| Passwort vergessen?

Allzeit guten Wind wünscht Euch Hermann

Forum | Registrieren | Suche | Regeln | FAQ | Impressum
1 Benutzer online

 

Inspektion nach 8 Monaten
 1 2
24.06.2009 21:02
wattwurm 
Inspektion nach 8 Monaten

Moin zusammen!

Nach einigen Problemen mit der Bremse hab ich jetzt die BR3. Macht einen guten Eindruck, aber ich konnte noch nicht viel testen, da sich an meinem Black eine Unwucht eingestellt hat, die zu Vibrationen des Mastes führen. Also runter vom Mast mit dem Ding, ist ja doch mit Arbeit verbunden. Aus der Nähe konnte ich feststellen, dass der gesamte Black mit einer gleichmäßigen Schmutzschicht überzogen ist, konnte man von unten nicht sehen. An der Befestigung der Windfahne zeigen sich leichte Rostansätze. Von der Nabenabdeckung zieht sich auch eine Rostspur den Flügel entlang, vermutlich rostiges Wasser, das der Fliehkraft folgt. Nach Demontage der Flügel konnte ich feststellen, dass nicht die Schrauben rosten (Niro), sondern dass anscheinend im Flügel im Bereich der Bohrung für die Schrauben eine Metallverstärkung eingearbeitet ist, die rostet. Ich hoffe, auf den Fotos wird klar, was ich meine. Nach einer Behandlung mit Autopolitur sehen die Flügel aus wie neu, auch der Generator macht einen guten Eindruck, die Lager laufen einwandfrei. Bei der Montage werde ich die Bohrungen und Schrauben schön einfetten, hoffe, damit den Rost zu besiegen. Vielleicht weiss jemand, ob es bei den neuen schwarzen Flügeln auch so ist? Die Unwucht kam vermutlich dadurch zu Stande, dass ich beim Anziehen der Schrauben zu vorsichtig war und sich dadurch die Flügel verstellen konnten. Bis jetzt hatte ich die Kabel des Generators mit dem Anschlusskabel verlötet, ist aber lästig beim Abbau, versuche es jetzt mal mit einer Kaltgerätekupplung, siehe Bild. Der Haken an dem Kabel dient der Zugentlastung. Der Mast soll auch noch erhöht werden, Bilder kommen später.









hoffe das klappt mit den Bildern

Gruß vom Wattwurm

24.06.2009 21:25
Sandy 

Administrator

Re: Inspektion nach 8 Monaten

Hallo Wattwurm,
bei meiner Inspektion Anfang März, ebenfalls nach 8 Monaten, konnte ich an der Windfahne auch leichten Rost feststellen, allerdings war‘s nicht so krass wie bei dir. Ebenfalls war unter den Flügeln am Generator leichter Rost vorhanden, der sich aber leicht entfernen ließ.
Die schwarzen Dinger sind besser verarbeitet und lassen sich ungleich schneller Auswuchten. Der Rotor dreht sich damit noch früher und außerdem sind nur noch geringe Vibrationen spürbar. Jo Loit hatte bei seinem Besuch jedenfalls über die Laufruhe meines Black gestaunt.
Welchen Version des Black hast du am Laufen, den mit 48 V Nennspannung? Meine nur, wegen der Kaltgeräte Verbindung. Meinem PWG hatte ich letztes Jahr eine CEE Verbindung 5 x 16 A gegönnt.
Grüße von
Sandy
P.S. Hast du deinen Black geerdet?

24.06.2009 23:55
Hermann 

Administrator

Re: Inspektion nach 8 Monaten

Mooin, zusammen
rote Kabel = 48 Volt da geht das mit dem Stecker gerade noch.
Bei 12 Volt und 24 Volt würde der sich beim nächsten Sturm evtl.
durch zu hohen Strom auflösen. Beim Black 600/48Volt müsste
schon ein anderer Stecker her.
Ich würde noch eine mechanische Verriegelung dran machen weil
das mit der Zeit auseinander gehen kann.

