Hallo Mechaniker 81,

den Ventilator habe ich über einen eBay-Händler eko-spar gekauft. Sieh mal unter "Bad-Lüfter Ventilator Leise 100 120 150 Feuchtsensor Kugellager Silenta S", dann müsstest du ihn finden. Habe mich an der Lüfterleistung m³/h orientiert.

Der Lüfter wird eingeschaltet, sobald die Sonne auf das Panel scheint. Letztes Jahr hatte ich 19 Grad Max im Keller.Sollte es dieses Jahr zu warm werden, wird ein weisses Lacken über den Kollektor gespannt oder ein Thermostat eingebaut, mal schauen. Das Panel hat die Grösse von 31,5 x15,5 cm aber wie gesagt, ich habe mich an die Lüfterleistung orientiert. Der Abluft Lüfter wird von einem Funk Thermostat FS20 STR gesteuert, er dient zum temperaturabhängigen Schalten von elektrischen Verbrauchern in Verbindung mit einer FS20 Schalteinheit und einer Funkschaltsteckdose FS20 ST. Dies gibt es bei Conrad oder ELV. Die Programmierung ist wie folgt: Kühlung von 10:00 - 17:00 AbsenkPhase 18 Grad und von 17:00-10:00 Heizphase 29 Grad. Sollte es in der Absenkphase mehr als 18 Grad sein, so denkt die Schalteinheit "es ist zu warm, ich muß kühlen" und schaltet den Ablüfter ein. Die Heizphase ist deshalb so hoch eingestellt, damit der Lüfter direkt abschaltet, sobald keine warme Luft mehr einströmt. Im Keller werden ja niemals 29 Grad erreicht. Schau bitte mal auf die Seite von Solar Venti, dort bekommst du viele nützliche Infos. Ich hoffe,dir damit deine Fragen beantwortet zu haben .

Gruss SchmitzeBilla

Hallo zusammen

@Mechaniker81,

Der Solarlüfter wird vom Panel mit 12V versorgt, ob das mit 230v und Panel funktioniert, kann ich Dir nicht sagen. Ich bin kein Elektriker oder Elektroniker, tut mir Leid. Vielleicht kann dir noch ein anderer einen Vorschlag machen. Habe mir deinen Thread noch mal angeschaut. Du möchtest ja deine Garage entfeuchten. Besteht da nicht die Möglichkeit, das du ein Solarpanel mit 2 Lüftern installieren kannst? Denn sobald die Sonne scheint, laufen beide Lüfter. Die Leitung vom Panel zum Abluftlüfter könnte man in den Ecken "verstecken", nur ein Vorschlag.




@Holger73,

Hier sind ein paar Fotos wie die Dichtung und Leiste angebracht sind







Gruss SchmitzeBilla

@ mechaniker81
Wenn Du die Deinen "Wunschkollektor" quer hängst und nur oben absaugen willst (Einlassöffnung unten) kriegst Du zwei Probleme:

1. Wie Du schon beim "Schmitzebilla-Kollektor" bei einer Breite von 1,20 m siehst, kann sich in den Kanälen Kondenswasser bilden. Auf 2,50 m Länge wird das nicht besser! Und aufgrund des fehlenden Gefälle (die Platte läuft halt schnurgerade von links nach rechts und das Kondenswasser kann nicht weglaufen) läufst Du Gefahr, dass immer irgendwelche Reste vom Kondenswasser übrigbleiben. Ungünstig in Bezug auf Dreck- und Schimmelbildung... Am stressfreiesten wäre es, die Platte in drei gleiche Teile zu sägen und so nebeneinander zu bauen, dass die Stege von oben nach unten gehen. Du hättest dann einen Kollektor mit ca. 84 cm Höhe und 300 cm Breite.

2. Der Weg, den die angesaugte Luft durch den Kollektor nimmt, sollte möglichst möglichst gleichmäßig und lang sein. Also z.B. links ansaugen und rechts absaugen. Links rein und 2,50 m später wieder rechts raus ist aber auch noch suboptimal. Wenn du nun noch den einen Kollektor auf ie drei kleinen (siehe oben) aufteilst, würde die Luft unten links angessaugt und oben rechts in den mittleren Kollektor gepustet werden und im letzten Kollektorfedl wieder von unten links nach oben rechts ziehen. Dabei brauchst Du aber einen Ventilator, welcher mehr Druck entwickeln kann, damit die Luft durch drei Felder auch ordentlich durchkommt.


@ Schmitzebilla
Kannst Du die Platte nicht einfach um 90 Grad drehen? Dann läuft das anfallende Kondenswasser automatisch nach unten ab. Du müsstets evtl. nur in die Unterseite des Holzrahmens auf Höhe der Platte ein paar kleine "Entwässerungslöcher"bohren...

Bezüglich deiner Plattenbefestigung muss ich noch mal nachfragen:
1. die Platte liegt rückseitig nur nur auf den Holzleisten?
2. Vorderseitig ist die Gummidichtung aufgeklebet und diese dann mit den Holzleisten abgedeckt?
3. Es gibt keine Bohrungen oder Schrauben durch die Platte durch?

Danke schonmal für's Feedback,
Holger

Hallo zusammen,

@Mechaniker81
Schau mal bei Google unter Solar Lüfter, da wirst du bestimmt was finden. Hab leider keine Fotos vom Innenleben füge aber eine Skizze bei. Beim Lufteinlass habe ich 8 Löcher à 43mm auf der Breite von 1,20 m verteilt, als Filter wurde feiner Blauer Filterschwamm aus der Aquaristik benutzt. Der Schwamm ist wie ich jetzt festgestellt habe nicht geeignet muss mir Filtervlies für Schaltschränke besorgen. Der Quersteg ist komplett mit 43mm Löcher versehen .Mit dem Lufteinlass wollte ich die ganze Breite nutzen.

