteil dieser Geschichte: Wir kriegen wahrscheinlich sehr viele Lade/Entladezyklen, wobei die Entladetiefe nicht sehr groß ist.

2. Wir lassen die Grundverdrahtung wie sie ist und nehmen die 6 in Reihe geschalteten Akkus zum Bremsen. Dies würde so aussehen, dass die Akkus bei 80 V auf die DC Seite vom Gleichrichter geschaltet werden und somit eine eventuelle Bremsung durch das Bremsmodul verhindern. Auch hier könnten die Akkus bei 74 V wieder vom Gleichrichter getrennt werden. Nachteil: Die Akkus könnten u.U. über eine längere Zeit mit wenig Ladung herumstehen und dadurch eventuell Schaden nehmen.

Ein weiterer Gedanke, nämlich anstelle von Akkus hochkapazitive Kondensatoren aus dem HiFi Bereich zu verwenden, wird wohl an den Kosten scheitern und außerdem wäre der Stromstoß beim Aufschalten sehr gewaltig.
Bei der ganzen Geschichte denke ich vor allen Dingen an die Leute, die schon etliche Akkus besitzen.
Als ich Hermann meine Gedanken mitgeteilt hatte, war er nach einigem Zögern doch an die Geschichte herangegangen, wobei ich nicht weiß, welche der beiden Möglichkeiten er gewählt hat.

Noch ein wichtiger Hinweis: Die ganze Sache ist nur etwas für Leute, die sich mit der Elektrik gut auskennen und wissen, was sie machen, ansonsten ist es gefährlich.
Der wichtigste Punkt ist die genaue Überwachung der Akkus, ansonsten könnte es zum Bersten derselben kommen.
Grüße von
Sandy
_______________

Meine Anlage

22.10.2009 00:33
Hermann 

Administrator

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Moinsen Bastelmänner
Es war Zufall, dass ausgerechnet mein 600er eine falsche Stellung der Windfahne
hatte. Weil ich nicht wusste welche originale Stellung die Windfahne haben muß
habe ich den Achsstummel abgeflext und nach meiner Meinung richtiger wieder
angeschweißt. So ergab es sich nun, dass bei Starkwind der Blacky gut über 500 Watt
kam und dann die Bremse den Guten auf den Boden holte.
Der Blacky stand mehr als er lief. Das fand ich nicht ganz so gut.
Ich griff Sandy´s Vorschlag auf und habe 6 Akkus in Reihe geschaltet und
diese über ein Finder-Relais (aus vergangenen Tagen) bei 72 Volt parallele zum
Windmaster geschaltet. Das sorgte dafür, dass die Bremse nicht einschreiten
musste. Denn normaler Weise geht die Bremse bei 100Volt ca. los.
Die Ackus schaffen es also die Spannungsspitzen zu schlucken und so die
Bremse zu entlasten. Nebenbei arbeitet der Blacky sofort weiter und verschenkt
keine Zeit, die die Bremse brauchen würde um die NTC´s wieder abkühlen zu lassen.
Am Punkt 72 Volt hat der Windmaster bei mir volle Leistung und durch die
Zuschaltung der 72Volt Akkubank kann der Blacky nicht viel weiter höher drehen.
Das heißt bei entsprechendem starken Wind dreht er höher und das geht dann in
die Ampere-Lade-Leistung.
Den tollsten Effekt habe ich beobachtet, dass das Finder-Relais durch die höhere
Spannung der Akku-Bank nicht abfiel und weiter der Windmaster mit 477 Watt
einspeiste, obwohl vom WR. nur noch weniger Spannung kam. Der Windmaster
zog in dem Moment seine Leistung aus der Bank. Das brachte mich nun auf die Idee
genau wie Sandy auch dieses von Kondensatoren erledigen zu lassen. Denn so viele
Lade und Entladezyklen kann eine Akku- Bank nicht auf Dauer vertragen.
Alles nicht zum Nachahmen empfohlen bis wir genaueres wissen
_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