_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de

25.06.2009 05:59
Sandy 

Administrator

Re: Inspektion nach 8 Monaten

Upps, ich war bei meinem PWG 400 doch großzügiger. Habe eben beim Nachschauen festgestellt, dass ich die 5 x 32 A Version eingebaut hatte.
Grüße von
Sandy

25.06.2009 08:42
Harald 
Re: Inspektion nach 8 Monaten

Moin Wattwurm,

was würdest du von Teflon Kettenspray im Bereich der Hülsen halten? Dieses Spray haftet sehr gut und ergibt nach der Abtrocknung einen guten Schutzfilm auf der Oberfläche. Wasser und Fliehkräfte haben hier keine Schanze den Film zu entfernen.

Hohe Ströme und Stecker sind so eine Sache. Wirklich gute Steckvorrichtungen mit wenig oder die so gut wie kein Übergangswiderstand haben fallen immer groß aus. Siehe CEE Steckverbindung von Sandy beim PWG. Die Kaltgerätestecker sind bei 220V und den dabei fließenden Strömen brauchbar. Für Kleinspannungen und geringe Ströme schätze einmal 5A sind die Verluste an den Kontaktstellen noch vertretbar. Große Ströme verlangen eine große Kontaktoberfläche. Ich würde nicht zu den Kaltgerätestecker bzw. Kupplungen greifen.
Jede noch so geringe Feuchte im Stecker oder der Kupplung wird mit der Zeit zu Oxidation der Kontaktoberfläche führen. Was das bedeutet weiß wohl jeder Anwender.
Die beste el. Verbindung ist mit Kerbhülsen und einer richtigen Kerbzange oder verdrillen und verlöten. Schrumpfschlauch mit bereits enthaltenem Kleber ist der beste Schutz vor Feuchtigkeit.

Grüße
Harald

25.06.2009 09:59
Hermann 

Administrator

Re: Inspektion nach 8 Monaten

Moin,zusammen
ja nachdem ich noch einmal darüber geschlafen habe denke ich auch
dass es etwas heikel ist mit der Steckverbindung.Das könnte ganz schön
Ärger machen wenn´s da etwas Kontaktschwierigkeiten gibt oder gar
das Ganze sich trennt.
Wenn man da eine Stekverbindung macht muß die 100%ig sicher sein und
die Ströme vertragen.
_______________

Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de

25.06.2009 21:07
wattwurm 
Re: Inspektion nach 8 Monaten

Hallo zusammen,

ja, mit dem Stecker, das ist so eine Sache. Ich bin natürlich darauf gekommen, weil er so klein ist, dass er in das Rohr passt. Bisher hatte ich auch verlötet mit Schrumpfschlauch, aber beim Abbau natürlich unpraktisch, entweder durchkneifen oder auf dem Dach den Lötkolben schwingen. Mit der Stromstärke mache ich mir nicht solche Sorgen. Als ich noch das Finder-Relais hatte, hab ich als Höchstleistung auf der DC-Seite bei 140V etwa 500W erzeugt, das sind ja nur etwa 3,5A, auf der AC-Seite dürfte es eher noch weniger sein, da es sich ja auf 3 Phasen verteilt, Ausserdem spricht die neue Bremse ja wesentlich früher an. Ernst zu nehmen ist aber das Argument von Herrmann: was passiert, wenn der Kontakt mal weg ist? Der Black würde dann ja völlig ungebremst laufen, bei Sturm sicher, bis die Flügel wegfliegen. Ich überdenke die Sache nochmal.
Geerdet im fachmännischen Sinn ist der Black nicht, aber der Mast besteht aus Gerüstrohren, alle mit Metallkupplungen verbunden, unten gehen 3 Rohre ca. 1,5m in die Erde.
Das wars erstmal für heute. Gruß vom Wattwurm

09.07.2009 20:52
wattwurm 
Re: Inspektion nach 8 Monaten

Moin allerseits!

