Administrator

Sehr schade, dass deine Eigenbaunachführung kaputt gegangen ist. Meine bereits an anderer Stelle geäußerten Bedenken über die Stabilität waren zu meinem eigenen Bedauern nicht unbegründet.

Deine Winddaten sprechen Bände ...
Bei dir muss ein sehr böiger Wind durchgezogen sein und dies ist absoluter Stress für einen Kleinwindgenerator. Die mittlere Windgeschwindigkeit war gar nicht mal so gefährlich, aber Böen in Sturmstärke mit 26 m/s sind einfach zuviel.
Zur Erinnerung: Mein Black 300 / 12 V starb bei einem Mittelwind von ca. 12 – 14 m/s aus OSO, wobei dies bekanntlich nicht ursächlich war.
Unbeachtet von den Südländern ist hier oben in den vergangenen Wochen einiges losgewesen, hier ein Beispiel:

http://www.dmi.dk/dmi/skandinavisk_storm_flaaede_i_danmark

In der letzten Zeit gab es 5 automatische Sturmabschaltungen (Wind über ca. 24 m/s) durch die Eigenbaubremse vom Black 300. Nun habe ich mal wieder ein kleines Experiment gestartet, wobei der Auslöser eine Diskussion über die BR 3 war. Hermann und ich hatten uns im internen Forums - Bereich über die Sicherheit der BR 3 einige Gedanken gemacht. Kurzerhand habe ich gestern einen Teil (Überspannungsüberwachung) meiner Eigenbaubremse ausgeschaltet und die BR 3 für diese Funktion wieder in Betrieb genommen. Bin mal gespannt, wie sich diese in der Praxis verhält, wenn die zu erwartenden Winterstürme im Januar und Februar hier durchziehen

Wenn ich mich nicht irre, hast du doch auch die BR 3 im Einsatz. Wie hat die sich bei den harten Böen verhalten?

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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P.S. Der harte Bursche auf dem letzten Bild unter dem o.g. Link zeigt, Dänen sind nicht so schnell zu erschrecken ...

Auch mal meine Erfahrungen nach dem Orkan "Joachim" euch verklickern.

Bei uns im nördlichen Saarland herschte Orkan mit Windböen von über 120 Km/h.

Die beiden PWG 400 steckten diese Windböen mühelos weg, wobei der Black 300 schon bei 80 Km/h laufend in die Bremse ging.

Um bei diesen Windböen nicht den schon kurz zuvor neu gekauften neuen Laderegler des Black 300 wieder zu zerfetzen, wurde der Black deshalb permanent in die Bremse geschaltet.

Als dieses auch nicht half, wurde der Black in 7,00 Meter Höhe mit Spanngurten festgezurt.

Fazit:
Bei Sturm/Orkan geht nichts über die PWG 400, die schon seit nun 6 Jahren
ihren Dienst sang und klanglos verrichten und alles wegstecken, was an Windböen so vorkommt.

Der Black ist mir bei Sturm/Orkan einfach zu anfällig.
Und laufend neue Laderegler zu kaufen, das geht einfach in Geld.

Gruß
Bruno

@ herrmann,

einen solchen Kurzschlussschalter ist bei uns eingebaut.

Aber was nützt mich ein Kurzschlusschalter, wenn die Windböen die Repeller des Black 300 fast zerreissen.
Dann leidet der Generator darunter und der Black ist reif für den Müll.

Diese Probleme haben die PWG 400 nicht.
Da verformen sich bei Orkan die Repeller.

Gruß
Bruno

Administrator

Die beschriebenen Probleme kann ich nicht bestätigen, denn meine 3 x 16 mm² H07 V-K Cu Kabel sind stark genug, damit ein Kurzschluss auch wirklich einer ist.
Dass der Black bei Sturm anfällig ist, entspricht auch nicht meiner Erfahrung. Allerdings war bei meinem Black 300 / 12 V ein Eigenbau – Laderegler im Einsatz, ansonsten hätte er die 4 kWh/Tag Marke im Februar 2009 wohl nicht geknackt.
Mein gebrauchter Black 300/48 V arbeitet tadellos, die Abschaltungen bei über 24 m/s sind eine Vorsichtsmaßnahme, die ich selber so eingestellt bzw. gewollt habe.
Die Robustheit vom PWG 400 ist unbestritten, die 47 A Maximalstrom vom letzten Winter stehen immer noch als Rekordmarke auf dem Display vom Doc Wattson. Aber auch hier muss ich etwas Tuning einräumen: Die weißen GFK Flügel stammen vom ersten Black 300, sie haben den PWG in neue Leistungsdimensionen gebracht.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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