Na ja. Ich versuche, die Effektivität meiner "Anlage" so objektiv wie möglich zu beobachten. Der heutige Tag brachte Fragen wie: wo geht all die eingeblasene warme Luft hin, wo doch alles geschlossen war ?? Kleine Undichtigkeiten gibt es überall in der Gebäudehülle. Aber Fenster und Türen sind dicht. Die heruntergehängten Gipsdecken sind alle mit Isoflock überdeckt.
Jetzt um halb Zehn abends messe ich im grossen Saal noch 21, im kleinen , den ganzen Winter unbeheizten, Saal bescheidene 17 Grad.
Also eins kann man dem Oel lassen: da steckt viel Energie drin, im Vergleich zu meiner heissen Luft. Ich bin froh, dass ich meinen soluko als "Sommerheizung" nutzen will, ab Jetzt bis ev Mitte, Ende Oktober. Sonst wären die Parameter, allen voran der Standort Werdau, die riesigen Räume, die dicken Mauern, die vor allem die Wärme von draussen auch im Hochsommer nicht herein lassen, äusserst ungünstig.
Meine kleine Mietwohnung in Berlin ist auch warm, wenn ich nach Tagen mit abgedrehter Heizung zurückkomme. Da käme ich nie auf die Ideen, die ich hier im kalten Gemäuer habe.
Hier muss ich im Saal herumhüpfen, eine warme Jacke tragen oder mich mit einer Bettflasche zum Tatort unter die Decke verkriechen.
Thomas

dank meinem soluko beobachte ich die Temperaturen drinnen und draussen viel bewusster. Ist ja auch schon etwas. Wie damals in meinem selbstgebauten Lehmhaus mit Lehmgrundofen. Jenes Haus hatte freilich besser zu meinen Kräften gepasst, ein gosses Feuer am Morgen reichte, um das kleine Haus 24 h wohlig warm zu halten. Ganz anders hier.
Die Nacht war kalt, 3 Grad, verloren habe ich aber nur 2 Grad. Im Saal sind es 19 Grad. Da es verspricht, wieder ein sonniger Tag zu werden, ist die Schose gerettet. Zwei warme Tage und ich habe schon 1 % der kalten Jahreszeit ohne Oel geschafft. So gesehen.
Thomas

Am heutigen Tag kann ich beschreiben, warum ich die Idee mit der Licht- statt Wärmesteuerung hatte. Wie gestern, kühl draussen, blauer Himmel. Ende März Sonne. ABER dicke graue Wolken wechseln mit blauen Himmelsfenster.
Meine Steuerung sähe so aus: eine Zeituhr gibt ein mögliches Betriebsfenster, sagen wir von 11 Uhr bis 16 Uhr. Der Lichtsensor muss zwischen direktem Sonnenlicht (an) und Wolke vor der Sonne (aus) unterscheiden können. Schiebt sich nun eine Wolke vor die Sonne, wird sofort abgestellt. Der Kollektor kühlt sich nicht bis zur eingestellten Mindesttemp. eines Temp sensors ab, sondern wartet, bis die Wolke vorbeigezogen ist um dann den Venti wieder anlaufen zu lassen. Den Vorteil einer solchen Steuerung sehe ich darin, dass das System schneller reagiert und nur Luft aus dem tatsächlich besonnten Blechkollektor absaugt. Die Temperatur ist eigentlich vom Sonnenstand der betreffenden Jahreszeit gegeben. Wenn ich vor allem mit Umluft der Innenräume arbeite, fahre ich so besser. (oder auch nicht??)
Thomas

Ich bin auch der Ansicht, dass Du mit einem "Temperatur-Betrieb" gleichmäßiger und effektiver fährst. Ein Lichtsensor mit "an/aus" reagiert sehr kurzfristig und schaltet den Ventilator schon ab (weil "dunkel"), obwohl das Blech noch genug Wärme hat. In dieser Zeit strahlt die Abwärme jedoch weiter zurück in die Werdauer Atmosphäre. Sagt der Lichtsensor jedoch wieder "an", ist das Blech noch abgekühlt und liefert Dir entsprechend kältere Luft... Was Du bräuchtest wäre entweder ein Betrieb mit zwei Sensoren und einem "Temperaturfenster" (z.B. 30Grad an bis 25 Grad aus) oder nur einen Sensor der etwas träger reagiert (27 Grad +/+ 2 Grad Diffferenz) Eigentlich müsste ein solcher Sensor noch bei mir herumliegen (so betreibe ich ja meine Solarventi)... Ich schaue mal nach und sage Dir dann mal Bescheid vielleicht kriegen wir das ja beim Treffen besser in den Griff...

https://de.wikipedia.org/wiki/Vantablack

gibt es noch nicht im Baumarkt.

Dafür steht noch ein, Scherz, Scherz, SOMMERTAG vor der Türe!