22.10.2009 14:20
Generator 

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Hallo Hermann, hallo Rainer

es ist der momment wieder gekommen wo ich einschreiten muss.
Ohne die Hand vorm Mund.
Die Idee mit den Batterien ist für den Wechselrichter tödlich.
Erstens: Beim einschalten vom Relais muss er volle Leistung bringen, also von 0 auf 100 Prozent, denkt bitte an den MPP Tracker.
Zweitens: Sofern ein Fensterdiskreminator dort eingebaut ist, bleibt euch nichts anderes übrig als das Netz jedes mal weg zu schalten, da der Windmaster nicht von selbst weg schaltet.
hier pasiert bei jedem abschalten eine Spitz da die Leistung seitens Batterie noch vorhanden ist, selbst wenn mann DC seitig schalten würde wäre das nicht gut für die Kondensatoren (Elkos), diese werden schlagartig entladen daher kann man ungefähr berechen wie lange diese leben.
Es tut mir leid dieses zu schreiben, aber ich würde solche spielereien nicht machen vor allem weil eine enorme DC Spannung dort anliegt die schon Gefährlich ist.
Bitte um Verständniss. Danke

Gruß Generator.........................

PS. Kondensatoren (Elkos) werden dein Windrad abwürgen, und verhindern das es überhaupt anläuft, würdest du ein Relais dazwischen schalten gibt es so hohe Schaltströme das dir alles kaputt geht.

_______________

Black 300 /12 Volt Inselanlage
420 Ampere Batterien.

22.10.2009 15:53
Harzer 

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Hallo alle,

ob die technische Seite so geht oder nicht kann ich jetzt nicht beurteilen aber ich habe irgendwo gelesen das einspeisen aus Batterien in Deutschland untersagt ist.

Wenn man unbedingt seine 230V Geräte mit Stom vom Windrad betreiben möchte wäre es vielleicht einfacher einen "normalen" Wechselrichter an einen bestimmten Stromkreis bzw. Verbraucher zu hängen.



_______________

Gruß Lutz
Black 300- 48V mit BR3 und Windmaster 500

22.10.2009 20:52
Sandy 

Administrator

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Zu den Überlegungen:
Methode Nr. 1 ist eine Möglichkeit, aus einer Inselanlage die überschüssige Energie loszuwerden. Der Windmaster startet dabei nicht gleich mit voller Leistung, wenn er dementsprechend in der Kurve angepasst wurde. Außerdem muss er sich den MPP erst suchen, er wird also nicht gleich mit voller Leistung ans Netz gehen. Es wäre auch möglich, mit der Hilfe von 1 oder 2 Step Up Schaltreglern aus einer 12 V oder 24 V Anlage einen Windmaster anzusteuern. Dabei würde der Wechselrichter durch eine gut angepasste Kurve die Akkus wirklich gut bei Ladung halten.

Methode Nr. 2 ist also die von Hermann verwendete Pufferung. Hier dienen die Akkus nur zum Auffangen der überschüssigen Energie, damit der Black nicht in die Bremse geht, der Energiefluss müsste also „flüssiger“ sein. Die Lade/Entladezyklen sollten bei nicht zu großer Entladung kein Problem werden. In meiner Anlage sind es z.B. seit Ende Mai diesen Jahres 1997 Zyklen gewesen, ich hatte seinerzeit einen Zähler eingebaut.

Grüße von
Sandy
_______________

Meine Anlage

22.10.2009 21:04
Hermann 

Administrator

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Moinsen Bastelmänner
Tut mir ja Leid Generator, dass ich Dir widersprechen muß.
Jeder von uns hat in seinem Leben viel gelernt und jeder zum Teil was Anderes.
Jeder hat seine ganz bestimmten Vorlieben was ihm liegt und so haben wir alle
unterschiedliches Wissen,
So wie Du schreibst: Erstens: Beim einschalten vom Relais muss er volle Leistung bringen.
Ist ja nicht so!! Er bringt sie ja schon vor dem Schalten und es ist ihm egal woher der Saft
kommt. Er ist dadurch keineswegs gefährdet und wird auch nicht überlastet.
Schließlich arbeitet der Windmaster im vorgegebenem Bereich.
Das ein Kondensator ungeladen wie ein Kurzschluß
wirkt weiß ich auch und so weit sind wir oder ich noch lange nicht. Da Du schreibst
“diese werden schlagartig entladen“ frage ich mich in welchen Moment? Bei mir werden
diese bestimmt nicht schlagartig entladen. Das wäre auch nicht gut.
Das wird wenn, dann im geregelten Bereichen geschehen.
Heute hat mein 600er wieder gute 2,5 kwh eingespeist.
Ladezustand der Bank unverändert. Vielleicht sollte ich mal einen Zähler da anbauen
um zu wissen wie oft das Relais am Tag so schaltet. Richtig interessant wird’s
ja noch bei „Sturm“ huiiiii....
_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