@Holger73

Kann die Stegplatte nicht drehen, weil ich mir durch den Luftführungskasten 14 cm weggenommen habe. Die Schraubverbindungen sind mit Leim versehen, eine Skizze füge ich noch bei.









Hoffe das ich euch damit helfen kann.


Gruss SchmitzeBilla

Uff, schon lange nicht mehr hier gewesen.

@SchmitzeBilla: Willkommen im Forum ! Schöner Kolli.

Ich möchte jetzt nur nochmal ein paar Ideen und meine Erfahrungen in die Runde werfen. Hab selber einen 2.5 m² Kollektor für das Haus und nen 1.25 m² Kollektor für den Keller gebastelt, der leider wegen Leimholz zu Bruch ging. Bei Interesse einfach mal im Forum suchen.

Der Kellerkolektor wartet auf seine Reanimierung im 2.5 m² Format. So genug gesabbelt....hier meine Erfahrungen / Denkanstöße:

1) Solarlüfter sind leider häufig im Vergleich zu 220V Lüftern suboptimal. Die Drehzahl ist nicht konstant. Die Solarzelle liefert z.B. häufig dann keinen oder nicht mehr genug Strom, wenn der Soluko noch genug thermische Leistung produzieren könnte. Der Verbrauch von 220V Lüftern ist im Vergleich zur thermischen Leistung des Kollektor so gering, dass man die paar Cent Stromverbrauch meiner Meinung nach vernachlässigen kann. Ich würde nur im Sonderfall (Gartenhütte ohne Strom, autarkte Belüftung vom Wochenendhaus ohne angeschaltete 220V Versorgung) auf solargekoppelte Lüfter setzen. Solarzelle(n) plus geeignete halbwegs starke Lüfter werden auch immer deutlich teurer sein als beispielsweise leistungsstarke Vollmetalllüfter von Sunon. Betrachtet man den notwendigen Luftwechsel um das Volumen im Keller zügig zu tauschen, dann wird einem schnell klar, dass mit Solarzellen und DC Lüftern im kleinen Maßstab kein Blumentopf zu gewinnen ist. Leistungsstark geht mit Solar, aber wird wieder unverhältnismäßig teuer.

2) Kollektorgröße und Nutzung von Aussenluft zur Entfeuchtung:
Möchte man seinen Keller entfeuchten und hat z.B. wie ich einen alten Keller, der ziemlich feucht ist, dann kann der Kollektor quasi garnicht groß genug sein. Auch Solarventi empfiehlt das größte Modell für größere und / oder stark belastete Keller. Hintergrund ist einfach die Tatsache, dass so ein feuchter Keller bei quasi Erdtemperatur einen riesen Energiespeicher darstellt und man selbst im Sommer bei gut 70-80°C im Kollekter die Luft im Keller sehr schnell abkühlt, wenn man keine große Energiemenge zuführt, dass ein kleiner Kollektor nur in Ausnahmefällen Sinn macht. Die Aussenluft kann die Kellerdurchfeuchtung sogar massiv verschlimmern, wenn die Luft quasi abkühlt, die eigene Luftfeuchte abgibt anstelle genug Energie zu haben um Feuchte aus dem Keller lange genug zu binden bis sie abtransportiert wird. Ansonsten hat man den selben Effekt wie im Sommer bei Bullenhitze den Keller zu "lüften". Nur halt noch schlimmer.

3) Ansteuerung von Lüftern:
Vor dem Hintergrund der Punkte 1+2 halte ich es für besser sowohl den Zutransport von Aussenluft als auch die Abfuhr von der Maximaltemperatur im Lüfter abhängig zu machen. Also anstelle quasi immer die "Warmluft" aus dem Kollektor in Keller sobald die Solarzelle genug Strom liefert und dann abhängig davon die Abluft einschalten. Mein Ansatz ist eher einen Thermostat mit externem Fühler zu nehmen, der dann sowohl Zuluft als auch Abluft zu schalten sobald die Luft im Kollektor warm genug ist. Es gibt vom selben System von ELV einen Thermostat mit externem Fühler, der Zu und Abluft per Funksteckdose schalten kann.

Kostet halt ein bissi mehr, aber ansonsten nimmt man halt ein paar Meter 3x1.5 mm² und macht das Ganze kabelgebunden.

Stressfreie Montage von Doppelstegplatten mit schneller Demontierbarkeit ist z.B. mit langen Eisenwinkeln. Ich hab mein Dichtband (P-Dichtung von Tesa) zusätzlich von Aussen auf den Rahmen getackert, dass es sich nicht lösen kann, wenn der Kleber älter wird. Damit hat man keinen Aufwand mit Aluwinkeln für viel Geld. Die horizontale Montage von Doppelstegplatten ist aus meiner Sicht kein Problem. Auch wegen Kondesfeuchte würde ich mir keine Gedanken machen. Man darf nur nicht beide Seiten luftdicht verschliessen. Es gibt spezielles Dichtband dafür, was nur eine Seite (üblicherweise "unten") was nicht luftdicht ist. Der Kollie und damit die Scheibe wird sooooo warm, dass sich dort Feuchte nicht dauerhaft hält. Vorrausetzung ist halt, dass die Hohlräume nicht voll versiegelt sind.