Hallo,

Hier ein paar Zeilen zur Feuermauer:

Eine Feuermauer ist eine öffnungslose, gegen die Nachbarliegenschaft gerichtete Mauer eines Gebäudes, durch die das Übergreifen eines Brandes von einer Liegenschaft auf eine benachbarte Liegenschaft verhindert werden soll. Eine Brandmauer trennt innerhalb eines Gebäudes in verschiedene Brandabschnitte.

Kompliziertes Regelwerk.
Für das Brandverhalten von Bauprodukten wurden die Euroklassen laut ÖNORM EN 13501 eingeführt. Die ÖNORM B3806 führt Anforderungen hinsichtlich des Brandverhaltens von Bauprodukten nach der neuen Klassifizierung an. Die OIB-Richtlinie 2 verweist in Punkt 2.1.2 für Gebäude ab der Gebäudeklasse 2 auf diese Norm, sodass diese verbindlich anzuwenden ist. Eine Zuordnung bisheriger Klassen (ÖNORM B3800-1) zu den europäischen ist wegen unterschiedlicher Prüfmethoden nicht zulässig. Der bei den Gebäudeklassen 4 und 5 stets zu erbringende positive Nachweis – Brandweiterleitung muss hintangehalten werden, es dürfen keine großen Teile herabfallen, Flüchtende und Rettende dürfen nicht gefährdet werden – kann nach ÖNORM 3800-5 nur entfallen, wenn entsprechende Brandschutzabschottungen (Brandriegel) oder Dämmdicken kleiner oder gleich zehn Zentimeter ausgeführt werden. In Punkt 6.2.2 der ÖNORM B3806 wird bei Gebäuden der Gebäudeklasse 5 ein klassifiziertes System in der Klassifizierung C-d1* verlangt. Das im konkreten Fall verwendete 14-Zentimeter-WDVS passt da rein. Aber nur mit entsprechenden Brandschutzriegeln. Auf Nachfrage versichern gleich zwei Architekten, dass bei Feuermauern strengere Bestimmungen gelten. Sie verweisen auf die Bauordnung für Wien: § 101 Abs. 1 lautet: „(1) Wird ein Gebäude an Nachbargrenzen angebaut, muss es an diesen in allen Geschoßen feuerbeständige Feuermauern, die in allen für die Tragfähigkeit und den Brandschutz wesentlichen Bestandteilen aus nicht brennbaren Baustoffen sind, ohne Öffnungen erhalten. Im Übrigen müssen Feuermauern den Anforderungen für Außenwände entsprechen.“

Ich selbst hätte Bedenken an dieser speziellen Mauer, durch die Brandschutzisolierung Dübel oder sonstige Anker einzusetzen.

Grüße
Harald

Administrator

Moin, alle mitteinander
Meine kleine Anlage ist auch nur zum Testen.
Zuerst waren die Nachbarn skeptisch. Zwischenzeitlich wechselte auch mal
das Windrad, da musste der Mast auch mal stabiler werden (110 mm) dann
kam das Black 300 wieder hoch und die Flügel sausten 1,5 cm am Mast vorbei.
Das machte ein Geräusch als wenn ich ein Moppet auf dem Dach hatte.
Hatte lange keine Zeit es abzuändern. Die Nachbarn hatten sich schon dran gewöhnt.
Dann hab ich es endlich geschafft es runter zu holen. Inzwischen wartete mein 600er
auf Montage. Der hatte aber einen schief angeschweißten Achsstummel für die Windfahne.
Da ich davon ausging, dass die Herstellerfirma kein Schweißgerät hat und auch nicht weiß
was sie mit dem Teil machen kann, hab ich da selbst Hand angelegt. Zurück nach
China schicken, wäre wohl den Aufwand nicht wert gewesen. Dann war endlich nach
einem Monat wieder ein Windrad(Black 600) auf dem Dach. Bei einem Kaffeeklatsch
meiner Frau in der Nachbarschaft hieß es dann.
Ja, endlich ist wieder ein Windrad auf dem Mühlenberg. Sieht toll aus und man sieht
jetzt wieder woher der Wind kommt. (Für Bauern nicht unwichtig) Selbstverständlich
macht es jetzt keine Mopped-Geräusche weil das 600er weiter vom Mast weg ist.
Aus der Höhe (23 m) hört man es so gut wie gar nicht. Nur bei Sturm wenn Nachbars
Kühe am Fenster vorbeifliegen. Aber dann ist es wichtiger die Kühe wieder einzusammeln.
2 Jahre steht das Windrad nun bald auf dem Dach ohne Baugenehmigung. Solange
die Nachbarn keine Gefahr noch Belästigung sehen wird sich kaum ein Beamter
in Arbeit stützen und selbstständig was unternehmen.
Außerdem ist es ja eine Mobile-Anlage und nur an den Balken fest damit sie nicht wegrollt.
hier mal eine Ansicht aus West.




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Beste Grüße Hermann
eMail : hermann@mahnecke.de
Black 300/12VBlack 600/48V,Drehstromtrafo,WindyBoy,Windmaster500

Administrator

Die Dachziegel haben bei deinem Haus keinen großen Überstand und deshalb könntest du dir große doppellaschige Schellen anfertigen lassen, auf denen der Holzmast befestigt wird. Andernfalls können die gezeigten Mastausleger schön kurz gewählt werden, dies erhöht die Stabilität.
Vom verzinkten Rohr befindet sich 2/3 parallel zum Holz und 1/3 ist frei in der Luft.
Der große Mast von meinem Black besteht übrigens aus Konstruktions-Vollholz, 14 x 14 cm, das ich mit Holz – Pflegeöl aus dem Profibereich gestrichen habe. Der Testmast an der Hauswand war 9x9 cm, bei 4 m Länge sollte 12x12 cm ausreichend sein
Hier kannst du eventuell Anregungen zum Bau bekommen:
Bild 13 +14 dürften für dich interessant sein, sie zeigen den oberen Mastbereich, dessen Ausführung du auch bei der Wandmontage anwenden kannst.

http://www.mahnecke.de/Black300-Forum/th...13&thema=17

Grüße von
Sandy

@Hermann: Das Bild von deinem Haus sieht wirklich Klasse aus!
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Meine Anlage

Administrator

Das wäre keine schlechte Idee, mit Silence Blocks eine Entkopplung schon zwischen Hauswand und Trägern zu machen. Leider weiß ich nicht, was der Spaß kostet, aber irgendwo im Forum hatte mal jemand geschrieben, dass die Teile nicht sehr teuer sind, was allerdings für Deutschland galt.
Grüße von
Sandy
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Hatte ich fast vergessen: An deinem Haus ist offensichtlich eine Blitzschutzanlage installiert, ist diese noch in Funktion?


Meine Anlage

Ja, die Blitzschutzanlage ist in Funktion und wurde erst im vorigen Jahr überprüft (vorgeschrieben alle 10 Jahre). Sollte von Vorteil sein, da sich der Windradaufbau gleich in der Nähe befindet.

An Sandy: Könne ich nicht gleich den 10x10 Holzstafel direkt an die Wand schrauben mit den Silent Blocks dazwischen? Wenn ich das Rohr ca. 2m oben rausschauen lasse, sollte dann der andere Teil rund 4m am Mast sein?

lg Andrea