hab jetzt den Black neu ausgewuchtet, läuft wieder absolut sahnig. Den Mast hab ich auch geändert, statt vorher 8,0m hab ich jetzt 10,0m. Mein erster Eindruck: der Black steht wesentlich ruhiger im Wind, der Ertrag scheint auch besser, ist aber erstmal nur ein Gefühl. Aber wie soll es bei mir anders sein, es gab wieder ein Problem mit der Bremse: Nachdem ich den Black am Wochenende endlich wieder auf dem Mast hatte, dauerte es nicht lange, und die Bremse wurde aktiv, und auch nach einer Stunde tat sich nichts. Auch die erneute Kontrolle alle Kabel und Kontakte brachte keinen Erfolg. Also voller Frust erstmal auf die Terasse und ein kühles Bier genehmigen. Später noch einen Blick auf den Black geworfen, und siehe da: er dreht sich, wie sich das gehört. Auch am nächsten Morgen alles bestens, aber im Laufe des Tages das gleiche Theater, wenig Wind, trotzdem Bremse. Ursache scheint folgendes zu sein: meine ganze Elektrik befindet sich in einer Fertiggarage mit Wellblechdach. Bei Sonnenschein gehts da schnell über 30°C, und da kommt man anscheinend zu dem Punkt, wo der Sensor, der die Bremswiderstände überwacht, seinen Arbeitspunkt hat. Hab dann erstmal einen Lüfter vor die Bremse gehängt, und schon läuft alles einwandfrei, gestern und heute mit wenig Sonne auch ohne Lüfter keine Probleme. Die Frage ist, ob man durch Austausch des Sensors oder dazuschalten eines Widerstandes die Schalttemperatur etwas erhöhen kann, ich denke so an 5°C, das würde wohl schon reichen. Vielleicht hat ja jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht, es handelt sich um die neue BR3.
Zu meinem Mast gibts Bilder und Beschreibung in der Abteilung "Masten".

Grüße vom Wattwurm

09.07.2009 21:45
Sandy 

Administrator

Re: Inspektion nach 8 Monaten

Zur BR3: Vielleicht sollten die NTCs, genau wie bei meiner Eigenbaubremse, mit einer thermostatisch geregelten Lüfterkühlung gekühlt werden.
Grüße von
Sandy

10.07.2009 14:23
Harzer 

Re: Inspektion nach 8 Monaten


Ich habe hier die Beschreibung der Bremse, allerdings BR-03.V02
da steht das bei einer Temperatur von 35°C der Generator dauerhaft abgebremst wird!!!
Freigabe ist bei ca. 30°C und Sperrzeit 90sec.
Wenn also die Bremse in der Wellblechgarage angebaut ist sind die
35°C sicher schnell erreicht.
max Arbeitsbereich -20°C bis 30°C
Optimaler Arbeitsbereich 0 bis 25°C der Bremse
Hast du Wechselrichter und Bremse gleich ans Blech geschraubt?
Belüften könnte helfen- obwohl wir ja die gewonnene Energie nicht für kühlen oder klimatisieren verschwenden wollen.
(siehe Wechselrichter Starblader)
Vielleicht solltest du dir einen anderen Raum suchen.
Der Windmaster verträgt wohl -20 bis 50°C aber ab 40°C verringert sich die Leistung. In der Bedinanleitung steht
" Der Windmaster 500 ist nur für den Gebrauch innerhalb der Wohnung verwendbar"
Die Wellblechgarage ist wohl nun doch nicht als Wohnraum anzusehen.
_______________

Gruß Lutz

 1 2
Bremswiderstände   Kontaktoberfläche   Leistungsaufnahme   Metallverstärkung   Monaten   Inspektion   Kontaktschwierigkeiten   Strahlungswärme   Schrumpfschlauch   Wellblechgarage   Übergangswiderstand   temperaturgesteuerte   Kaltgerätestecker   Metallkupplungen   Steckvorrichtungen   Kaltgerätekupplung   Wechselrichter   Steckverbindung   Schalttemperatur   Arbeitsbereich

Forum | Registrieren | Suche | Regeln | FAQ | Impressum
Zur Zusammenfassung,Black 300
Befreundete Foren
Info:Datenschutzgrundverordnung

 

Forum | Registrieren | Suche | Regeln | FAQ | Impressum

  


© by HH Mahnecke 2009-2019| phpFK Download | www.phpFK.de

Sponsoren: Zur Homepage | http://www.stellenangebote-forum.de/about71534.html | FOREX