Hochstrom Test am 2500 W Wandler auf der DC 12 V Seite

Als Last diente ein Beutel loser Haushalts Staubsauger. Die Stromaufnahme lag bei 113/114 A mit der DC Zange gemessen. Die Spannung am Wandler lag bei 11,9 V, an den beiden Bleiakkus unter Last bei 12,x V. Die Wandler Zuleitungen sind jetzt beide in 50 mm² ausgeführt und wurden in ca. 10 Minuten Staubsaugerbetrieb nicht mal Hand warm. Da für jeden der beiden Bleiakkus ein Last Hauptschalter und je ein Hochstrom Sicherungselement mit 100 A Flachsicherung verbaut ist, hat sich der Gesamtstrom von 114 A nicht genau gleich auf jeden Akku aufgeteilt. B1 lieferte 64 A, B2 nur 49 A! Beide Bleiakkus sind gleichen Datums und haben gleiche Ah. Der einzige Unterschied liegt an den beiden Hauptschalter mit einem Spannungsabfall von 0,08 V gegenüber 0,03 V bzw. 1,6 mOhm zu 0,5 mOhm. Der Spannungsabfall an den Sicherungselementen lag bei 0,03 V mit Stromfluss von 49A bzw. 0,05 V mit Stromfluss von 64 A Der Spannungsabfall an den 50 mm² Leitungen wurde nicht gemessen. Ich selbst bin der Meinung, dass der doch sehr geringe Unterschied im Spannungsabfall der beiden Hauptschalter nicht für die doch große Stromfluss Differenz der beiden Bleiakkus verantwortlich ist. Die Leitungen sind von jedem Bleiakku gleich lang ausgelegt und führen auf je einen Verteiler aus einer kleinen Kupferschiene bestehend.
Nach diesem Test war die Polspannung recht schnell wieder auf 12,8 V angestiegen, die Bleiakku Temperatur lag bei dem Test bei ca. 12 Grad C, also recht kalt. Sollte der RI der beiden Bleiakkus so unterschiedlich sein?

Gruß Harald

… bis jetzt habe ich keine weiteren Hochstrommessungen gemacht. Beim nächsten Test werde ich die beiden Hauptschalter mal mit einer Schraube überbrücken. Die Anschlüsse hinter den Hauptschaltern sind mit 50mm² Kabelschuhen (10ner Bohrung) ausgelegt. So kann ich bequem je eine entsprechende VA Schraube zur Überbrückung benutzen. Die Hauptschalter waren für mich halt sehr bequem wenn mal Änderungen an der Anlage gemacht wurden. Der Unterschiedliche Spannungsabfall bei hohen Lastströmen an den beiden gefällt mir natürlich gar nicht!
Ich habe noch ein Bild der Hauptschalter incl. Sicherungen gemacht, werde es Hermann zum Einstellen die Tage zusenden damit man mal sieht wovon ich spreche.
Melde mich natürlich wieder nach der Änderung mit einem neuem Hochstromtest.

Gruß von Harald

Noch einmal zur Info:
Mit den beiden noch eingebauten Lasttrennschalter lieferte B1 = 64A, B2 = 49 A, Diff. = 15 A.

Die Heutige Messung ohne die Lasttrennschalter ergab folgende Stromwerte: Haushaltsstaubsauger über DC AC Trapez Wandler mit 2500 W angeschlossen.

B1 = 50 A, B2 = 42,2 A, Diff. = 7,8 A. Die Spannung am Knotenpunkt der beiden Akkus bei diesem Last Strom lag bei 12,16 V, der PV Ladestrom um 08:15 bei etwas Nebel bei 18 A.
Ca. 10 Min. später wurden folgende Werte gemessen: B1 = 49,7 A, B2 = 41 A, Diff. = 8,7 A, an B1 war 12,21 V an B2 12,19 V zu messen!

Die Akku Temperatur lag so um die 10 Grad C, also doch recht kühl. Nach diesen Messungen zu urteilen hat B1 dann rechnerisch 0,243 Ohm, B2 0,288 Ohm Innerer Widerstand.
Die Sulfatierung der Bleiplatten beider Akkus ist doch schon nicht von geringem Ausmaß, die Sulfatschicht von B2 wird wohl noch stärker sein, leider.
Ich habe doch schon mit dem Gedanken gespielt mir zwei 200 Ah AGM Akkus zu kaufen. Im Moment siegt aber noch der Geiz!

Um 10:15 Uhr bei noch etwas Nebel konnte schon ein PV Ladestrom von rund 30 A zu den Akkus gemessen werden, die Spannung zeigte 15 V an, die sich aber später auf 14,83 V reduzierte.
Der IVT MPT Laderegler hat bei dieser Spannung zu „pulsen“ angefangen und dann später ganz abgeschaltet. Test Ende.

Gruß Harald