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Akkutest
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14.03.2010 10:28
Toni 

Akkutest

Hallo,
ich habe eine LKW Batterie bekommen die 2 Jahre nicht benutzt wurde 12V - 120Ah. Beim messen zeigte die Batterie 9,8V an den Polen (+/-) an, beim Messen bin ich vom Pluspol abgerutscht und ans Gehäuse gekommen und da Zeigte mein Messgerät 8,6V an.
Danach Testete ich an mehrere Stellen und stellte fest das ich an jeder Stelle am Gehäuse Spannung anliegt von 0,6V bis etwa 9V je nachdem wie weit ich von den Polen weg bin. Es Zeigt auch Spannung an wenn ich beide Messspitzen am Gehäuse anlege.

Warum kann ich Spannung am Gehäuse messen? ist der Akku defekt? Macht es Sinn die Batterie nochmals auf zu frischen oder doch gleich entsorgen.


_______________

ä grüßle

Toni aus dem badischem Murgtal

Meine Anlage:
Black 300, 12V + 1x 50W Panel und 1x110W Panel mit Nachführung am extra Regler.

www.im-tal-der-murg.de meine Heimat
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

14.03.2010 21:25
Sandy 

Administrator

Re: Akkutest

Das sieht nicht gut aus mit dem Akku, denn ein Bleiakku mit flüssiger Säure und einer Leerlaufspannung von unter 10,8 V ist kaum noch brauchbar. Möglicherweise kriegst du nach einer Wiederbelebung noch die Hälfte der Kapazität heraus, nach meiner Meinung kannst das Teil aber in die Tonne treten.
Die Leitfähigkeit der Akkuoberfläche wird auf Verschmutzung zurück zu führen sein und ist wahrscheinlich auch der Grund für die Tiefenentladung.

Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Meine Anlage und dazu der Film

14.03.2010 21:57
BlueTec 

Re: Akkutest

Hatte auch die Gedanken große Blei Akkus für eine Insellösung zu verwenden. Nachdem ich aber das hier http://www.elweb.info/projekte/dieterwerner/AKKU1A1.pdf gelesen habe, wusste ich, dass Blei Akkus für Windräder mehr schlecht als recht sind.

Gruß vom Nachbar

16.03.2010 01:05
Bruno 
Re: Akkutest


Unsere Insellösung besteht zwei Batterienbänke von je 4 AGM Batterien mit je 110 AH der Firma Büttner Elektronik, wobei eine Batterienbank immer abwechselt über Relais geladen und entladen wird, um einer hohe Dauerstromentnahme entgegenzuwirken und damit eine längere Lebensdauer der Batterien zu gewährleisten.

Die Stromversorgung erfolgt mit 3 Potovoltaikpaneele von zusammen 300 Wp und einem Black 300, alternativ zur Zeit mit einem PWG 400 Windgenerator, da der Black zur Zeit in Reparatur ist.

Der 24 stündliche Energieverbrauch beträgt ca.1100 Watt.

Die Batterien werden bei längerem Schwachwind und fehlender Sonne nur zu max 80% entladen, danach erfolgt eine Ladung der Batterien automatisch mit einem konventionellen Diesel Stromaggregat.

Zur Zeit 01.01 Uhr beträgt der Stromverbrauch 52 Watt/Std, die Stromeinspeisung über den PWG 400 Windgenerator 30 Watt/Std.

Die Batterienbank, die zur Zeit in Betrieb ist, zeigt eine Spannung von 12,58 Volt an. Die ruhende Batterienbank ein Spannung von 12,90 Volt.

Diese Insellösung arbeitet nun schon seit 5 Jahren ohne nennenswerte Probleme.

War natürlich nicht ganz billig.

Gruß Bruno

16.03.2010 07:17
Jonathan 
Re: Akkutest

Was auch immer da zu Flüssigakkus steht, ich glaube es sogar schon mal gelesen zu haben, gilt für Panzerplattenbarrerien nicht (OPzS). Ich habe 500Ah OPzS Zellen für 500 Euro gebraucht gekauft. Stammen aus einer Notstromversorgung, wurden immer bei 13,2V gehalten, 0 Zyklen, 3 Jahre alt. Das ist allemal besser als eine winzige 200 Ah Gelbatterie für den selben Preis, ist allerdings auch etwas unhandlicher (ca. 350 Kilo). Aber immernoch besser als jedes Jahr 70 Kilo Sondermüll entsorgen zu müssen.

Fazit: Die OPzS sind überhaupt nicht vergleichbar. Die machen kurzfristig von 10 bis 15 Volt alles mit und laufen vollkommen zuverlässig und seit 6 Monaten wartungsfrei. Eine Gelbatterie macht beides nur ein mal mit, dann wars das. Mir waren die zu empfindlich und zu schwach/teuer.

Auf die Oberflächensauberkeit sollte man tatsächlich achten. Es ist bekannt, dass Schmutz zur Selbstentladung führen kann.

_______________
1590 Wp PV, 100A MPPT Laderegler, 500W Windmühle, 500Ah OPsZ Batterie @ 12V

18.03.2010 12:58
Harald 
Re: Akkutest

Hallo Toni,

Säurebleiakku 2 Jahre ohne Ladung ist nach meiner Meinung kaum noch zu retten!

Säurereste und Schmutz werden zu einem el. Leiter, wenn dieser auch nur als hochohmiger Widerstand zu betrachten ist. Der Leckstrom wird sich nur im µA Bereich bewegen, aber die Zeit spielt hier auch mit.

Da dein Spannungsmesser wohl einen großen Innenwiderstand von angenommenen ca. 10 MOhm besitz, kann überhaupt eine Leckspannung von benannten Größen angezeigt werden. Ein Niederohmiges Spannungsmessgerät wird hier kaum etwas anzeigen.

Das ganze Spektrum der Batteriepflege sollte turnusmäßig gemacht werden.
Ich selbst bin auch ein Freund des Säurebleiakkus.
Wenn mir mal gut erhaltene und bezahlbare Staplerakkus in die Hände fallen werde ich sofort zugreifen.

Grüße
Harald

22.03.2010 18:18
Toni 

Re: Akkutest

Danke für eure Mitteilungen.
Also ich brauche den Akku für mein Unimog als zusätzliche Startbatterie im Winter sonst eigentlich nicht. Ich habe das Gehäuse mal gereinigt und siehe da jetzt kann man am Gehäuse keine Spannung mehr messen. Nachdem ich den Akku am meinem Ladegerät mit schwacher Ladung 3 Tage geladen habe hat sie wieder knapp über 14V und das hält sie seit 2 Tagen. Werde sie jetzt an mein extra Solarpanel als Zusatz anschließen, da hab ich schon 2 Säurebatterien dran.
Durch die Nachführung hab ich da jetzt zu viel Strom und die leite ich dann um.
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ä grüßle

Toni aus dem badischem Murgtal

Meine Anlage:
Black 300, 12V + 1x 50W Panel und 1x110W Panel mit Nachführung am extra Regler.

www.im-tal-der-murg.de meine Heimat
PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten!

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