Administrator

Ok, Thomas, solange der Verlust in Grenzen bleibt, gibt es durchaus auch Vorteile. Durch das Rückströmen der Luft nach außen wird der Raum ja auch entlüftet, in den dänischen Ferienhäusern wird dies gezielt gemacht. Deine einfache Lösung mit dem Tuch ist nicht perfekt, dafür hast du aber nicht das Geklapper einer Rückstauklappe bei Sturm, so wie ich.
Der Grund weshalb ich nachgehakt habe ist der, dass bei einigen Lesern im Forum schnell der Eindruck erweckt wird, so ein Kollektor "zaubert" aus dem Nichts (also auch ohne Sonne) Energie. Meine persönliche Erfahrung der letzten 5 Jahre: Wenn die Sonne scheint (auch wenn sie hinter einer dünnen Wolkendecke schwach durchkommt) gibt es Energie ins Haus, ansonsten kommt da nix...

Hier bei uns ist die Temperatur inzwischen auf fast 9 °C gestiegen.
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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Administrator

Die Wärmebewegung kann nicht ohne die Bewegung der Luft stattfinden. Wenn ich bei meinen Kollektoren die Rückstauklappe öffne und dann eine brennende Kerze vor die Öffnung halte, wird die Flamme nach außen gezogen, wenn es draußen deutlich kälter ist als drinnen. Wenn du Lust hast, kannst du dies kleine Experiment mal durchführen.

Käse: So hat jeder sein Hobby

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Administrator

... auch dann entsteht eine Luftströmung, im Winter kann ich dies jeden Morgen im Schein meiner LED Lampe beobachten. Es ist nicht viel, aber trotzdem ist die Luft in Bewegung.

Thema Kollektor: Allein der Unterschied zwischen der Innenraumtemperatur und der Außentemperatur sorgt auch für einen Druckunterschied. Jedenfalls knallen bei meinen Kollektoren besonders im Winter die Rückstauklappen nach dem Ausschalten der Ventilatoren schlagart zu.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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ich weiss, wir sind da ganz einer Meinung. Die erhöhte Temperatur ergibt sich einerseits durch aufsteigende "warme" Luft via Kollektor/ Fallrohr, andererseits durch Abstrahlung durch Decke/Gipskuppel/Teerpappendach und die jeweiligen gefangenen Luftvolumina.

Aber heute gibt es interessanteres: um 2 Uhr nachts war es draussen 7.8 Grad. Heute meine ich, schon einen Hauch Vorfrühling zu spüren. Ende Januar. Jetzt funktioniert auch schon fast die Heizung mit der Wärme von diffuser Strahlung. Aber nur beim Vacuumröhrenkollektor. Da heizen sich die Kupferröhren (Speicher) so stark auf, dass die Einblastemperatur zuerst schnell ansteigt (heute bis 28 Grad) um dann langsam wieder zu sinken. Weil es draussen fast 12 Grad warm ist, kommt der Prozess auf ein Level über die Innenraumtemperatur. Reicht aber nicht für konstantes Einblasen.
Beim Dachkollektor kann ich diesen Speichereffekt nicht beobachten, obwohl das Blech ja ein grosses Gewicht hat. (Aber keine Vacuumglasüberdeckung...) Die Diffusstrahlung würde aber zur Zeit eh nicht ausreichen für einen dauerhaften Betrieb des Ventilators.
Thomas

...schön, respektive effektiv wären die Vacuröhren, wenn sie die Wärme dauerhaft liefern könnten. Die im Kupfer akkumulierte Energie ist aber schnell weggeblasen.
Ohne den Vorteil, gleichzeitig Frischluft in den Innenraum zu bekommen, macht die 12 Rohr Anlage für mein Bad im Winter keinen Sinn. Ab März sieht es wieder anders aus.
Wäre zu überlegen, einen geschlossenen Luftkreislauf mit Raumluft durch die Röhren zu führen. Für das Bad/Klo aber nicht empfehlenswert...