Materialschwäche |
|
1
|
16.02.2012 15:03
Sandy Administrator
|
Materialschwäche
Hier mal etwas zum Thema Materialschwäche: An anderer Stelle hatte ich schon von meiner Radtour mit meinem alten Citybike neulich bei Temperaturen zwischen – 7 und – 10 °C berichtet. Am vergangenen Sonntag machte ich vor der nächsten Tour eine böse Entdeckung:
Nach meiner Ansicht liegt hier ein Schaden aus Materialschwäche in Kombination mit reichlich Kälte vor. Die 45.000 km, die ich allein mit diesem Bike zurückgelegt habe, sind sicher aufs Material gegangen. Letztendlich wird aber die Kälte diesen Bruch beschleunigt haben.
Natürlich habe ich noch einen Hintergedanken in Bezug auf unsere Kleinwindgeneratoren. Es stellt sich mir die Frage, wie lange z. B. die Flügel den extremen Arbeitsbedingungen gewachsen sind. Da kommt einiges zusammen: Kälte im Winter, dazu hohe Windgeschwindigkeiten bei höherer Luftdichte als im Sommer. Im Sommer gibt es eine Belastung durch UV Bestrahlung in erheblichem Ausmaß, dazu hohe Temperaturen, Hagel und ebenfalls Sturm. Jetzt wüsste ich ganz gerne, wie viele Jahre unsere Kleinwindgeneratoren durchhalten ... _______________
Grüße von Rainer (Sandy) _______________
|
|
|
16.02.2012 19:26
pollux
|
Re: Materialschwäche
Hallo Rainer, das sieht eher nach materialaenderung neben der schweissnaht aus. Bei zuviel hitze verandert sich der struktur vom metall neben der schweissnaht, da wird materialermudung eher auftreten. Auch kann der riss am ende der naht angefangen haben. Sind eher schweissfehler, metall ist nicht so temperaturempfindlich wie kunststoffe. Kann naturich auch sein das du zu kraeftige beine hast.... _______________
mfg Gerke Black300 24V 430Ah bleisäurebank victron 40A/1500W lader/wechselrichter 100Alichtmachine auf aggregat mit 3stufenladung mastervolt
|
|
|
|
19.02.2012 20:02
Sandy Administrator
|
Re: Materialschwäche
Interessanter Ansatz, aber nach dem ersten Durchlesen hatte ich noch keine Erleuchtung. Eine Schwächung durch die Verschweißung mit den dünnen Rohrstreben hatte ich im Visier, schließlich wurden die Teile nur lieblos aufgebraten. Glücklicherweise handelt es sich nicht um lebenswichtige Teile, ich habe den ganzen Quatsch samt Federung jetzt rausgeschmissen. Wie heißt es so schön? Nur die Harten kommen in den Garten ...
Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: Mich interessiert die Haltbarkeit unserer Kleinwindgeneratoren. Wie altern welche Materialien und in welchem Zeitraum muss ich mit Verschleißschäden rechnen. Die Lager sind sicher Hauptverschleißteile, wobei hier letztendlich die verwendete Qualität ausschlaggebend sein dürfte und eine allgemeine Aussage nicht einfach ist. Bei meinen Generatoren verwende ich jeweils GFK Flügel. Wer kann mir sagen, wie es sich bei dem Material mit der Alterung verhält? Wer hat praktische Erfahrungen in dieser Richtung? Meine größten Bedenken hatte ich zu Beginn meines Projekts in Bezug auf Rost, weil wir hier im Norden mit Salzluft gesegnet sind. Zu meiner großen Überraschung sehen beide Generatoren immer noch gut aus, vor allen Dingen der PWG 400 hat sich tapfer gehalten, schließlich hat er schon den fünften Winter [fast] hinter sich gebracht. _______________
Grüße von Rainer (Sandy) _______________
|
|
|
|
1
|