Hej

So, der Hybrid ist im Einsatz!!!

Seit gestern läuft er, auch wenn noch ohne Erdrohre. Aber die sind im Moment nicht erste Priorität. Hauptsache die kommen vor dem Herbst in den Boden.
Bausatz am Montag und Dienstag vorbereitet:
Zwei Panele zu einem verschraubt, Netzabsorber fuer ueberhalb, Rueck- und Seitenwand. Montierung "Stueck fuer Stueck" von wegen Gewicht. Panele auf der Rueckwand verschraubt damit sie mir niemand so leicht wieder klaut.



Fuenf Stunden auf dem Schemel stehend Loch durch die Wand gekloppt, dann am nächsten Tag montiert.



Unten sieht man die Anschluesse fuer die beiden Erdrohre (mit bypass)



Erste Daten hab ich auch:



Stromverlust wegen Scheibe ca 20 %, aber da habe ich mit gerechnet...(vor dem Diebstahl hatte ich 150 W, jetzt 200 W, von daher also "status quo")

Ich bin erstmal voll zufrieden, denn Wärme und Strom vom gleichen Kollektor ist gar nicht mal uebel finde ich!

Kap Horn

Administrator

Nicht schlecht, Kap Horn, wenn das mit dem Solarmodul so gut funktioniert, ist dies eine echte Alternative. Auch optisch ist das Ganze einwandfrei. Mich interessiert vor allen Dingen, wie sich die Photovoltaikerträge entwickeln.
Hast du deinen Wasserkocher auch selbst gebaut? Wenn ja, dann wäre es doch eine gute Verdienstquelle, wenn du irgendwann einmal in Rente gehst.
Meinen Glückwunsch!

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Hej Sandy

Also so geschätzt liegen die Stromverluste bei ca 15 - 20 %, dafuer bekomme ich aber ein Vielfaches an Wärme zurueck, und der Gewinn liegt dabei und dass alles aus nur einem Kollektor kommt!

Und hier noch ein paar erste Erfahrungen...da die Masse ja grösser ist bei den PV-panelen als beim Fliegennetz, so sind die Temperaturschwankungen geringer wenn die Sonne mal hinter in paar Wolken verschwindet.
Gestern waren es tatsächlich zum ersten Mal 20 Grad im Haus, das hatte ich selbst im Hochsommer bisher noch nie!

Eigentlich wäre es an der Zeit schon jetzt die Erdrohre einzugraben um ein wenig "Kuehlung" zu bekommen...(58 Grad Maximum muss ja jetzt nicht sein!).
Egal, Anlage läuft erst Mal und das war mir wichtig. Das Haus wird diesen Sommer zum ersten Mal garantiert trocken bis in die Wände!

Die Heisswasseranlage habe ich fertig gekauft. Ein paar Jahre schon beobachtet, aber der Preis von ca 800 € war mir einfach zu hoch. Hab dann schon geschaut wie ich so etwas in aller einfachster Ausfuehrung vielleicht selber basteln könnte als im Herbst Ausverkauf war und ich dieses Gerät mit Vacuumröhren aus Glas, rostfreiem, isolierten Tank dann fuer knappe 300 € bekam.
Dafuer hätte ich noch nicht einmal das Material bekommen.


Hej Frank

Also, ich denke auch das dies gar keine schlechte Kombination ist. Auch wenn man halt einen Teil Einbusse bei den PV-Panelen hat, so ist es halt nur ein Kollektor statt zwei und wenn das mit der Kuehlung durch die Erde im Sommer etwas bringt, dann hat man schon wieder ca 4 % zurueck weil die Panele ja kuehler bleiben.
Gibt aber noch so gut wie keine Info auf dem Netz, hier ist also "Pionierarbeit" angesagt!!!
Ich hab ja kein Glas, sondern wegen Preis und Gewicht wieder diese Polyakrylatscheibe.

Aber wie immer, mehr Geld fuer besseres Material bringt dann auch etwas mehr Leistung...ich denke allerdings es ist einfacher und billiger ein wenig mehr grösseere Leistung fuer die Panela auszugeben um den Verlust so auszugleichen.

Gruss aus dem sonnigen Norden!

Kap Horn

Administrator

So Kap Horn, am Donnerstag habe ich meinen dänischen Kollektor mit einem Lüfter nach dem Prinzip meines Eigenbaus ausgestattet. Der Erfolg wurde sofort sichtbar, es kommt erheblich mehr Energie ins Haus.
Den neuen Lüfter habe ich einfach direkt unter der Rückstauklappe gesetzt, das Originalteil lasse ich wie bisher durch das Solarmodul gesteuert laufen.
Auf den Lüfter bin ich durch Zufall gestoßen, als ich den PC eines Kollegen reparierte. Das Netzteil seines PCs hatte seinen Geist aufgegeben. Nach dem Auswechseln kam ich auf die Idee, das alte Stück auszuschlachten. So kam ein sehr gut funktionierender 10 cm Lüfter zum Vorschein. Nachdem ich seinen Rahmen am Schleifstein in die richtige Größe gebracht hatte, war der Einbau in das Einlassrohr schnell erledigt.
Ein kleines Eco-Friendly Schaltnetzteil und dazu ein elektronischer Thermostat sorgen für die notwendige Energie bzw. Steuerung.
Das Hintereinanderschalten der Lüfter macht keine Probleme, sogar der Geräuschpegel ist geringer geworden.

@Häsel
Wie entwickelt sich dein Projekt?


Übrigens enthält so ein Schaltnetzteil noch jede Menge brauchbare Teile. Neben Elkos und Drahtwiderständen fand ich noch einige Schottkydioden, die mit Strombelastungen von 30A bzw. 60A für viele Anwendungen im Bereich Inselanlage brauchbar sind.

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Grüße von
Rainer
(Sandy)
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Hej

Sandy ist ständig am verbessern wie ich lese...
Bin auf Urlaub...(hab mir heute ein "Velociped" angeschaut und vielleicht am Donnerstag Probefahren) aber gespannt wenn Du in Gange kommst Häsel und vor allem auf Deine Reaktion wenn der Kollektor das erste mal läuft!!!
Es ist ja sogar fuer mich noch immer phantastisch wie einfuch diese Technik ist und doch so gute Ergebnisse erzielt!

Mein Hybrid?

Während das Alunetz schnell die Grade runterticket wenn die Sonne hinter einer Wolke verschwindet, so rechnet der Hybrid mit Zehnteln! Allerdings wird er nich so warm wie Netzkollektor (beinahe zehn Grad weniger), kann aber auch ein wenig an der Beschattung und dem Sonnenstand liegen.
Allerdings kommt er frueher in Gang, selbst bei schrägster Seiteneinstrahlung läuft er an bei 22 Grad.

Wie auch immer: noch NIE war die Datscha so herrlich warm!!!

Letztens abends, draussen um die 15 Grad, innen noch imer 21 und die Wände haben richtig Wärem ausgestrahlt.

Diesmal werde ich die Erdrohre nicht mehr eingraben, das kann nächsten Landurlaub geschehen. Ich will ja auch nicht nur arbeiten sondern auch mal

Gruss aus Suedschweden...

Kap Horn