22.10.2009 21:40
Generator 

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Wie schön das ich Doof bin,

nach mehrfachen lesen von deinem Text kann ich mir nur eins vorstellen !
Der Black läuft an, der Windmaster wird ab ca 30 Volt Syncronisiert, bei erreichen von ca. 80 Volt schaltet das Finderrelais die Batterien zu oder schaltet es schon bei 72 volt an und wann aus ?. Normaler weise hat die Batterie eine Ruhespannung von75 Volt voll wäre Sie bei ca.87 Volt, wenn jetzt zum Beispiel der Black 450 Watt macht und eine Batterie wird zusätzlich dazu geschaltet meinet wegen im Bereich von 80 Volt bekommt er ein Schlag das er nicht mehr weiß ob er Mänchen oder Weibchen ist da die Batterie enorm viel Strom auf nimmt, du verlangst in diesem momment nicht nur die 450 Watt ab sondern ?. Wenn du die Batterie schon bei 72 Volt einschalten würdest würde kein großer Strom fliessen und nur wenn der Black in der Lage ist mehr zu Leisten im Bereich Spannung würde sanft die Batterie geladen, allerdings müsstest du dann die Batterie schon bei 70 Volt spätestens wieder wegschalten. wenn du es mit Elkos machst möchte ich sehen was pasiert wenn diese Leer sind und du den Black voll darauf schaltest (Kurzschluss) aber wie du ja schreibst der eine hat das gelernt und der andere das, daher werde ich mich aus dem Thema ab sofort raushalten da ich keine Ahnung davon habe.
Ende.........


_______________

Black 300 /12 Volt Inselanlage
420 Ampere Batterien.

22.10.2009 22:00
Hermann 

Administrator

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Moin zusammen
ich habe das Finder-Relais so eingestellt, das kein „Halten“ stattfindet.
Bei 78 V rein und bei 72 V raus.
Ein Halten wird erst ab einer Akkuspannung von ,min.74 V stattfinden
und den Akku auf diese Spannung runterziehen. Zur Zeit hat die Bank 73 Volt.
Die Einstellung 72 V raus hat kein Halten zur Folge.Warscheinlich weil der Akku
wohl das Stück schnell runtergezogen wird.
@ Generator
wer behauptet den dass er das so macht oder vor hat.??????
„wenn du es mit Elkos machst möchte ich sehen was pasiert wenn diese Leer sind und du den Black voll darauf schaltest (Kurzschluss)“
Ist doch völlig daneben!!!
Bleib mal auf dem Teppich und unterstell mir keine blödsinnigen Ideen.
So doof das nicht zu machen bin ich auch schon.
_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

22.10.2009 22:15
Generator 

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Ich Zitiere nur deinen Text.
Wie gesagt halte mich ab sofort aus diesem Thema.

Das brachte mich nun auf die Idee
genau wie Sandy auch dieses von Kondensatoren erledigen zu lassen. Denn so viele
Lade und Entladezyklen kann eine Akku- Bank nicht auf Dauer vertragen.
Alles nicht zum Nachahmen empfohlen bis wir genaueres wissen


_______________

Black 300 /12 Volt Inselanlage
420 Ampere Batterien.

22.10.2009 22:28
Hermann 

Administrator

Re: Akkupufferung bei Einspeisung

Du denkst viel zu schnell zu weit.
Sicher muß das wenn auch funzen.
Hab ich gesagt dass das einfach ist?
Aber Du kannst doch nicht gleich eins zu eins einen Kondensator
mit einen Akku vertauschen.
Und was lernen wir daraus?
Wir haben nicht nur unterschiedlichres Wissen sondern
auch noch unterschiedliche Sprachen.
_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

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