Hallo erstmal!
Bin neu auf dem Forum und mit Themen und Fachausdrücken noch nicht so vertraut.
Ich habe im vergangenem Frühherbst einen Black 300-12V auf einem 30m hohen Mast montiert. 30m, weil wir viel Waldabdeckung haben; 12v, weil der Haupteintrag des vorigen 24V- Windrads vom Wandler aufgefressen wurde (wir haben im Haus ausschl. 12V). Leitungsquerschnitt den Mast hoch: 3x25mm².
Die Batterien (4x100A) sind so gut wie neu. Der Wandler (VWG 2014) ist am Mastfuß montiert, zum Haus sind es dann nochmals 20m. Soweit zu den Vorraussetzungen. Bis vor kurzem war ich mit dem Ertrag ganz zufrieden. Die Anlage kam zwar nie in die Nähe ihrer Nennleistung, was ich auf die Leitungslängen zurückführe, aber verglichen mit dem alten Rad fühlten wir uns wie die Könige. Nun ist es seit einiger Zeit kälter (min 5 bis min 10) und viele Tage richtig windig (10m/s und mehr fast durchgehend), aber das Rad bremst trotz leerer Akkus ständig, hat also einfach zu kurze Laufzeiten um effektiv zu sein. Dreht es sich, kommt Leistung. Kann es sein, daß der Laderegler einen Betriebstemperaturbereich hat? Das wäre schade, weil ich ihn eigentlich im Frühjahr AUF dem Mast montieren wollte, um die lange Strecke mit geringer Spannung zu reduzieren. Müßte ich ihn ´reinholen´, würde sich die Strecke ja noch verlängern. Ich hoffe, daß jemand von euch eine bessere Idee hat! Schöne Grüße aus Schweden, ciao Jörn

hallo,

I) zu Black 300 und Laderegler - Leistung bei Kälte?

Die Idee, den Controller auf den Mast zu montieren ist keine gute!, besser ist es, die längere Strecke im Drehstromsystem
auszuführen (3* 25qmm ist schon einiges), da hier der Strom deutlich kleiner ist als im Gleichstromsystem!
Also: Controller ins Haus, direkt vor die Batterie ( aber 30m & 20m ist für 12V schon ne Menge, Prevent schlägt hier 50qmm vor).

II) weis nicht, ob der Platz hier der richtige ist, aber was solls!

Habe Black600-12V seid 2014-August im Einsatz, nähe Krefeld am Niederrhein,
Narbe 10 m hoch, bis zum Controller VWG 2008 ca. 20m Ölflex 3* 16qmm, Batterie 100 Ah

hatte häufiger das Problem: Bremse ein, (konnte Fehler nur finden, wenn Wind)
Ursache: Leitungswiderstände vom Controller zur Batterie zu hoch.
Leitungsführung renoviert, Analog-AmpMeter raus, Sicherungsautomat raus, jetzt NH00 63A direkt mit 16qmm zur Batterie,
dieses Problem beseitigt.

aber

mit der Ernte bin ich immer noch nicht zufrieden, in der Regel dreht der Propeller, Leistug < 100W, meist 10W bis 20 W!

Der Niederrhein ist nu mal nicht sooo optimal, wie Sandy´s NordseeKüste.

Könnte mir Vorstellen, mit größerem Flügeldurchmesser ( evt. doppelt) bessere Ernte zu erhalten:

Fragen an die Spezialisten: Generator-Schwarz-hermann-sandy u.a.:

1) ist das sinnvoll
2) Wo kann ich neue Flügel, doppelt so lang & eine passende Windfahne bekommen?

mfg Georg

Hallo Ihr, vielen Dank für die promten Antworten!
Jo, mit Wandler meinte ich Regler. Regler und Batterien sind zusammen am Mastfuß plaziert, was bedeutet, daß die Batterien Außentemperatur haben. Ich habe die Unterspannungsabschaltung auf 11,9V eingestellt, das meine ich dann mit ´leer. Ich glaube nicht, daß die Batterien je eine höhere Ruhespannung als 12,7V erreicht haben. Nachdem ich gestern die Ladeabschaltspannung auf 15V hochgesetzt habe, dreht sich das Rad öfter länger und gibt Leistung ab. Die Bremsung scheint sich am Rad abzuspielen, denn die Spannungserkennung am Regler liegt jeweils deutlich unter den 15V, max etwa bei 14,2V, oft noch darunter. Liegt´s vielleicht an der Drehzahl? Die Leitung zum Haus (ca 20m) ist noch ausbaubar und hat zur Zeit 2x4mm². Da muß ich noch gutes Material für auftun, grad wenn ich den Drehstrom ins Haus führen sollte, wie ihr vorschlagt. Aber prima wäre schonmal, die effektive Laufdauer erhöhen zu können. Dankbar für Tips und moinmoin in die alte Heimat!
Tschüß Jörn

@gronadal,

dieses Problem mit der Ladereglereinstellung hatten wir/ich auch.
Anfangs war die Ladeabschaltspannung nach Vorgabe auch auf 14,40 Volt eingestellt.
Die Windräder gingen laufend in die Bremse, obwohl die Batterien nicht voll waren.
Der erste Black 300 incl. des W&S Laderegler aus dem Jahre 2009 waren danach nach kurzer Betriebsdauer defekt.

Erst nach Einstellung auf 15,00 Volt laufen die Windräder kontinuierlich.

Natürlich wird der Black 300 ab einen Windgeschwindigkeit von 8 m/Sek in die Bremse und den Kurzschluss geschaltet, da er mir bei dieser Windgeschwindigkeit zu empfindlich reagiert.
Der PWG 400 aus dem Jahre 2005 "frisst" diese Windgeschwindigkeit ohne Probleme, da er meiner Meinung nach im "oberen" Windbereich robuster gebaut ist.
Im "unteren" Windbereich ist der Black 300 besser.

Schade, dass der PWG 400 nicht mehr erhältlich ist.

Gruß
Bruno (DSL in Leitersweiler)



2x PWG 400/12 Volt; 1x Black 300/12 Volt; 400Wp Solarmodule; 800 Ah Batterienbänke für W-LAN Insellösung.

Administrator

In meinem Beitrag von gestern hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Geschrieben habe ich Tristar 40, es muss natürlich Tristar 45 heißen.

Wildbiene hat's entdeckt, vielen Dank, dass du aufgepasst hast

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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